Reflex: Entlastungsversuch im "Spiegelblog" (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 19.12.2009, 13:56 (vor 5456 Tagen)

[Strang nach Prüfung wieder frei geschaltet am 08.09.2011]


Recherche-GAU: Der vom SPIEGEL kolportierte Vorwurf, an der Wiener Uni seien Handy-Studien gefälscht worden, ist definitiv haltlos ...

... berichtet - nicht etwa der szenebekannte Pfarrer Engelbrecht -, sondern der Journalist Torsten Engelbrecht auf Spiegelblog. Spiegelblog ist keine Publikation des "Spiegel", sondern sozusagen der selbsternannte Aufpasser für den "Spiegel", der Fehlleistungen des Nachrichtenmagazins ans Licht holen will. Eigentlich ein guter und ehrenvoller Ansatz. Möglicherweise aber sucht er den "Spiegel"-Tadel in Sachen "Wiener G'schichten" um jeden Preis, selbst um den der Wahrheit.

Ich habe mir den Blog durchgelesen und kann nur einmal mehr den Kopf schütteln, wie die [xxx]vorwürfe gegen Reflex mit vereinter Kraft unter den Teppich gekehrt werden sollen. Denn was passiert denn dort auf Spiegelblog, werden dort etwa neue Fakten herangebaggert, die zu einer grundlegenden Neubewertung der Sachlage taugen? Ich meine, nein, denn es läuft nur wieder das alte Spielchen. Und das geht so:

Um die von Lerchl vorgebrachten für viele zugegebenermaßen ziemlich komplizierten Fakten (Statistik) der [xxx]vorwürfe wird ein großer Bogen gemacht, obwohl dies doch der eigentliche Kern der Angelegenheit ist. Soviel ich weiß hat es zu diesen begründeten Vorwürfen bisher keine Klärung gegeben, was denn nun dran ist und was nicht. Stattdessen findet ein seltsamer Tanz um die Begleitumstände der [xxx]vorwürfe statt und Spiegelblog schießt dabei den Vogel ab. Wenn Engelbrecht sich auf Quellen wie Dr. Mutter, Diagnose-Funk und der-mast-muss-weg stützt, dann hat der Aufpasser des "Spiegel" meiner Meinung nach ein eklatantes Kenntnisdefizit. Er weiß offensichtlich nichts davon ...

So, mehr ist mir auf die Schnelle jetzt nicht eingefallen. Dreh- und Angelpunkt des ganzen Skandals sind nach wie vor die von Prof. Lerchl ganz zu Anfang vorgebrachten und begründeten [xxx]vorwürfe. Um diese sollte es eigentlich gehen, nicht um das Affentheater, das danach einsetzte, um vom Hauptproblem abzulenken. Nein, Herr Engelbrecht, so einfach ist dies alles nicht, diese Geschichte lässt sich allein mit markigen Worten nicht so schnell ins Grab schreiben. Ich denke es wäre angebracht, mal den Schaum von der ganzen Geschichte wegzublasen, zu den eigentlichen Fakten der [xxx]vorwürfe zurückzukehren und zu versuchen, über deren Berechtigung ehrlich und wahrhaftig zu befinden.

[Hinweis [xxx] aus Rechtsgründen editiert am 08.09.2011]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Verschwörung, Interessenkonflikt, Lobbyarbeit, Tabak, Täuschung, Reflex, Spiegel, Engelbrecht, Replikation, Intrige, Retraktion, Spiegelblog


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