Kondom für Sendemast: Mobilfunk-Aktivist bei der Arbeit (Allgemein)
Gast, Montag, 01.12.2008, 14:47 (vor 5839 Tagen)
Foto von Margrit Müller Quelle: EMF-Omega News
Streubombe gekoppelt mit viralem Marketing
H. Lamarr , München, Montag, 01.12.2008, 16:57 (vor 5839 Tagen) @ Gast
Quelle: EMF-Omega News
Ach du liebes Lieschen, die beiden unter "Quelle" erreichbaren PDFs stellen für mich einen Rückfall ins finstere Mittelalter dar. Da reihen sich längst überholte und widerlegte Behauptungen wie "Perlen" auf einer Kette.
Auffällig ist der ausgeprägte Drang zu öffentlichkeitswirksamen Auftritten. Denn noch viel besser hätte der O2-Mast sich ja unauffällig in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verhüllen lassen, wenn es nur darum gegangen wäre, ein Funkloch ein paar Tage länger zu erhalten. Wozu also gleich zwei sogenannte Pressemeldungen, in denen sich Uli Weiner genüsslich selbst zitiert wie einst Franz Titscher? Nun, aus meiner Sicht deshalb, weil die Schutzwirkung der Aktion mit Sicherheit nur von sehr begrenzter Dauer war (vielleicht 1 oder 2 Tage), was jedoch nicht weiter stört, da die Aktion sowieso nur Aufhänger ist für die Verbreitung der Alarmbotschaften in den beiden PDFs.
Ebenfalls auffällig: Die Alarmbotschaften sind nach wie vor biedere Hausmannskost, seit Jahren werden immerzu nur dieselben angestaubten Behauptungen vorgetragen, eine Weiterentwicklung - z.B. irgendeine Reaktion auf die hinlänglich bekannten Gegenargumente - findet nicht statt.
Aus meiner Sicht ist die Kondom-Aktion ein typisches Beispiel dafür, wie sich ES von einem aus ihren Reihen vor aller Augen öffentlich zum Narren machen lassen, wenngleich das erhoffte Pressecho zu der skurrilen Aktion bislang - zumindest Online - völlig ausgeblieben ist. Für mich nicht nachvollziehbar ist das Phlegma, mit dem weniger auf PR versessene ES dem Treiben von Weiner seit vielen Jahren widerspruchslos zuschauen. Der offenkundige Widersinn solcher Aktionen stört nur diejenigen nicht, die auf sinnvolle Aktionen keinen Wert legen, weil es für sie nur darauf ankommt, dass eine möglichst große diffuse Angst gegenüber EMF in der Bevölkerung erzeugt wird. Und so schließt sich auch hier der Kreis mit dem konkreten Verdacht, dass die gesamte Aktion nur das Ziel hat, bereitstehende "Helfer" für die honorarpflichtige Angstlinderung gut ausgelastet in Lohn und Brot zu halten. Wir werden daher in schöner Regelmäßigkeit weiter schrille Aktionen erleben, die mit vorbereiteten Pressemeldungen eilends an potenzielle Kunden herangetragen werden sollen. Und wenn die Presse nicht mitspielt, wie diesmal anscheinend, dann gibt es ja gottseidank noch die internen Verteiler zur gezielten Versorgung der "lieben Mitstreiter" - im Fachjargon nennt man das Streubombe gekoppelt mit viralem Marketing über soziale Netze. Denn: A bissel was geht immer!
Weidmannsheil, ich bin gespannt, was Uli Weiner sich als nächstes ausdenkt, wenn der Angstpegel im Volk droht abzusinken. Hochempfindliche Messgröße dafür sind bequemerweise die EMF-Umsätze im breiten Spektrum der Helfergewerbe.
Wer nicht weiß wovon ich rede: hier werden Sie sensibilisiert - und hier werden Sie auf den Topf gesetzt
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Pressecho-o-o: Überleben im Funkloch
H. Lamarr , München, Mittwoch, 07.01.2009, 00:25 (vor 5803 Tagen) @ H. Lamarr
Aus meiner Sicht ist die Kondom-Aktion ein typisches Beispiel dafür, wie sich ES von einem aus ihren Reihen vor aller Augen öffentlich zum Narren machen lassen, wenngleich das erhoffte Pressecho zu der skurrilen Aktion bislang - zumindest Online - völlig ausgeblieben ist.
Man muss es nur derwarten können. Zwar nicht explizit über die Kondom-Aktion, aber immerhin nicht mehr nur gähnende Leere ...
Ulrich Weiner kämpft um seine Gesundheit. Er leidet unter hochfrequenter Strahlung. Und die ist dort, wo man per Handy erreichbar ist. In Deutschland also fast überall. VON TANJA GAUDIAN UND EVA STEGEN
Kommentar: In den schönen Bericht über Uli Weiner fällt der kleine Wermutstropfen (bitte Geduld, dauert etwas, bis das PDF konvertiert ist), dass die beiden Autorinnen dem Anliegen des Elektrosensiblen ungemein nahe stehen und sie auch keine Hemmungen haben, Argumente von Dr. Bergmann weiter zu reichen. Man hilft sich halt unter Freunden. Im Grunde eine ehrenwerte Sache, wären da nicht diese weniger ehrenwerten Anzeichen von Seilschaften und Desinformation.
Ganz unten im Text, den ich nur kurz überflogen habe, ist mir folgende Passage ins Auge gesprungen:
In Deutschland reagieren laut einer Erhebung des Bundesamts für Strahlenschutz aus dem Jahr 2006 etwa 6 Prozent der Bevölkerung mit Krankheitssymptomen auf hochfrequente Strahlung, Tendenz steigend.
Da wird mMn kräftig desinformiert. Jetzt auf der Stelle habe ich jedoch keine Lust mehr, der Sache nachzugehen. Morgen ist auch noch ein Tag und ich möchte wetten, dass das BfS die zitierte Aussage so nicht gemacht hat.
Erstaunlicherweise hat es der erst am 6.1.09 eingestellte taz-Beitrag übrigens in kürzester Zeit auf 3 Kommentare gebracht (Stand: 7.1.09 - 0:23 Uhr). Könnte sich jemand denken, woran das liegt? Ich hätte eine plausible Erklärung, will damit aber noch nicht rausrücken.
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Kleine Desinformationskunde, Teil I
H. Lamarr , München, Mittwoch, 07.01.2009, 14:56 (vor 5802 Tagen) @ H. Lamarr
Ganz unten im Text, den ich nur kurz überflogen habe, ist mir folgende Passage ins Auge gesprungen:
In Deutschland reagieren laut einer Erhebung des Bundesamts für Strahlenschutz aus dem Jahr 2006 etwa 6 Prozent der Bevölkerung mit Krankheitssymptomen auf hochfrequente Strahlung, Tendenz steigend.
Da wird mMn kräftig desinformiert. Jetzt auf der Stelle habe ich jedoch keine Lust mehr, der Sache nachzugehen. Morgen ist auch noch ein Tag und ich möchte wetten, dass das BfS die zitierte Aussage so nicht gemacht hat.
So, meine düsteren Ahnungen sind leider voll bestätigt worden. In der genannten Erhebung (PDF) lässt sich die obige Aussage der beiden Autorinnen nicht finden. Das Wort "Krankheitssymptome" wird noch nicht einmal erwähnt. Den Damen muss demnach ein "Irrtum" passiert sein, mit dem versucht wird, die persönliche Selbsteinschätzung von Befragten als verbürgte Tatsache darzustellen. Nur ist es eben ein himmelweiter Unterschied, auch wenn es die Autorinnen anscheinend nicht wissen, ob ich etwas nur ins Blaue hinein behaupte oder ob ich etwas nachweise.
Wie es sich tatsächlich verhält, ist in der Quelle auf den Seiten 30/31 nachzulesen:
Frage 24: (an alle) „Machen Sie sich wegen möglicher gesundheitlicher Risiken durch elektromagnetische Felder, die von Mobilfunk-Sendeanlagen, Handys oder schnurlosen Telefonen oder anderen Quellen ausgehen, starke Sorgen, ziemliche Sorgen, wenig Sorgen oder gar keine Sorgen?“
Insgesamt bezeichnet sich eine Minderheit von 6 Prozent der Bevölkerung als stark besorgt wegen möglicher gesundheitlicher Risiken durch elektromagnetische Felder, weitere 14 Prozent als ziemlich besorgt. Gut die Hälfte ordnet sich selbst in die Kategorie „wenig besorgt“ ein und ein gutes Viertel bezeichnet sich schließlich als „gar nicht besorgt“.
Frage 27: (an alle) „Fühlen Sie sich durch elektromagnetische Felder von Mobilfunk-Sendeanlagen, Handys oder schnurlosen Telefonen oder anderen Quellen in Ihrer Gesundheit stark beeinträchtigt, ziemlich beeinträchtigt, wenig beeinträchtigt oder gar nicht beeinträchtigt?“
Im Hinblick auf eine mögliche gesundheitliche Beeinträchtigung durch elektromagnetische Felder gibt gut die Hälfte der Befragten an, „gar nicht“ bzw. weitere 36 Prozent, „wenig beeinträchtigt“ zu sein; 7 Prozent bezeichnen sich als „ziemlich“ und 2 Prozent als „stark beeinträchtigt“.
[Hinweis: Die Antworten zu Frage 27 enthalten einen Widerspruch, im Text werden 2 % als stark beeinträchtigt geführt, im zugehörigen Schaubild 3 %]
Selbst bei den Prozentwerten haben es die Autorinnen nicht so genau genommen, denn statt der genannten 6 Prozent vermeintlich Beeinträchtigte hätten sie bei sorgfältiger Recherche die 7 Prozent oder 7 + 2 Prozent (von Frage 27) nehmen müssen. Angesichts derartiger Widrigkeiten erwarte ich mir bei genauerer Betrachtung des Artikels noch ein paar prächtige andere Desinformationen, die ich mir für Teil II der kleinen Desinformationskunde aufheben möchte .
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Kleine Desinformationskunde, Teil II
H. Lamarr , München, Donnerstag, 08.01.2009, 00:17 (vor 5802 Tagen) @ H. Lamarr
Ulrich Weiner kämpft um seine Gesundheit. Er leidet unter hochfrequenter Strahlung.
Ich korrigiere das mal so, wie es weniger befangene Journalistinnen geschrieben hätten: Ulrich Weiner kämpft um seine Gesundheit. Er behauptet, er leide unter hochfrequenter Strahlung.
Ulrich Weiner ist seit sechs Jahren auf der Flucht quer durch ganz Deutschland.
Wirklich? Im Dezember 2006 schrieb Uli Weiner noch in einer Rundmail: Wie fast alle von Euch wissen, verwende ich den Großteil meiner Zeit und Kraft für die Aufklärung der Menschen über die Gefahren der modernen Funktechniken und des Elektrosmogs. Dabei hat sich während der letzten Jahre als besonderer Schwerpunkt die Arbeit an Schulen herausgebildet. Mittlerweile bin ich fast jeden zweiten Tag bei einer Schülergruppe, und die Anfragen nehmen stetig zu. Von Flucht liest es sich anders.
Sein Leben ist unmittelbar bedroht ...
Dramatik (I)
... er hat sich nie etwas zu schulden kommen lassen ...
Woher wollen die Autorinnen das wissen, was hat dies mit der Sache zu tun?
... lebt von seinen Ersparnissen ...
Und was ist mit den regelmäßigen Bettel-E-Mails um Spenden? Wieso werden die Spenden denn nicht würdigend erwähnt?
und erhält trotzdem nirgendwo Asyl oder Unterschlupf.
Dramatik (II)
Heute ist es ihm klar und mittels ärztlichem Gutachten bestätigt: Ulrich Weiner ist hochgradig elektrosensibel.
Tja, da isses wieder, das oft genannte und nie öffentlich gemachte Gutachten. Aller Voraussicht nach steht dort etwas anderes drin, als hier behauptet wird, alles andere brächte Gutachter Dr. Mutter in Erklärungsnöte.
Natürlich hielten ihn viele zunächst für einen Spinner,
Wieso "zunächst"?
aber das konnte ein Psychologe ausschließen.
Caro jetzt sind Sie dran, könnten Sie ausschließen, dass Weiner ein Spinner ist? Und was wäre damit gegen der Vorwurf der Sozialschmarotzerei gewonnen?
Mittlerweile warnt sogar das Bundesamt für Strahlenschutz davor, Kinder mit dem Handy telefonieren zu lassen, da es Hinweise auf Gesundheitsgefahren gibt.
Mensch Mädels, seid ihr noch zu retten! Ihr macht euch mit diesem Artikel nur lächerlich. Das BfS warnt nicht davor, und schon gar nicht "sogar", Kinder mit dem Handy telefonieren zu lassen, wie ihr es so gerne hättet. Die Wahrheit ist: Außerdem ist weiterhin unklar, ob Kinder empfindlicher auf Handystrahlung reagieren als Erwachsene. Das BfS rät deshalb weiterhin auf eine vorsorgliche Verringerung der Strahlenbelastung zu achten. Mal ehrlich: Wollt Ihr die Leser ver....n? Oder kennt ihr wirklich nicht den Unterschied zwischen Rat und Warnung?
Der 31-jährige Weiner, der mit 15 sein erstes Handy bekam, sagt dazu: "Ich bin das Kind."
Dazu schreibt die Artikel-Kommentatorin "neugierige": Nur mal aus interesse: wie konnte der 31jährige herr weiner im alter von 15 jahren-also 1992/1993 schon ein eigenes handy besitzen? bei wikipedia findet man folgenden artikel de.wikipedia.org/wiki/Handy welcher besagt, dass ab 1993 zwar kommerziell erste handys vertrieben wurden, diese aber um 4000 dollar kosteten ...
Am Frankfurter Flughafen brach er eines Tages zusammen und bat: "Fahrt mich einfach raus in den Wald."
Dramatik III
Wer ihn im Südschwarzwald besucht, wo er mitten im Nichts in einem Wohnwagen lebt, trifft einen intelligenten, kontaktfreudigen und vitalen jungen Mann ...
Naaaa, Ihr habt doch nicht etwa mit ihm ...
Überhaupt ist niemand für den elektrosensitiven Nomaden wider Willen zuständig.
Dramatik IV
Weiner will das nicht zahlen, sondern die Erlaubnis, sich endlich legal an einem Ort niederlassen zu dürfen, an dem ihn die Mikrowellenstrahlung nicht tötet.
Dramatik V und VI - Es gibt Leute, die behaupten steif und fest, der Kondom-über-Sendemasten-Zieher sei niemand anderes als Uli Weiner. Da bin ich mal gespannt, ob er sich je dazu bekennt, hier hieß es ja noch: Nun ja, aus strategischen Gründen wird das vorerst sowieso ein Geheimnis bleiben müssen, wer auf den Masten gestiegen ist. Meiner Erfahrung nach dauert so ein "vorerst" bei ihm aller Voraussicht nach nur 182,5 Jahre.
Vor einigen Wochen erlitt er wieder einen Zusammenbruch: Da war ein neuer Sender von O2 in Betrieb gegangen, der genau in sein Funkloch gerichtet ist. Seither ist Weiner an seinen Wohnwagen gebunden und schläft unter doppelter Abschirmung.
Frauen & Logik veträgt sich anscheinend nicht immer. Bekommt der Leser nicht eher den Eindruck: Mensch Uli, dann mach dich dort doch hurtig vom Acker!
Statt ein den gesunden Menschenverstand zermalmendes "Seither"...?
Also mir reicht es jetzt, dieser Artikel strapaziert mich als Skeptiker doch stärker als befürchtet. Ich brauche jetzt eine Erholungspause, um wieder klar denken zu können. Da Teil III der kleinen Desinformationskunde gegenüber Teil II keine großen Erkenntnisgewinne mehr verspricht, erlaube ich mir, diesen Teil mit dem Stoßgebet abzusagen: O Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie schreiben.
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Kleine Desinformationskunde, Teil II
maso, Donnerstag, 08.01.2009, 03:17 (vor 5802 Tagen) @ H. Lamarr
sorry, bin neu hier. funktioniert nicht so wie ich will
Wie Spinner Psychologen austricksen können
H. Lamarr , München, Donnerstag, 10.09.2009, 15:41 (vor 5556 Tagen) @ H. Lamarr
Zitat:
"Natürlich hielten ihn [Weiner] viele zunächst für einen Spinner, aber das konnte ein Psychologe ausschließen."
Was will uns dieser (im Rückbezug des Satzgegenstands grammatikalisch falsche) aber doch bedeutungsschwere Satz sagen? Mir sind dazu vier Varianten eingefallen:
Variante 1: W. ist tatsächlich kein Spinner.
Variante 2: W. ist tatsächlich kein Spinner, tut aber so als wäre er einer, um an den Topf der Berufsunfähigkeitsrente heranzukommen.
Variante 3: W. ist ein Spinner, der attestaustellende Psychologe (z.B. Dr. K. aus Kempten) aber ist Sendemastengegner und mit einer Elektrosensiblen verheiratet, weshalb er derart voreingenommen ist, dass ihm die psychischen Defizite seines Gesinnungsfreundes als normal erscheinen.
Variante 4: W. ist ein Spinner und hat den Psychologen aufs Kreuz gelegt. Wie? Anleitungen dafür geistern durchs Internet. Um als Normalo zu gelten sagt ein Spinner bei Klecks 1 des berühmt-berüchtigten Rorschach-Tests am besten, er sehe die Fledermaus, den Schmetterling oder die Motte. Nachzulesen hier.
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Kondom für Sendemast offenbar nur ein PR-Gag
H. Lamarr , München, Freitag, 19.12.2008, 14:49 (vor 5821 Tagen) @ Gast
Was sagt eigentlich O2 zu dem Ansinnen von Uli Weiners Anwälten, den fraglichen Sendemasten, der das Funkloch von Uli Weiner in der Nähe von Freiburg mit Funkwellen füllt, unverzüglich außer Betrieb zu nehmen? Immerhin soll das dringliche Schreiben der Anwälte schon vor mehr als einen Monat rausgegangen sein.
Ich habe deshalb heute den für Mobilfunk & Gesundheit zuständigen Referenten bei O2 angerufen und nachgefragt. Von einem Brief der Anwälte wusste Dr. Schönborn nichts, er schloss jedoch nicht aus, dass dieser Brief möglicherweise in die Rechtsabteilung des Betreibers geleitet wurde. Wegen der Weihnachsfeiertage sagte er zu, sich ab 7. Januar intern um die Angelegenheit zu kümmern und dann eine Stellungnahme zu geben.
Interessant fand ich seine Auskunft, dass O2 von der Verhüllungsaktion ebenfalls erst aus Publikationen erfahren habe. Die Technische Betriebsabteilung sei daraufhin beauftragt worden, die Protokollaufzeichnungen des besagten Masten nach Betriebsstörungen zu untersuchen. Dabei habe man jedoch nichts Auffälliges entdecken können. Bei der dann folgenden Inaugenscheinnahme am "Tatort" sei von dem "Kondom" ebenfalls keine Spur gefunden worden. Wenn es denn überhaupt je länger als für ein paar hübsche Fotoaufnahmen drübergezogen war, hat das "Kondom" (eine federleichte metallbedampfte Rettungsdecke) vielleicht der Wind fort getragen.
Dies nährt den Verdacht, dass es sich bei dieser Aktion um einen PR-Gag gehandelt hat, um die Aufmerksamkeit auf die Situation von Uli Weiner und das verschüttete Funkloch zu lenken.
Fortsetzung folgt Anfang 2009 ...
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Bald Sendemast-Kondom mit Spendenkontoaufdruck?
AnKa, Freitag, 19.12.2008, 19:31 (vor 5821 Tagen) @ H. Lamarr
Dies nährt den Verdacht, dass es sich bei dieser Aktion um einen PR-Gag gehandelt hat, um die Aufmerksamkeit auf die Situation von Uli Weiner und das verschüttete Funkloch zu lenken.
Und natürlich auf das Spendenkonto.
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Aktivisten mit Handy in der Tasche
H. Lamarr , München, Mittwoch, 21.01.2009, 00:46 (vor 5789 Tagen) @ Gast
Das wirkt wie eine Szene aus einem schlechten Film.
Da macht sich ein Aktivist auf, einen Mobilfunk-Sendemasten von O2 zu verhüllen, weil selbiger ein Funkloch zur Versorgungszone macht. Mit dabei eine Fotografin, die die Aktion in schicken Bildern festhält. So weit so gut. Aber eben nicht stilsicher, sondern ... naja. Denn wäre der Regisseur der Aktion vom Nachmittag des 28. November 2008 stilsicher gewesen, dann hätte er darauf geachtet, dass die Fotografin nicht, wie es der Fall ist, ausgerechnet einen Handy-Vertrag bei O2 abgeschlossen hat. Und aller Voraussicht nach hat sie während der Aufnahmen ihr Handy dabei gehabt, warum auch nicht.
Aus Sicht der Fotografin und jedes Außenstehenden ist der O2-Vertrag kein Problem, aus Sicht des Regisseurs, der vorgibt, Handy-Telefonate aus vorbeifahrenden Autos bereiteten ihm Gesundheitsprobleme, sollte ein auf Standby betriebenes Handy in unmittelbarer Nähe ein latentes Kollapsrisiko sein. Es sei denn, er merkt es nicht. Fakt ist, bei O2 ist der mit voller Sendeleistung stündlich abgegebene PLU-Impuls eines im Standby wartenden Handys am häufigsten von allen Netzbetreibern.
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Aktivisten mit Handy in der Tasche
koko, Mittwoch, 21.01.2009, 05:57 (vor 5789 Tagen) @ H. Lamarr
Woher wissen Sie, daß die Fotografin einen Handy-Vertrag hat?
Aktivisten mit Handy in der Tasche
Schmetterling , Mittwoch, 21.01.2009, 06:55 (vor 5789 Tagen) @ H. Lamarr
Warum hassen Sie Weiner so? Wie in aller Welt kommt man auf die Idee, nach einem Handyvertrag seiner Begleiter zu forschen?
Woher wollen Sie wissen,
- ...dass die Fotografin das Handy einstecken hatte?
- ... ob es eingeschaltet war?
- ...dass Weiner dabei war?
der Schmetterling
Aktivisten mit Handy in der Tasche
AnKa, Mittwoch, 21.01.2009, 07:36 (vor 5789 Tagen) @ Schmetterling
Woher wollen Sie wissen,
- ...dass die Fotografin das Handy einstecken hatte?
- ... ob es eingeschaltet war?
Manchmal hat man ein Handy auch nur so dabei, oder als mögliche Wurfwaffe für die Selbstverteidigung.
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Aktivisten mit Handy in der Tasche
koko, Mittwoch, 21.01.2009, 07:43 (vor 5789 Tagen) @ Schmetterling
Ich bin nicht ganz auf dem Laufenden. Wo genau ist dieses Foto zu sehen? Wie heißt die Fotografin?
Wer hasst hier wen und warum bloß?
KlaKla, Mittwoch, 21.01.2009, 14:15 (vor 5788 Tagen) @ Schmetterling
Warum hassen Sie Weiner so? Wie in aller Welt kommt man auf die Idee, nach einem Handyvertrag seiner Begleiter zu forschen?
Schmetterling, ihr Posting erweckt bei mir den Eindruck, dass Sie Hass schieben, auf Kritiker die so langsam das aufgebaute Zerrbild vom Leid geprüften Vorzeige ES Weiner zum einstürzen bringen. Soweit ich die ES verstanden habe, wollen sie, dass man genauer hinschau. Aber wehe dem der genau hinschaut, der wird eine bittere Überraschung erleben. Deswegen doch nicht so genau hinschauen wenn es um die Vorzeige ES geht?
Stichwort: Doppelmoral
Das fiese Spiel mit der Angst ist Verantwortungslos und dient mMn ausschließlich Profiteuren und Profilneurotikern.
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Meine Meinungsäußerung
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Aktivisten mit Handy in der Tasche
H. Lamarr , München, Mittwoch, 21.01.2009, 23:26 (vor 5788 Tagen) @ Schmetterling
Warum hassen Sie Weiner so?
Weiner ist ein öffentlich wahrgenommener Sendemastengegner und damit aus meiner Sicht mitverantwortlich für völlig überzogene Ängste in der Bevölkerung gegenüber Sendemasten. Weiner ist mir ein ideologischer Gegner, mehr nicht. Ich hätte keinerlei Problem, mit ihm ein Bier zu trinken und dabei über seine Argumentation zu streiten. Ihre Unterstellung, mein Motiv sei Hass, ist abwegig.
Wie in aller Welt kommt man auf die Idee, nach einem Handyvertrag seiner Begleiter zu forschen?
Ach Schmetterling, auch mit dieser Unterstellung liegen Sie neben der Spur. Ich habe nicht nach einem Handyvertrag von Frau Müller "geforscht". Diese Information und weitere habe ich unaufgefordert von jemand bekommen, der am 28. November nachmittags so gegen 16 Uhr mit auf dem Hügel bei St. Märgen unterwegs war. Und wenn Uli Weiner orakelt, "aus strategischen Gründen wird das vorerst sowieso ein Geheimnis bleiben müssen, wer auf den Masten gestiegen ist", dann schließe ich mich an und sage: Aus ebensolchen Gründen mag auch ich die Quelle meiner Information nicht nennen - Informantenschutz .
So einfach ist das. Ob Sie es glauben oder nicht.
Woher wollen Sie wissen,
- ...dass die Fotografin das Handy einstecken hatte?
- ...ob es eingeschaltet war?
- ...dass Weiner dabei war?
Nichts von alledem weiß ich, darüber habe ich keine Informationen. Muss ich auch nicht haben, ich sehe das nicht so verbissen wie Sie. Ich finde es halt einfach kurios, dass eine an der O2-Sendemasten-Verhüllung beteiligte Person nun ausgerechnet über O2 mit dem Handy telefoniert. Sowas nenne ich "nicht stilsicher" in einem Umfeld, wo Nanowatt pro Quadratmeter zum epochalen Problem der Neuzeit deklariert werden. Und wenn Sie jetzt sagen, die Fotografin hätte mit den Sendemastengegnern ja gar nix am Hut und sei für die Fotos "ganz normal" engagiert worden, dann würde ich sagen: Hallo, geht's noch - auf der einen Seite um Spenden für den Lebensunterhalt bitten das Geld dann aber für ein paar PR-Fotos aus dem Fenster schmeißen?! Nein danke, diese Variante bringt's auch nicht, das ist die Wahl zwischen Pest und Cholera.
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Der Meister und die Teufel
AnKa, Donnerstag, 22.01.2009, 07:16 (vor 5788 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von AnKa, Donnerstag, 22.01.2009, 07:42
Warum hassen Sie Weiner so?
Weiner ist ein öffentlich wahrgenommener Sendemastengegner und damit aus meiner Sicht mitverantwortlich für völlig überzogene Ängste in der Bevölkerung gegenüber Sendemasten. Weiner ist mir ein ideologischer Gegner, mehr nicht.
Andere verehren Herrn Weiner geradezu. Teilnehmer "schilte6i", 20.1.09, weiss im gigaherz.ch-Forum Erschütterndes über sein erstes Zusammentreffen mit dem Meister zu berichten:
"Ich habe Uli Weiners Auftritt am gigaherz-Kongress in Olten miterlebt. Als ich ihn hereinkommen sah in seinem Schutzanzug, musste ich fast weinen. Und dann hat er uns allen Mut gemacht mit seinem Vortrag. Dieser Kampfgeist, dieser Optimismus, dieser unerschütterliche Glaube in einer fast ausweglosen Situation! Und so ein Mensch wird im izgmf-Forum auch noch mit Dreck beworfen. Viel tiefer kann man wirklich nicht mehr sinken."
Das Bekenntnis des Glaubenden auf den Meister, dazu die Verfluchng der Teufel, kurz und kernig. Da hat "schilte6i" einen Klassiker hingeschrieben, einfach so.
Sie lieben ihn wirklich. Sein Schutzanzug verheisst Hoffnung.
Foto von Margrit Müller
"Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn Du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich." (Psalm 23)
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
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Alexander Lerchl , Donnerstag, 22.01.2009, 08:35 (vor 5788 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von Alexander Lerchl, Donnerstag, 22.01.2009, 09:30
"Ich habe Uli Weiners Auftritt am gigaherz-Kongress in Olten miterlebt. Als ich ihn hereinkommen sah in seinem Schutzanzug, musste ich fast weinen. Und dann hat er uns allen Mut gemacht mit seinem Vortrag. Dieser Kampfgeist, dieser Optimismus, dieser unerschütterliche Glaube in einer fast ausweglosen Situation! Und so ein Mensch wird im izgmf-Forum auch noch mit Dreck beworfen. Viel tiefer kann man wirklich nicht mehr sinken."
Das Bekenntnis des Glaubenden auf den Meister, dazu die Verfluchng der Teufel, kurz und kernig. Da hat "schilte6i" einen Klassiker hingeschrieben, einfach so.
Sie lieben ihn wirklich. Sein Schutzanzug verheisst Hoffnung.
Scheint tatsächlich so zu sein. Wirklich erstaunlich. Was mir aber in gleicher Weise, nur mit negativem Vorzeichen, Sorge macht, ist die immer weiter steigende Aggressivität derjenigen, die andere Meinungen nicht gelten lassen wollen. So schrieb Hans-U. Jakob am 28.12.08 im gigaherz-Forum:
"Besagtes Nachbarforum [gemeint ist das izgmf-forum] ist in meinen Augen kein Forum sondern eine Fäckaliengrube aus welcher es fürchterlich stinkt. Wir haben es wirklich nicht nötig da hinunter zu steigen.
Wir haben weitaus Nützlicheres und Gescheiters zu tun, als unsere Zeit mit Kollaborateuren und Verbrechern zu sinnlos zu verplempern."
Wie hier eine auch nur ansatzweise sachliche Diskussion möglich sein könnte, ist mir nicht klar. Ich habe aber den Verdacht, dass genau das verhindert werden soll. Auch die Tatsache, dass Abweichler (sic!) geradezu verteufelt werden, erinnert stark an totalitäres Denken und Handeln. Frei nach dem Motto:
§1) Ich habe immer Recht
§2) Falls dies einmal nicht zutreffen sollte, tritt automatisch §1 in Kraft
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
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KlaKla, Donnerstag, 22.01.2009, 10:43 (vor 5788 Tagen) @ Alexander Lerchl
Wie hier eine auch nur ansatzweise sachliche Diskussion möglich sein könnte, ist mir nicht klar. Ich habe aber den Verdacht, dass genau das verhindert werden soll. Auch die Tatsache, dass Abweichler (sic!) geradezu verteufelt werden, erinnert stark an totalitäres Denken und Handeln. Frei nach dem Motto:
§1) Ich habe immer Recht
§2) Falls dies einmal nicht zutreffen sollte, tritt automatisch §1 in Kraft
Ich denke, denen geht es wirklich nicht um einen Austausch. Sie wollen nur ihre Meinung verbreiten. Überzeugungstäter, die für Profiteure und Profilneurotiker arbeiten. Nur so kann ich mir die Untätigkeit und die üblen Brandbriefe bestimmter Überzeugungstäter erklären.
Erinnere hier an die Analyse von Anka "Ein Brief und was er sagen will."
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Meine Meinungsäußerung
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Brandbrief
Verteufeln
Schmetterling , Donnerstag, 22.01.2009, 11:12 (vor 5788 Tagen) @ KlaKla
Verteufelt
AnKa, Donnerstag, 22.01.2009, 19:06 (vor 5787 Tagen) @ Alexander Lerchl
So schrieb Hans-U. Jakob am 28.12.08 im gigaherz-Forum:
"Wir haben weitaus Nützlicheres und Gescheiters zu tun, als unsere Zeit mit Kollaborateuren und Verbrechern zu sinnlos zu verplempern."
(Ich weiss nicht, warum sich in meinem Kopf zu den von diesem obskuren Herrn Jakob benutzten Hassausdrücken "Kollaborateure" und "Verbrecher" andauernd die Assoziation "Erschiessungen" hinzugesellen will.)
(Für das Vokabular, das in der Neonazi-Szene gebräuchlich ist, war ich nämlich noch nie zugänglich.)
(Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich in meinem Leben zu viele Spielfilme gesehen habe, in denen die miesen Typen so reden gelassen werden. Anders kann ich es mir nicht erklären.)
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Verteufelt
koko, Donnerstag, 22.01.2009, 19:15 (vor 5787 Tagen) @ AnKa
So schrieb Hans-U. Jakob am 28.12.08 im gigaherz-Forum:
"Wir haben weitaus Nützlicheres und Gescheiters zu tun, als unsere Zeit mit Kollaborateuren und Verbrechern zu sinnlos zu verplempern."
(Ich weiss nicht, warum sich in meinem Kopf zu den von diesem obskuren Herrn Jakob benutzten Hassausdrücken "Kollaborateure" und "Verbrecher" andauernd die Assoziation "Erschiessungen" hinzugesellen will.)
(Für das Vokabular, das in der Neonazi-Szene gebräuchlich ist, war ich nämlich noch nie zugänglich.)
(Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich in meinem Leben zu viele Spielfilme gesehen habe, in denen die miesen Typen so reden gelassen werden. Anders kann ich es mir nicht erklären.)
Von Ihrer Warte aus bestimmt mehr als verständlich.
Verteufelte Klammern
H. Lamarr , München, Donnerstag, 22.01.2009, 19:23 (vor 5787 Tagen) @ AnKa
(Ich weiss ...)
(Für das Vokabular ...)
(Vielleicht liegt es ...)
Was bedeutet die Klammersetzung?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Verteufelte Klammern
AnKa, Freitag, 23.01.2009, 08:07 (vor 5787 Tagen) @ H. Lamarr
(Ich weiss ...)
(Für das Vokabular ...)
(Vielleicht liegt es ...)
Was bedeutet die Klammersetzung?
Öffentlich einsehbares Nachgrübeln!
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Verteufelt
koko, Donnerstag, 22.01.2009, 19:33 (vor 5787 Tagen) @ AnKa
Aber wenn es Sie beruhigt, ich glaube nicht, daß in Deutschland sowie der Schweiz an jeder Ecke ein Nazi bzw. Neo-Nazi lauert.
Der Meister und die Teufel
H. Lamarr , München, Donnerstag, 22.01.2009, 11:30 (vor 5788 Tagen) @ AnKa
Viel tiefer kann man wirklich nicht mehr sinken.
Schnöde Gegenrede: Wer auf dem festen Boden der Tatsachen steht kann sowieso nicht sinken, dafür lässt sich das Herabschweben desillusionierter Luftschlossbewohner umso besser beobachten.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Aktivisten mit Handy in der Tasche
caro, Donnerstag, 22.01.2009, 21:51 (vor 5787 Tagen) @ H. Lamarr
Ach Schmetterling, auch mit dieser Unterstellung liegen Sie neben der Spur. Ich habe nicht nach einem Handyvertrag von Frau Müller "geforscht". Diese Information und weitere habe ich unaufgefordert von jemand bekommen, der am 28. November nachmittags so gegen 16 Uhr mit auf dem Hügel bei St. Märgen unterwegs war. Und wenn Uli Weiner orakelt, "aus strategischen Gründen wird das vorerst sowieso ein Geheimnis bleiben müssen, wer auf den Masten gestiegen ist", dann schließe ich mich an und sage: Aus ebensolchen Gründen mag auch ich die Quelle meiner Information nicht nennen - Informantenschutz .
So einfach ist das. Ob Sie es glauben oder nicht.
Nee ist es nicht. Informantenschutz - das gilt hierzulande inzwischen nämlich nicht Mal mehr uneingeschränkt für Journalisten. Warum sollte es dann für Sie gelten?
Woher wollen Sie wissen,
- ...dass die Fotografin das Handy einstecken hatte?
- ...ob es eingeschaltet war?
- ...dass Weiner dabei war?
Nichts von alledem weiß ich, darüber habe ich keine Informationen. Muss ich auch nicht haben, ich sehe das nicht so verbissen wie Sie.
Werden in diesem Forum nicht immer wieder "Fakten" eingefordert? Müssen Sie sich nicht an Ihre eigenen Regeln halten?
Aktivisten mit Handy in der Tasche
H. Lamarr , München, Donnerstag, 22.01.2009, 23:05 (vor 5787 Tagen) @ caro
Ach Schmetterling, auch mit dieser Unterstellung liegen Sie neben der Spur. Ich habe nicht nach einem Handyvertrag von Frau Müller "geforscht". Diese Information und weitere habe ich unaufgefordert von jemand bekommen, der am 28. November nachmittags so gegen 16 Uhr mit auf dem Hügel bei St. Märgen unterwegs war. Und wenn Uli Weiner orakelt, "aus strategischen Gründen wird das vorerst sowieso ein Geheimnis bleiben müssen, wer auf den Masten gestiegen ist", dann schließe ich mich an und sage: Aus ebensolchen Gründen mag auch ich die Quelle meiner Information nicht nennen - Informantenschutz .
So einfach ist das. Ob Sie es glauben oder nicht.
Nee ist es nicht. Informantenschutz - das gilt hierzulande inzwischen nämlich nicht Mal mehr uneingeschränkt für Journalisten. Warum sollte es dann für Sie gelten?
Also gut, caro, dann warte ich jetzt mal gelassen auf den Staatsanwalt, der mir die Preisgabe der Quelle unter Androhung von Beugehaft abluchsen möchte. Wir sind uns sicher einig, dass eher Anka und Sohmer Tango tanzen bevor diese Situation eintritt. Den Druck braucht's auch gar nicht, ich habe sowieso vor, die Quelle freiwillig preiszugeben, sobald Weiner sein "Geheimnis" gelüftet hat. Da kenn' ich nix, da bin ich frei von Skrupeln. Wenn's soweit ist, werden Sie's verstehen.
Woher wollen Sie wissen,
- ...dass die Fotografin das Handy einstecken hatte?
- ...ob es eingeschaltet war?
- ...dass Weiner dabei war?
Nichts von alledem weiß ich, darüber habe ich keine Informationen. Muss ich auch nicht haben, ich sehe das nicht so verbissen wie Sie.
Werden in diesem Forum nicht immer wieder "Fakten" eingefordert? Müssen Sie sich nicht an Ihre eigenen Regeln halten?
Ja das tue ich doch! Fakt ist, dass ich die von Schmetterling geforderten Information weder wissen wollte noch bekommen habe und somit keinerlei diesbezügliche Behauptungen aufgestellt habe. Soll ich jetzt nachträglich Fakten erfinden, nur damit welche auf dem Tisch liegen? Nee, oder?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Aktivisten mit Handy in der Tasche
koko, Mittwoch, 21.01.2009, 08:29 (vor 5789 Tagen) @ H. Lamarr
spatenpauli,
der Name dieser Fotografin müßte Ihnen demnach bekannt sein. Wenn diese in einer kooperativen Beziehung zu Herrn Weiner steht, dann müßte es Sie doch keine wirkliche Überwindung kosten, auch diese Fotografin hier namentlich bekannt zu machen.
Hat diese Fotografin eher die Funktion einer unabhängigen Berichterstatterin, dann darf Sie so viele Verträge abschließen, wie sie möchte.
Also, wie heißt diese Fotografin?
Tags:
Druck
Aktivisten mit Handy in der Tasche
koko, Mittwoch, 21.01.2009, 10:52 (vor 5789 Tagen) @ koko
Da ich von Insidern hier keine näheren Informationen dazu bekomme, möchte ich diese Meldung von der angebl. Bloßstellung bis auf weiteres als fake betrachten.
Aktivisten mit Handy in der Tasche
H. Lamarr , München, Mittwoch, 21.01.2009, 12:52 (vor 5788 Tagen) @ koko
Da ich von Insidern hier keine näheren Informationen dazu bekomme, möchte ich diese Meldung von der angebl. Bloßstellung bis auf weiteres als fake betrachten.
0179-50 78 5XX
Die letzten beiden Stellen habe ich unkenntlich gemacht, damit auch Sie ein bisschen was zu tun haben. Mehr dazu später. Und koko: Immer schön die Augen auf machen, dann erledigen sich viele Fragen und Mutmaßungen von ganz alleine. Kleiner Tipp: Schauen Sie doch mal ins Startposting dieses Strangs, dort werden Sie geholfen ...
Vernünftige Mobilfunkkritik bedeutet: Arbeiten! Dazu gehört auch: Lesen! Und: Gelesenes verstehen! Sonst: Passiert sowas wie hier!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Aktivisten mit Handy in der Tasche
koko, Mittwoch, 21.01.2009, 13:11 (vor 5788 Tagen) @ H. Lamarr
Da ich von Insidern hier keine näheren Informationen dazu bekomme, möchte ich diese Meldung von der angebl. Bloßstellung bis auf weiteres als fake betrachten.
0179-50 78 5XX
Die letzten beiden Stellen habe ich unkenntlich gemacht, damit auch Sie ein bisschen was zu tun haben. Mehr dazu später. Und koko: Immer schön die Augen auf machen, dann erledigen sich viele Fragen und Mutmaßungen von ganz alleine. Kleiner Tipp: Schauen Sie doch mal ins Startposting dieses Strangs, dort werden Sie geholfen ...
Vernünftige Mobilfunkkritik bedeutet: Arbeiten! Dazu gehört auch: Lesen! Und: Gelesenes verstehen! Sonst: Passiert sowas wie hier! Und was ist da passiert?
Ich soll mit dieser unvollständigen Nummer arbeiten, nur weil Sie plötzlich
"Skrupel" haben, diese hier vollständig anzugeben.
Fordern statt selbst aktiv zu werden
KlaKla, Mittwoch, 21.01.2009, 13:54 (vor 5788 Tagen) @ koko
Da ich von Insidern hier keine näheren Informationen dazu bekomme, möchte ich diese Meldung von der angebl. Bloßstellung bis auf weiteres als fake betrachten.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Sicher zynisch aber mehr fällt mir zu diesem Eintrag, in ziemlich forderndem Ton bei besten Willen nicht ein.
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Meine Meinungsäußerung
Fordern statt selbst aktiv zu werden
koko, Mittwoch, 21.01.2009, 13:58 (vor 5788 Tagen) @ KlaKla
KlaKla,
das sind ganz normale Start-Schwierigkeiten. Die mögen Sie vielleicht nicht kennen.
Fordern statt selbst aktiv zu werden
KlaKla, Mittwoch, 21.01.2009, 14:21 (vor 5788 Tagen) @ koko
KlaKla,
das sind ganz normale Start-Schwierigkeiten. Die mögen Sie vielleicht nicht kennen.
Dumm stellen hilft!!!
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Meine Meinungsäußerung
Fordern statt selbst aktiv zu werden
koko, Mittwoch, 21.01.2009, 14:31 (vor 5788 Tagen) @ KlaKla
Wieso dumm stellen? Ist Ihnen noch nichts aufgefallen?
Aktivisten mit Handy in der Tasche
caro, Donnerstag, 22.01.2009, 21:57 (vor 5787 Tagen) @ H. Lamarr
Das wirkt wie eine Szene aus einem schlechten Film.
Da macht sich ein Aktivist auf, einen Mobilfunk-Sendemasten von O2 zu verhüllen, weil selbiger ein Funkloch zur Versorgungszone macht. Mit dabei eine Fotografin, die die Aktion in schicken Bildern festhält. So weit so gut. Aber eben nicht stilsicher, sondern ... naja. Denn wäre der Regisseur der Aktion vom Nachmittag des 28. November 2008 stilsicher gewesen, dann hätte er darauf geachtet, dass die Fotografin nicht, wie es der Fall ist, ausgerechnet einen Handy-Vertrag bei O2 abgeschlossen hat. Und aller Voraussicht nach hat sie während der Aufnahmen ihr Handy dabei gehabt, warum auch nicht.
Aus Sicht der Fotografin und jedes Außenstehenden ist der O2-Vertrag kein Problem, aus Sicht des Regisseurs, der vorgibt, Handy-Telefonate aus vorbeifahrenden Autos bereiteten ihm Gesundheitsprobleme, sollte ein auf Standby betriebenes Handy in unmittelbarer Nähe ein latentes Kollapsrisiko sein. Es sei denn, er merkt es nicht. Fakt ist, bei O2 ist der mit voller Sendeleistung stündlich abgegebene PLU-Impuls eines im Standby wartenden Handys am häufigsten von allen Netzbetreibern.
Viele Fotografen und Kameraleute schalten ihr Handy während der Arbeit aus, um nicht gestört zu werden. Außerdem scheint Herr Weiner in erster Linie etwas gegen Masten und nicht gegen Handies zu haben. Auch wenn Ihnen das nicht passt: Die Fotografin mit ihrem vielleicht-stand-by-Handy geht, der Mast bleibt.
100 Euro Strafe
KlaKla, Dienstag, 08.09.2009, 17:41 (vor 5558 Tagen) @ Gast
Verhüllungsaktion strafbar
Ein Elektronsensibler hat einen O2-Sendemast mit einer strahlungsisolierenden Decke umhüllt. Das Amtsgericht Freiburg verurteilte den Mann zu 100 Euro Strafe. VON TANJA GAUDIAN
War wohl nix mit viel Presse, Kamera und Blitzlichtgewitter. Nur eine alte Bekannte verfasst eine Herz zerreißende Pressmeldung zum "Musterprozess um Funklöcher".
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
Medien, Seilschaft, Musterprozess, ABstrahL, Gaudian
100 Euro Strafe und keine Berufsunfähigkeitsrente
KlaKla, Mittwoch, 09.09.2009, 17:46 (vor 5557 Tagen) @ KlaKla
Der Vollständiger halber, hier der aktuelle Bericht von Brisant
Quelle: SWR 09.09.2009
Auch der Antrag von Ulrich Weiner auf Berufsunfähigkeitsrente aufgrund seiner selbst diagnostizierten Elektrosensibilität wurde am 11.08.2009 abgelehnt.
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
Recht, Video, Kondom, Frühverrentung, SWR, Straftat, Rechtssprechung
100 Euro Strafe und keine Berufsunfähigkeitsrente
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.09.2009, 23:21 (vor 5557 Tagen) @ KlaKla
Auch der Antrag von Ulrich Weiner auf Berufsunfähigkeitsrente aufgrund seiner selbst diagnostizierten Elektrosensibilität wurde am 11.08.2009 abgelehnt.
Das glaube ich nicht. Der Antrag wurde von der DRV mit Sicherheit schon viel früher abgelehnt, worauf Weiner den Klageweg beschritt und am 11.08.2009 anscheinend den Kürzeren gezogen hat. Aus meiner Sicht ist diese Entscheidung zu erwarten gewesen und ich bin erleichtert, dass es nicht anders gekommen ist. Denn es kann und darf nicht sein, dass sich jemand von einem voreingenommenen Arzt ein Attest über eine nicht objektiv auf EMF-Einwirkung zurückzuführende "Berufskrankheit" ausstellen lässt, und dann versucht, mit diesem Papierchen und viel Medien-Tamtam ein Klima zu erzeugen, dass ihn auf Kosten der Allgemeinheit mit rund 32 Jahren in die bezahlte Berufsunfähigkeit verabschiedet.
Nein, das darf nicht sein, sonst würden ja Hinz & Kunz reihenweise auf die Idee kommen, sich Fantasiekausalitäten für tatsächlich vorhandene und diagnostizierbare Wehwehchen auszudenken, damit diese als anerkannte Berufskrankheit einen hübschen Strom an Einnahmen aus der Staatskasse zur Folge haben. Eine eindrucksvoll lange Latte an puren Behauptungen und fadenscheinige Beweise reichen gottseidank dafür nicht aus. Nach allem was ich inzwischen über U. W. gelesen, gehört und selbst erlebt habe deutet für mich alles darauf hin, dass er ein Simulant ist. Das Dauergrinsen, das er in allen mir bekannten Videos zeigt, deute ich mittlerweile als unvollständig unterdrückte Erheiterung darüber, dass seine Geschichten, mögen sie auch noch so mitleiderregend und hanebüchen sein, andächtige Zuhörer, Mikrofone und Kameras ebenso zuverlässig anziehen wie das Licht die Motten.
Diese für "Betroffene" unbequeme Denkweise habe ich kürzlich auch in einem Leserbrief gefunden, der im Mitgliedermagazin meiner Krankenkasse abgedruckt ist. Ein Herr Müller störte sich daran, dass sich die Krankenkasse der "Kostenübernahme auch für alternative Medizin" rühmt. Er brachte dann seine Hoffnung zum Ausdruck, die Kasse möge hier eine realistische Haltung einnehmen, denn Homöopathie und Yin und Yang seien bestenfalls geistlich/geistige "Medizin". Wie ich das gelesen habe ist mir richtig das Herz aufgegangen: es gibt sie also doch noch, die Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben und sich den mit einem Helfer-Image perfekt getarnten Blutsaugern an den Venen und Aterien der Gesellschaft offen entgegenstellen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
200 Euro Strafe für Uli W.
H. Lamarr , München, Samstag, 06.11.2010, 20:21 (vor 5134 Tagen) @ KlaKla
Ende 2009 gab es eine Wiederholung von Uli Weiners Verhüllungsaktion, bei der er selber am Boden blieb. Genutzt hat es ihm nichts, kürzlich wurde er wegen der Aktion zu 200 Euro Strafe verurteilt, die Mastbesteiger kamen mit einer Verwarnung davon.
Turnusmäßig müsste sich Uli W. für Ende 2010 eine neue Mastbesteigung einfallen lassen, es sei denn, der damit verbundene Geldabfluss schreckt den von Spendengeldern lebenden überzeugten EHS ab.
Weiner-Fan Tanja Gaudian hat auch zum neuen Urteil in der TAZ einen Artikel untergebracht, in sie unter anderem schreibt:
"Das alternative Funkloch, in das sich Weiner Ende 2009 flüchtete, erwies sich als unzureichend. Mit lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen musste er im Januar von einem Notarzt versorgt und zu einem Spezialisten nach München gebracht werden, wo er die Wintermonate gesundheitlich stark beeinträchtigt in einem abgeschotteten Kellerraum verbrachte."
Nachtigall, Nachtigall ... Ausgerechnet die 1000-Masten-Stadt München als Erholungsrefugium für Uli Weiner? Der "Spezialist" ist mMn niemand anders als Weiner-Intimus Dr. Scheiner, der seinen Keller dem Vernehmen nach immer wieder einmal EHS zum Übernachten zur Verfügung stellt. Problematisch nur: Laut Dr. Scheiner hat sich 2008 ein Betreiber verplappert und zugegeben, dass der Hauptstrahl einer Antenne direkt auf sein Haus gerichtet sei!
Na sowas! Mir wurde etwas ganz anderes zugetragen, demzufolge er überhaupt nicht im Keller hauste, sondern im angenehm temperierten Brasilien bei einem anderen Helfer war ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Kondom, Weiner, Badische-Zeitung, Glaubenskrieger, Amateur, Straftat, Gaudian, Verhüllung
200 Euro Strafe und überzeugt von seinem Tun
Doris , Samstag, 06.11.2010, 20:37 (vor 5134 Tagen) @ H. Lamarr
Genutzt hat es ihm nichts, kürzlich wurde er wegen der Aktion zu 200 Euro Strafe verurteilt, die Mastbesteiger kamen mit einer Verwarnung davon.
Uli W. ist offensichtlich recht positiv gestimmt und sieht Erfolge in seinem Tun. In dem Video* auf seiner Homepage ist ein Interview anlässlich des Prozesses am 02.11.2010 und da machte er die nachfolgenden Aussagen:
Die wissenschaftliche Lage hat sich verändert. Die EU hat die Elektrosensibilität als Behinderung anerkannt. Es hat sich sehr viel getan und der Netzausbau geht trotzdem ungehindert weiter. Das Innenministerium räumt ein, dass 25.000 Menschen auf der Flucht sind, in Wäldern leben, in Kellern leben und mittlerweile sagt das Bundesamt für Strahlenschutz, dass 9 % der Bevölkerung - und wir reden da von 8 Millionen Menschen - durch Mobilfunk erkrankt sind. Tendenz stark steigend. Also, es tut sich sehr sehr viel.
Nachtrag 05.11.2011
* Die Links zur Webseite AB-Strahlenfrei führen nur noch auf ein Domain-Parkhaus (kommerzielle Werbung).
AB-StrahL-Aktivisten stehen in Freiburg vor Gericht
H. Lamarr , München, Samstag, 06.11.2010, 21:00 (vor 5134 Tagen) @ Doris
Die wissenschaftliche Lage hat sich verändert. Die EU hat die Elektrosensibilität als Behinderung anerkannt. Es hat sich sehr viel getan und der Netzausbau geht trotzdem ungehindert weiter. Das Innenministerium räumt ein, dass 25.000 Menschen auf der Flucht sind, in Wäldern leben, in Kellern leben und mittlerweile sagt das Bundesamt für Strahlenschutz, dass 9 % der Bevölkerung - und wir reden da von 8 Millionen Menschen - durch Mobilfunk erkrankt sind. Tendenz stark steigend. Also, es tut sich sehr sehr viel.Realitätsverlust
Früher, "Doris", wäre ich Ihnen bei dieser leckeren Versuchung glatt auf den Leim gegangen und hätte stundenlang belastbare Gegenargumenten zu diesen Behauptungen von Uli Weiner zusammen getragen. Heute sage ich nur noch: Achja, der Uli, sein Realitätsverlust treibt immer ärgere Blüten. Irgendwie erinnert er mich mit seinen Parolen - für die er natürlich wie immer jeden Beleg schuldig bleiben muss, weil es dafür keine Belege gibt - an die unverdrossene deutsche Propaganda am Ende des II. Weltkriegs. Diesem Stuss, meine ich, muss nicht widersprochen werden, es genügt, den Grund für Weiners Propagandasignal zu verstehen, der sich voll mit dem Trendverlauf in der EMF-Debatte deckt.
Grundsätzlich ist Lügen nicht strafbar, es kostet den Mann keinen Cent Strafe, sein wirres Zeugs zu verbreiten: Strafrechtlich relevant werden kann eine Lüge als Verleumdung oder als Aussagedelikt, wie zum Beispiel Falschaussage oder Meineid. Als Spezialfall der Täuschung kann eine Lüge auch ein Betrugsdelikt darstellen. Grundsätzlich ist Lügen jedoch nicht strafbar; das gilt auch für schriftliche Lügen (Ausnahme § 348 StGB Falschbeurkundung im Amt). (Quelle)
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Täuschung, Lügen, Falschaussage, Realitätsverlust
200 Euro Strafe und überzeugt von seinem Tun
Doris , Samstag, 06.11.2010, 21:21 (vor 5134 Tagen) @ H. Lamarr
Früher, "Doris", wäre ich Ihnen bei dieser Versuchung glatt auf den Leim gegangen und hätte stundelang nach belastbaren Gegenargumenten zu diesen Behauptungen von Uli Weiner gesucht. Heute sage ich nur noch: Achja, der Uli, sein Realitätsverlust treibt immer ärgere Blüten. Irgendwie erinnert er mich mit seinen Parolen, für die er natürlich wie immer jeden Beleg schuldig bleibt, an die unverdrossene deutsche Propagand am Ende des II. Weltkriegs.
Wem sagen Sie das
Ich war gestern abend konfrontiert mit einem solchen "Parolenrunterspuler" und meine Toleranz ist da mittlerweile wirklich nahe Null, vor allen Dingen dann wenn da Logik und Verstand restlos ausblendet wird.
Um jegliche Diskussion zu "Leiden unter dem Mast" zu verhindern, es handelte sich nicht um einen Elektrosensiblen, sondern um einen der den Mast da nicht haben will, wo er schon 10 Jahre steht, obwohl dieser trotz Wiederholungsmessungen Null Belastung bringt.
200 Euro Strafe und überzeugt von seinem Tun
H. Lamarr , München, Samstag, 06.11.2010, 21:45 (vor 5134 Tagen) @ Doris
Um jegliche Diskussion zu "Leiden unter dem Mast" zu verhindern, es handelte sich nicht um einen Elektrosensiblen, sondern um einen der den Mast da nicht haben will, wo er schon 10 Jahre steht, obwohl dieser trotz Wiederholungsmessungen Null Belastung bringt.
Wir teilen diesen Planeten mit 6,921 Mrd. anderen Menschen, überlassen Sie Ihren Angstneurotiker besser denen, die dafür ausgebildet worden sind .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Scharlatane müssen lügen
KlaKla, Sonntag, 07.11.2010, 08:44 (vor 5134 Tagen) @ Doris
Die wissenschaftliche Lage hat sich verändert. Die EU hat die Elektrosensibilität als Behinderung anerkannt. Es hat sich sehr viel getan und der Netzausbau geht trotzdem ungehindert weiter. Das Innenministerium räumt ein, dass 25.000 Menschen auf der Flucht sind, in Wäldern leben, in Kellern leben und mittlerweile sagt das Bundesamt für Strahlenschutz, dass 9 % der Bevölkerung - und wir reden da von 8 Millionen Menschen - durch Mobilfunk erkrankt sind. Tendenz stark steigend. Also, es tut sich sehr sehr viel.
Lügen ist nicht strafbar.
Der Lügner verbreitet seine Aussage, mit der Hoffnung der Empfänger wird sie glauben. Er muss keine unangenehmen Fragen fürchten wenn klar ist welche Position der Journalist vertritt. Ist nur ein weiter kleiner Baustein der inszenierten Debatte.
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Meine Meinungsäußerung