Müde Krieger gegen Elektrosmog (Forschung)

H. Lamarr @, München, Montag, 15.09.2014, 13:07 (vor 3724 Tagen) @ H. Lamarr

Der Elektrosmog-Report hat in seiner September-Ausgabe die Gelegenheit wahrgenommen, sich mit einem Kommentar wieder einmal als Sprachrohr von Franz Adlkofer verdient zu machen. Obwohl der Kommentar erschreckend unqualifiziert ist, wird er in der Szene verbreitet, z.B. hier.

Wie lange wird das noch gut gehen? Wie lange noch wird der Elektrosmog-Report erscheinen? Der Screenshot belegt einmal mehr das erlahmende Interesse selbst hart gesottener Mobilfunkgegner:

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Der Fingerzeig von "Mahner" auf den "kritischen Kommentar" im jüngsten Elektrosmog-Report kommt bislang in 5 Tagen auf ganze 62 Klicks! Und das obwohl aus dem IZgMF-Forum heraus Mahners Eintrag verlinkt ist (siehe Link oben). Das ist deutlich und aus meiner Sicht die rote Karte der Szene für ihre Schaumschläger. Leider fehlt denen, die mit dem Schaum leben müssen, der Mut, sich offen gegen ihre unqualifizierten Frontleute aufzulehnen, stattdessen verkrümeln sie sich enttäuscht lieber einer nach dem anderen - oder wandern z.B. in die MCS-Szene ab.

Zur Erinnerung: Hans U. Jakob, Chef der schweizerischen Alpenfestung gegen Elektrosmog, behauptete einst in einer Zeitung, sein Verein Gigaherz vertrete 60'000 Mobilfunkgegner im Lande. Geglaubt habe ich ihm dies nie, schließlich muss er froh sein, wenn er 60 Gegner vertritt. Die vielleicht 170 Besucher seines kommenden (zehnten) Gigaherz-Kongresses ändern daran nichts, denn diese Veranstaltung wendet sich nicht an echte Mobilfunkgegner, sondern eher an Branchen, die mit der Angst vor Elektrosmog Umsatz machen möchte und dafür ständig auf der Suche nach neuen Argumenten sind, mit denen sich die erschlaffenden Ängste der Bevölkerung gegenüber EMF neu ankurbeln lassen. Jakobs Referenten blasen allesamt und ausnahmslos eben dieses Horn. Erfreulicherweise heute mit sichtbar weniger Resonanz als noch vor zehn Jahren.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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