Schweizer Vorsorgewerte für Deutschland (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 18.04.2013, 00:12 (vor 4243 Tagen)

Die momentanen Überlegung einzelner Bundesländer, im Zuge der aktuell diskutierten „Verordnung zur Änderung der Vorschriften über elektromagnetische Felder und das telekommunikationsrechtliche Nachweisverfahren", die Strahlengrenzwerte deutlich nach unten an Schweizer Grenzwerte anzupassen, schafft kein höheres Schutzniveau oder eine höhere Akzeptanz der Mobilfunkinfrastruktur ...

... schreibt der VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations und Mehrwertdiensten e. V., Berlin) zu Beginn einer 14-Seitigen Stellungnahme (PDF) vom 25. März 2013.

Darin heißt es u.a.:

Überträgt man diese Ergebnisse [Anm. spatenpauli: Eine Untersuchung, wie sich eine Grenzwertsenkung auf 1/10 in Brüssel auswirken würde] auf die Gesamtzahl der Mobilfunkstandorte in Deutschland, so würde dies bei einer Zahl von etwa 69'500 Mobilfunkstandorten (Quelle: BNetzA, Stand: Mai 2011) fast 28'000 neue Standorte bedeuten.

Im September 2012 sagte Sylvia Kotting-Uhl (Bündnis 90/Die Grünen): Eine Bundesratsinitiative von Baden-Württemberg bekomme keine Mehrheit, da die von der CDU regierten Bundesländer ihre Unterstützung verweigern würden. Die von ihr angestrebte "Outdoorlösung", mit der die Mobilfunkstrahlen nicht ungewollt die Hauswände durchdringen, sei bisher in der eigenen Fraktion nicht durchsetzbar gewesen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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