Solidarität unter Mobilfunkgegnern: Ex und hopp (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 17.06.2012, 14:25 (vor 4548 Tagen) @ H. Lamarr

Jetzt dachte ich eigentlich, ich wäre mit meinem Nachruf auf Dr. Scheiner spät dran. Umso überraschender finde ich es, dass der Tod Scheiners von seinen lieben Mitstreitern bisher weitgehend unkommentiert geblieben ist. Hans-U. Jakob schweigt auch am vierten Tag nach dem Ableben des Mediziners und beschäftigt sich lieber mit einem Gerichtsurteil, Diagnose-Funk hat auch im Newsblog nichts über Scheiner zu sagen, Elektrosmognews und Bürgerwelle schweigen zu seinem Tod ebenso wie die sogenannte Kompetenzinitiative.

Nun ist es mit der Solidarität unter Mobilfunkgegnern bekanntermaßen nicht sonderlich weit her und Wochenende sowie die Fussball-Europameisterschaft mögen als Ausrede herhalten, dennoch empfinde ich das kollektive Schweigen zum Tod Scheiners als eine Respektlosigkeit. Daran ändern auch die im hese- und GHz-Forum (bislang) nur vereinzelt aufgestiegenen Gedenk-Sprechblasen nichts.

Aus den Augen aus dem Sinn. So ist das in der Anti-Mobilfunk-Szene eben, so war es vor vielen Jahren beim Ausscheiden von Jörg W. (Gründer von Elektrosmognews), so war es beim Ausscheiden von Volker Hartenstein und so war es erst kürzlich beim Ausscheiden von Ferdinand Ruzicka.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Solidarität, Elektrosmognews, Gerichtsurteil, Sozialverhalten


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