EFHRAN-Report zur Höhe der Hochfrequenzexposition in der EU (Forschung)

Doris @, Dienstag, 21.12.2010, 22:59 (vor 5087 Tagen) @ Doris

EFHRAN-Report zur Höhe der Hochfrequenzexposition in der Europäischen Union

Dieser Bericht fasst die Resultate zu Hochfrequenzfeldern aus dem Aufgabenpaket 6 (Expositionsabschätzung
in Europa) des EU-Programms „European Health Risk Assessment Network on Electromagnetic Fields
Exposure, EFHRAN)“ zusammen. Die Ergebnisse wurden durch Datenmodellierung auf der Basis der in den
Mitgliederstaaten verfügbaren Expositionsdaten aus Messkampagnen, Monitorsytemen und Emissionsüberprüfungen
gewonnen. Wie die Analyse zeigt, ist die übliche Exposition der Bevölkerung durch stationäre
Hochfrequenzquellen (inklusive Lang- und Mittel- und VHF-Radiofrequenzen, UHF-Fernsehfrequenzen und
Telekommunikationsfrequenzen) sehr gering. Sie liegt in Europa zwischen 0,01 und 1 V/m und damit um ein
Vielfaches unter den Grenzwerten der EU-Empfehlungen. Aus dem Bericht geht aber hervor, dass der Anteil,
der auf drahtlose Telekommunikationstechnologien zurückzuführen ist, kontinuierlich zunimmt und derzeit
einen Anteil von 60 Prozent an der gesamten Hochfrequenzexposition hat. Weitere Ergebnisse der Analyse
sind: Der Hauptanteil der Hochfrequenzexposition der Bevölkerung wird durch mobile und drahtlose
tragbare Geräte, nicht durch stationäre Sendeeinrichtungen erzeugt und die Hochfrequenzexposition in Innenräumen
scheint schneller als die im Außenbereich anzusteigen, was eine Folge der zunehmenden Verbreitung
von drahtlosen Geräten im Heimbereich ist.

Download des EFHRAN-Reports unter: http://efhran.polimi.it/dissemination.html

Quelle: WIK-EMF Brief 31/2010

Tags:
EU


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