Auch in Austria Munkeln & Raunen. Heute: Pisa-Schock (Allgemein)
Das, Frau Weber, müsste Ihnen eigentlich gefallen! Was meinen Sie, ist der Kommentar von Wolfgang Fercher eine Überlegung wert - ich meine wegen des Schlusssatzes, oder winken da sogar Sie müde ab?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Auch in Austria Munkeln & Raunen. Heute: Pisa-Schock
Das, Frau Weber, müsste Ihnen eigentlich gefallen! Was meinen Sie, ist der Kommentar von Wolfgang Fercher eine Überlegung wert - ich meine wegen des Schlusssatzes, oder winken da sogar Sie müde ab?
Nun, was soll man zu dem Ganzen sagen? Offensichtlich ist man schon so weit, dass man zur alten Klapperschreibmaschine zurückkehren muss, weil man nicht mehr weiß, dass PC's und Laptops auch per Kabel funktionieren. Meine persönliche Einstellung zu Kindern und Handys ist ja mittlerweile bekannt. Sie ist eindeutig! Eine Stellungnahme vom BfS zu Unterricht mit Handys in Schulen, propagiert vom IZMF, vermisse ich allerdings noch immer.
Ansonsten werden ja von Prof. Lerchl Masten auf Schulen empfohlen, um die Strahlenbelastung für Kinder gering zu halten!!
Was mich in diesem Zusammenhang wirklich umtreibt, ist seit kurzem etwas anderes. Ich sah vor einigen Tagen das Privathaus unserer Bundeskanzlerin in einer Zeitung, ein kleines Giebelhaus, wenn ich mich recht erinnere. Nun weiß jedermann, dass unsere Bundeskanzlerin ein Handy-Freak ist und von dieser Technik äußerst angetan. Warum steht auf diesem Haus kein Mobilfunkmast um unsere Kanzlerin nur einer "möglichst geringen Strahlenbelastung" bei Nutzung dieser Technik auszusetzen, also sie zu schützen? Ich persönlich fände dies angesichts der Aufgaben die sie zu bewältigen hat unabdingbar. Kleine Giebelhäuser eignen sich hervorragend als genehmigungsfreier Standort für Masten unter 10 Metern. Unterschreitung der Sicherheitsabstände dürften m.E., wie aus dem Foto ersichtlich, nicht zu befürchten sein, sodass einer Standortbescheinigung der Bundesnetzagentur nichts im Wege stehen dürfte.
Eva Weber
Auch in Austria Munkeln & Raunen. Heute: Pisa-Schock
Nun, was soll man zu dem Ganzen sagen?
Sie könnten sich zum Beispiel fragen, ob nicht alle Kinder in Europa annähernd gleich doof sein müssten (alle Eltern/Lehrer pisageschockt), weil sie rund 20 Jahre lang dem Mobilfunk in etwa gleicher Weise ausgesetzt waren wie in der Alpenrepublik.
[...]
Warum steht auf diesem Haus kein Mobilfunkmast um unsere Kanzlerin nur einer "möglichst geringen Strahlenbelastung" bei Nutzung dieser Technik auszusetzen, also sie zu schützen?
a) Weil bis 10 W/m² eh nix passiert und dieser Wert auch in Bundeskanzlerhausen nie und nimmer erreicht wird.
b) Weil im Haus ein Repeater montiert ist. Es wäre schwachsinnig, zum Schutz einer einzelnen Person, die sowieso selten zuhause ist, eine Mobilfunkantenne auf deren Dach zu montieren, wenn es doch so viel billiger und einfacher geht.
Wollen wir um einen Kasten Franzskaner wetten, dass a) zutrifft?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Profiteure und ihre Gehilfen versuchen zu wirken
Besorgte Eltern! die vor den Karren gespannt wurden. Das Netzwerk und seine Gehilfen funktioniert.
Mobiltelefone werden immer mehr zur Gefahr, da sie häufig dazu missbraucht werden, um andere bloßzustellen.
Damit lässt sich jedoch keine Abschirmung verkaufen.
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Meine Meinungsäußerung
Auch in Austria Munkeln & Raunen. Heute: Pisa-Schock
Warum steht auf diesem Haus kein Mobilfunkmast um unsere Kanzlerin nur einer "möglichst geringen Strahlenbelastung" bei Nutzung dieser Technik auszusetzen, also sie zu schützen?
a) Weil bis 10 W/m² eh nix passiert und dieser Wert auch in Bundeskanzlerhausen nie und nimmer erreicht wird.
b) Weil im Haus ein Repeater montiert ist. Es wäre schwachsinnig, zum Schutz einer einzelnen Person, die sowieso selten zuhause ist, eine Mobilfunkantenne auf deren Dach zu montieren, wenn es doch so viel billiger und einfacher geht.Wollen wir um einen Kasten Franzskaner wetten, dass a) zutrifft?
Meiner Empfindung nach fehlt
c) Weil kein Schutz notwendig ist
d) Weil die Netzversorgung ausreichend ist.
e) Weil die Kanzlerin das ganze Gschmarri der "Schwerstbetroffenen" für das hält, was es ist: eben Gschmarri.
Das Einverständnis von Spatenpauli vorausgesetzt, sind Mehrfachnennungen möglich.
Auch in Austria Munkeln & Raunen. Heute: Pisa-Schock
Das, Frau Weber, müsste Ihnen eigentlich gefallen! Was meinen Sie, ist der Kommentar von Wolfgang Fercher eine Überlegung wert - ich meine wegen des Schlusssatzes, oder winken da sogar Sie müde ab?
Einen Tag später.....
Der sogenannte neue Salzburger Vorsorgewert
Einen Tag später.....
Entzückend!
"Messungen haben extrem hohe Strahlenbelastung in Schulklassen ergeben", steht da.
Was aber ist "extrem hoch"?
Nennt der Artikel auch nur einen einzigen konkreten Wert? Nein! Dafür wird, hoch professionell, Kopierern und Beamern E-Smog angedichtet.
Also, was ist nun mit "extrem hoch"?
Weiter unten kommt der Autor dann langsam zur Sache:
"Besonders in bestimmten Lehrsälen lagen die Werte um ein zigfaches über dem "Salzburger Richtwert" (ein Mikrowatt pro Quadratmeter), den Mobilfunk-Kritiker als notwendig für eine gesunde Raumatmosphäre erachten."
Aha, der Salzburger Richtwert also (auch Salzburger Vorsorgewert genannt), wird zigfach überschritten. Schlimm? Nein, denn der "echte" Salzburger Richtwert lautet noch immer auf 1 mW/m² oder 1000 µW/m², da sind 20-zig oder 50-zig oder 80-zig µW/m² nur eins: Pillepalle.
Entstehung der Salzburger Vorsorgewerte
Der Salzburger Vorsorgewert von 1 mW/m² ist auf gemeinsamen Beschluss einer ganzen Schar mobilfunkkritischer Wissenschaftler (so um die 20) im Jahr 2000 entstanden. Ursprünglich hatte man sich auf 100 mW/m² als ungefährlich geeinigt und dann noch einmal den Faktor 100 "zur Sicherheit" aufgeschlagen. Dies ist einigermaßen komplett und nachvollziehbar dokumentiert.
Nicht komplett und nachvollziehbar dokumentiert ist der sogenannte "neue" Salzburger Richtwert von 1 µW/m². Dieser Wert kam später und beruht nicht auf einer kollektiven wissenschaftlichen Neubewertung der Fakten, sondern auf empirischen Erkenntnissen, die Dr. Oberfeld einsam gewonnen hat. Unter anderem soll ein junger Mann mit unerklärlichen nächtlichen Schweißausbrüchen für den neuen Wert Pate gestanden haben. Als Oberfeld bei dem Salzburger Messungen machte, stellte er eben nur 1 µW/m² fest und schlussfolgerte, dass diese dem jungen Mann so zusetzten müssten. Päng, hat er den Vorsorgewert einfach auf 1/1000-stel reduziert. Er hätte vielleicht besser nachgeschaut, ob gegenüber eine attraktive Dame mit gardinenlosen Fenstern wohnt ...
Der "neue" Salzburger Vorsorgewert wurde 2003 also von einer einzigen Person (Dr. Oberfeld) ausgerufen wie eine Republik. In der Mobilfunkszene genügt das schon, um den Wert als neues Leuchtfeuer in Umlauf zu bringen. Wenn dort ein Akademiker behaupten würde, rechtsdrehende Gravitationswirbel würden im Sog von EMF-Wellen Benommenheit oder gar Schwindel auslösen, würde auch das verbereitet. Der einsame Befund von Dr. Oberfeld breitete sich zur grenzenlosen Begeisterung aller Baubiologen weltweit als "neuer Salzburger Vorsorgewert" aus, und weil seit Jahren keiner vom "echten" alten Salzburger Vorsorgewert mehr spricht, gilt eben heute der ominöse 1-µW/m²-Wert als der Salzburger Vorsorgewert schlechthin. Und weil der so traumhaft niedrig angesetzt ist, lässt er sich mühelos ums zigfache überschreiten. Die BBs müssten Dr. O. zu Ihrem Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit machen, so wertvoll wie er für sie war. 2003 war auch anderweitig ein auffallend ereignisreiches Jahr, es spülte Salford mit seinen BHS-Studien nach oben und ganz besonders die berühmt/berüchtigte Reflex-Studie. Ich kann mich noch gut erinnern, wie damals deren überragende Qualität gelobt wurde, die QeAWI hat diesen Zauber vor ein paar Tagen in Schutt & Asche gelegt, indem sie den Autoren der Wiener Teilstudie unsauberes Arbeiten vorgeworfen hat.
Was freilich nirgends bei Alarmisten erwähnt wird ist die Geschichte, die den Erfinder dieses Wertes Ende 2008 abrupt zum Verstummen gebracht hat. Der kapitale Irrtum von Oberfeld in Hausmannstätten legt den Verdacht nahe, dass auch der 1-µW/m²-Wert auf völlig falschen Voraussetzungen beruht und nicht mehr wert ist als eine Hausnummer.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Angst säen, Profit ernten
Das haben Messungen an Schulen im ganzen Bundesland, im Besonderen aber in Klagenfurt, ergeben.
Nah, den Trick kennen wir doch. Behauptung aufstellen, eine Musterschule herauspicken und keine nachprüfbaren Quellen aufzeigen.
An einer Schule in der Landeshauptstadt Klagenfurt wurden vor einem Jahr auf Initiative des Elternvereins Messungen durchgeführt, die bedenkliche Werte ergaben. Besonders in bestimmten Lehrsälen lagen die Werte um ein zigfaches über dem "Salzburger Richtwert" (ein Mikrowatt pro Quadratmeter), den Mobilfunk-Kritiker als notwendig für eine gesunde Raumatmosphäre erachten.
Eine einzige Schule wird hier stellvertretend für alle in den Fokus gerückt.
Wo möglich eine Montessorrie Schule? Die Abschirmung haben die Eltern finanziert, nicht die Schulbehörde. Sie duldet lediglich, warum auch nicht denn Schaden tut`s sicher nicht, wenn die Kinder sich brav ans Verbot halten und die besorgten Eltern die Funktechnik einfach aussperren.
Tolle PR-Nummer für den Baubiologen der diese Schule abschirmen durfte, wenn nicht rein zufällig der Sohn/Tochter auf die Schule geht. Oder Mama und Papa eine BI anführen.
Auch die Politik befasst sich mit dem Thema. Im Landtags-Ausschuss wird ein Antrag der Grünen diskutiert, der darauf abzielt, "den Salzburger Vorsorgewert als Grenzwert für elektromagnetische Strahlung verbindlich festzulegen."
Aus der Opposition heraus kann man immer wider mit gleicher alter Leier dem Volk nach dem M... reden.
Dumm, dümmer, Sendemastgegner
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Meine Meinungsäußerung
Angst säen, Profit ernten, Ermaessigungen einräumen
Das haben Messungen an Schulen im ganzen Bundesland, im Besonderen aber in Klagenfurt, ergeben.
Mampf, schöner dicker Auftrag! Bitte noch viel mehr davon ... . Ab drei Bundesländer gibt's Ermaessigungen.
Dumm, dümmer, Sendemastgegner
Moment mal, keine solchen Beleidigungen! Sendemastengegner haben es wirklich schwer, sich durch das Gestrüpp der Informationen zu kämpfen, die von allen Seiten auf sie einprasseln. Da kommt es anfangs aus der Angst & Unwissenheit heraus geradezu zwangsläufig zu dummen Handlungen. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, habe selber dumm gehandelt weil ich es damals nicht wahr haben wollte, dass die vermeintlich "gute Seite" gar nicht so gut und selbstlos ist, wie ich dachte. Diesen Bonus, Fehler machen zu dürfen, solltest du jedem frischen Sendemastengegner einräumen. Auch viele alten Hasen unter den Sendemastengegnern halte ich nicht für dumm, sondern für - geschäftstüchtig.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Auch in Austria Munkeln & Raunen. Heute: Pisa-Schock
Warum steht auf diesem Haus kein Mobilfunkmast um unsere Kanzlerin nur einer "möglichst geringen Strahlenbelastung" bei Nutzung dieser Technik auszusetzen, also sie zu schützen?
a) Weil bis 10 W/m² eh nix passiert und dieser Wert auch in Bundeskanzlerhausen nie und nimmer erreicht wird.
b) Weil im Haus ein Repeater montiert ist. Es wäre schwachsinnig, zum Schutz einer einzelnen Person, die sowieso selten zuhause ist, eine Mobilfunkantenne auf deren Dach zu montieren, wenn es doch so viel billiger und einfacher geht.
Wäre es nicht möglich eine Indoor-Versorgung, wenn sie schon unbedingt sein muss, ganz allgemein mit Repeatern zu bewerkstelligen? Das könnte doch Entlastung bringen? Vielleicht könnte ich dann wieder in meinen Garten und die Bäume hätten nicht so ein starkes Wachstum, dass die Stämme und Äste aufplatzen? Übrigens Ihre Bonsais wachsen doch auch so und früher taten sie es nicht.
Wollen wir um einen Kasten Franzskaner wetten, dass a) zutrifft?
Nein, Spatenpauli, zum Wetten ist mir nicht zumute, außerdem trinke ich Augustiner.
Eva Weber
Auch in Austria Munkeln & Raunen. Heute: Pisa-Schock
Meiner Empfindung nach fehlt
c) Weil kein Schutz notwendig ist
d) Weil die Netzversorgung ausreichend ist.
e) Weil die Kanzlerin das ganze Gschmarri der "Schwerstbetroffenen" für das hält, was es ist: eben Gschmarri.Das Einverständnis von Spatenpauli vorausgesetzt, sind Mehrfachnennungen möglich.
Wie darf man diesen letzten Satz verstehen?
Auch in Austria Munkeln & Raunen. Heute: Pisa-Schock
Wäre es nicht möglich eine Indoor-Versorgung, wenn sie schon unbedingt sein muss, ganz allgemein mit Repeatern zu bewerkstelligen? Das könnte doch Entlastung bringen? Vielleicht könnte ich dann wieder in meinen Garten und die Bäume hätten nicht so ein starkes Wachstum, dass die Stämme und Äste aufplatzen?
Ja sicher, technisch wäre das aus meiner Sicht kein Problem und die gerätebauende Industrie wäre begeistert. Nur, wozu diese Umstände? Für eine Handvoll Leute, die behaupten EMF biologisch unangenehm spüren zu können, die aber in den vergangenen zehn Jahren nicht die Spur eines wissenschaftlichen Beweises für ihre Behauptung erbringen konnten, sondern lieber medienwirksam auf Sendemasten herumsitzen, um die Spendenbereitschaft der Öffentlichkeit auf Trab zu bringen? Nee, oder?!
Die Funkfeldbelastung wegen der Gebäudeversorgung ist mMn nicht gravierend höher als die ohne Gebäudeversorgung. Wenn Sie weniger Funkfeldbelastung durch Ihren Masten haben wollen dann werben Sie für die Netzverdichtung mit zusätzlichen Masten, wenn "Ihre" Funkzelle kleiner wird, wird auch die Immission geringer werden. Momentan machen Sie das Gegenteil, weil Sie mit Ihren öffentlich geäußerten Bedenken gegen die Netzverdichtung arbeiten.
Übrigens Ihre Bonsais wachsen doch auch so und früher taten sie es nicht.
Richtig. Früher hat meine Frau gegossen und mit den armen Dingern "Waterboarding" gemacht bis sie hinüber waren. Jetzt gieße ich mit grünem Daumen . Mit EMF hat das leider nun garnix zu tun.
Wollen wir um einen Kasten Franzskaner wetten, dass a) zutrifft?
Nein, Spatenpauli, zum Wetten ist mir nicht zumute, außerdem trinke ich Augustiner.
Da haben wir's, kein Wunder wenn Sie EHS geworden sind! Angeblich soll der alte A-Braumeister sein Geheimnis mit ins Grab genommen haben, seither klagen nicht wenige über Kopfschmerzen, wenn am Vorabend reichlich Augustiner floss .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
1. Ermahnung für KlaKla (2010)
Dumm, dümmer, Sendemastgegner
So einen Kommentar sollten Sie sich verkneifen, auch Sie sind hier als Sendemastgegner eingestiegen.
Bitte bleiben Sie sachlich.
Hohe EMF-Immissionen vor rund. 10 Jahren
Der Salzburger Vorsorgewert von 1 mW/m² ist auf gemeinsamen Beschluss einer ganzen Schar mobilfunkkritischer Wissenschaftler (so um die 20) im Jahr 2000 entstanden. Ursprünglich hatte man sich auf 100 mW/m² als ungefährlich geeinigt und dann noch einmal den Faktor 100 "zur Sicherheit" aufgeschlagen. Dies ist einigermaßen komplett und nachvollziehbar dokumentiert.
Auf der Website des IZMF habe ich folgenden Text gefunden, der sich auf Messungen in Salzburg Ende 2001 bezieht:
Im Ergebnis der Messungen heißt es im Abschlussbericht der BAKOM, an 8 der 13 Sendestandorte werde der Salzburger Vorsorgewert von 1 mW/m² bis zu einem Faktor 40 überschritten. Die Analysen zeigten, dass bei modernen GSM-Netzen auf städtischem Gebiet die bei den Anwohnern von Sendeanlagen auftretenden Immissionen durchschnittlich zwischen 10 und 200 mW/m² lägen.
Im ersten Moment dachte ich, dort seinen Mikrowatt mit Milliwatt verwechselt worden. Das aber ist nicht der Fall. In der Rückschau sind die genannten Durchschnittswerte mMn exorbitant hoch. Wie kommt das? Eine plausible Erklärung wäre, dass vor rund zehn Jahren die Sendernetze nicht so dicht waren wie heute und damals die Sender deutlich größere Funkzellen versorgten (weniger Teilnehmer, weniger Gespräche). Heute sind die Funkzellen kleiner und deshalb sollte eine relativ starke Immissionen von 200 mW/m² in aller Regel nicht mehr messbar sein. Ich habe die Werte aus den diversen Messkampagnen jetzt nicht zur Hand, meine aber, dass in jüngerer Zeit auch 10 mW/m² bei Anwohnern von Sendeanlagen nicht mehr erreicht wurden.
Die (automatisch) schwächere Immission durch kleinere Funkzellen ist ein Aspekt, der mMn in der Mobilfunkdebatte viel zu kurz kommt und in keiner Weise gewürdigt wird. Soviel ich weiß gibt es auch keine gezielten Messungen, die über viele Jahre hinweg am selben Ort die Entwicklung der Immission als Funktion der Netzverdichtung zeigen. Das aber wäre doch mal interessant, denn es gibt ja auch gegenläufige Meldungen, die von einem Anstieg der Immissionen berichten. Wahrscheinlich ist beides richtig, die Netzverdichtung reduziert die Funkfelder, die höhere Gebrauchsdichte macht dies aber wieder wett.
Was auf der Website des IZMF fehlt ist das Finale: Im Jahr 2005 wurde der "echte" Salzburger Vorsorgewert von der Stadt aufgegeben. Grund war die Einführung von UMTS.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Mobilfunk macht schlau. Pisa-Schock entfällt 2010
Sie könnten sich zum Beispiel fragen, ob nicht alle Kinder in Europa annähernd gleich doof sein müssten (alle Eltern/Lehrer pisageschockt), weil sie rund 20 Jahre lang dem Mobilfunk in etwa gleicher Weise ausgesetzt waren wie in der Alpenrepublik.
Mist, in Austria müssen andere Kräfte am Werk sein als in Germany. Es will einfach nicht passen! Hilfe, liebe Mitstreiter, wie lässt sich dennoch daraus eine Alarmmeldung konstruieren, dass Mobilfunk blöd macht? Bin für jeden Tipp dankbar.
Euer Uli
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Hohe EMF-Immissionen vor rund. 10 Jahren
Im Ergebnis der Messungen heißt es im Abschlussbericht der BAKOM, an 8 der 13 Sendestandorte werde der Salzburger Vorsorgewert von 1 mW/m² bis zu einem Faktor 40 überschritten. Die Analysen zeigten, dass bei modernen GSM-Netzen auf städtischem Gebiet die bei den Anwohnern von Sendeanlagen auftretenden Immissionen durchschnittlich zwischen 10 und 200 mW/m² lägen.
200 mW/m²,
das entspricht einer "auf Maximum hochgerechneten" Mobilfunkantenne mit ca 40 m Entfernung in Augenhöhe.
Das sind die berühmt berüchtigten Dachfenstermessungen - kann man sicherlich auch heute noch feststellen,
wenn man es darauf anlegt
MfG
Helmut
--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Hohe EMF-Immissionen vor rund. 10 Jahren
200 mW/m²,
das entspricht einer "auf Maximum hochgerechneten" Mobilfunkantenne mit ca 40 m Entfernung in Augenhöhe.
Was wäre da Ihrer Erfahrung nach der (mittlere) tatsächliche Messwert, ohne Hochrechnung?
Das sind die berühmt berüchtigten Dachfenstermessungen - kann man sicherlich auch heute noch feststellen, wenn man es darauf anlegt
Wieso "berühmt berüchtigte" Dachfenstermessungen? Meinen Sie damit unbewohnte Speicher, wo einer misst, nur um möglichst hohe Werte vorzeigen zu können? Bei uns wohnen die Kinder unterm Dach.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Hohe EMF-Immissionen vor rund. 10 Jahren
200 mW/m²,
das entspricht einer "auf Maximum hochgerechneten" Mobilfunkantenne mit ca 40 m Entfernung in Augenhöhe.
Was wäre da Ihrer Erfahrung nach der (mittlere) tatsächliche Messwert, ohne Hochrechnung?
so 10 - 50 mW/m² dürften der tatsächliche Messwert auf dem Erdboden sein, aber nur wenn die Antenne relativ niedrig montiert ist. Bei einem 30-50 m Mast ist weit unter 1 mW/m² zu messen
Das sind die berühmt berüchtigten Dachfenstermessungen - kann man sicherlich auch heute noch feststellen, wenn man es darauf anlegt
Wieso "berühmt berüchtigte" Dachfenstermessungen? Meinen Sie damit unbewohnte Speicher, wo einer misst, nur um möglichst hohe Werte vorzeigen zu können? Bei uns wohnen die Kinder unterm Dach.
Freifeldmessungen werden ja normalerweise in "Bodenhöhe" d.h. 1,5 m gemacht.
Balkon in 20 m Höhe ist vielleicht noch akzeptabel, aber dort hält man sich ja doch meist weniger als 3 Stunden pro Tag auf.
Mit den Dachfenstermessungen meine ich die Messungen bei offenem Dachfenster um möglichst hohe Werte zu erhalten und diese auf maximale Auslastung hochgerechnet dem Volk präsentieren zu können.
Bei geschlossenen Fenstern ist man ganz schnell bei einem hundertstel der Aussenwerte, also etwa bei 1 mW/m² in Augenhöhe zur Antenne
MfG
Helmut
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"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
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