Profiteure und ihre Kommentare zu Interphone (Allgemein)

Doris @, Mittwoch, 19.05.2010, 12:12 (vor 5311 Tagen) @ KlaKla

Das bezweifeln externe Experten. "Die Studie ist wie viele Vorgänger bereits so angelegt, dass sie keine stichhaltigen Ergebnisse bringt", sagt der Ingenieur Bernd Rainer Müller, der das Thema für den BUND seit 15 Jahren bearbeitet.

Ja wo war denn dann dieser "kompetente" Mann vor 15 Jahren? Wieso hat er denn damals bei Beginn der Interphone Studie sein heutiges Wissen nicht eingebracht?

Ich komme in den letzten Tagen wirklich auf vielen Seiten rum und lese etliche Berichte und Kommentare. Am schlimmsten sind für mich die Statements dieser Wichtigtuer, die im Nachhinein so fürchterlich gescheit sind.

Bei so vielen unterschiedlichen Darstellungen gibt es für jeden eine Interpretation, mit der er sich identifizieren kann, aber auch über die er sich profilieren kann.

Was mich stört, ist das gezielte Aufbringen der Bevölkerung mit solchen Sätzen

"Die Studie ist wie viele Vorgänger bereits so angelegt, dass sie keine stichhaltigen Ergebnisse bringt"

Wie lautet denn die Argumentation des Herrn Müller zu dieser Behauptung?
Was will er denn damit sagen? Die Kritisierten nutzen diese Technik doch auch und haben auch Kinder, die diese Technik wie alle anderen auch nutzen.

Sind die unten aufgeführten Argumente etwa die Beweise für seine Behauptung?

So definiert sie als "regelmäßige Nutzer" alle, die einmal pro Woche mobil telefonieren.

Ja, das war in den 90er Jahren halt nicht anders. Wer hätte denn diese Entwicklung absehen können?

Sogar

was soll denn dieses "sogar"?

die Interphone-Forscher geben zu, dass heute eher eine Nutzung von einer Stunde pro Tag üblich ist.

Eben, es sind doch die Interphone-Forscher, die die Mängel publizieren.

Deshalb bemängelt der BUND, dass unter 18-Jährige gar nicht berücksichtigt wurden.

JA, wo hätte man die denn in 90er Jahren hernehmen können. So ein Blödsinn. Es war ca. im Jahre 2003 als die Jugendlichen anfingen zu telefonieren. Da waren schon Teilstudien abgeschlossen bzw. gingen RIchtung Ende. Deshalb läuft ja auch mittlerweile MOBI-Kids, CEFALO und MoRPhEUS, die sich speziell um die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche kümmern.

Dabei legten Studien

Mehrzahl ohne genaue Quellenangabe macht sich für den Laien immer besser

für diese Gruppe eine höhere Anfälligkeit für Schäden durch Strahlung nahe.

er meint sicherlich die Hardell STudie, der so eine geringe Fallzahl zugrunde liegt, dass selbst Hardell dies als Einschränkung seiner Ergebnisse sieht.

Fazit für mich, nach den vielen Jahren in der Szene. In vertraue in die Wissenschaft allgemein (ein einzelner Wissenschaftler bestimmt die Sache nicht alleine, auch wenn die Aktivisten gerne den ein oder anderen zum Buhmann auserwählen) und darauf, dass die zuständigen Behörden bei entsprechenden Ergebnissen reagieren.

Und all denjenigen, die sich so euphorisch zu Initiativen zusammenschließen, wenn ein Sendemast geplant ist, wünsche ich viel Erfolg mit ihren eigenen Kindern, wenn diese in die Jahre kommen und sie mit dem Satz konfrontiert werden "ich will ein Handy" ;-)

Tags:
Marketing Konzept


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