Demodulation in Organismen ▼ (Technik)
H. Lamarr , München, Dienstag, 18.11.2008, 22:09 (vor 5854 Tagen)
Absprung: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=26289
Die hochfrequente Trägerwellen werdem wahrscheinlich keine grosse Eindringtiefe haben, aber wie sieht es aus mit den niederfrequente Modulationen ?
Gucken Sie hier, ab Seite 67 werden Sie geholfen: "Welche Demodulationsmechanismen hochfrequenter Felder in biologischen Systemen sind bekannt?". Die anderen Seiten sind ebenfalls sehr nützlich, Sie müssen dazu aber Ihr emotionelles Feinbild von der FGF mal eine zeitlang in der Besenkammer parken.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26313
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Demodulation, Pulsung, ELF, NF, HF
Demodulation in Organismen
charles , Dienstag, 18.11.2008, 22:45 (vor 5854 Tagen) @ H. Lamarr
Die hochfrequente Trägerwellen werdem wahrscheinlich keine grosse Eindringtiefe haben, aber wie sieht es aus mit den niederfrequente Modulationen ?
Gucken Sie hier, ab Seite 67 werden Sie geholfen: "Welche Demodulationsmechanismen hochfrequenter Felder in biologischen Systemen sind bekannt?". Die anderen Seiten sind ebenfalls sehr nützlich, Sie müssen dazu aber Ihr emotionelles Feinbild von der FGF mal eine zeitlang in der Besenkammer parken.
Nein, trifft nicht zu.
Sind die bekannte almodische Gesichtspunkte.
Da soll die Elektrosensibilität auch nicht existieren können.
Trotz jahrzehntelanger Bemühungen gibt es bisher keine biophysikalisch vertretbare Vorstellung über eine mögliche nicht-thermische Wirkung hochfrequenter Felder im Intensitätsbereich gültiger Grenzwerte.
Die bisherige Bemühungen sind nicht ausreichend.
Da es für eine Demodulation der Frequenz- oder Phasenmodulation in biologischen Systemen bisher keine Anhaltspunkte gibt, usw.
Man hat keine Anhaltspunkte, weil auch nciht danach geforscht wurde.
Nein.
Niederfrequente Modulationen dringen tief im Körper ein.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Demodulation in Organismen
H. Lamarr , München, Dienstag, 18.11.2008, 23:41 (vor 5853 Tagen) @ charles
Niederfrequente Modulationen dringen tief im Körper ein.
Zum Beispiel 500 Meter?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Laien begreifen "Modulation" nicht ▼
Kuddel, Mittwoch, 19.11.2008, 22:49 (vor 5853 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 20.11.2008, 00:46
Absprung: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=26304
Im gepulsten Hochfrequenzsignal ist keine niederfrequente Komponente (= langsame Änderung einer elektrischen/magnetischen Feldstärke, eines Stromes oder einer Spannung) enthalten.
Pulsung und Amplitudenmodulation sind prinzipiell das Gleiche, eine im Vergleich zur Trägerschwingung sehr langsame,zeitliche Änderung der Amplitude (Intensität). Bei der Pulsung reduziert sich die Amplitude zeitweise auf Null.
Die niederfrequente Information besteht nur als "Bild" in der sogenannten Hüllkurve des Signals, nämlich wenn man durch "Vorstellungskraft" die Amplitudenspitzen des Signals miteinander verbindet.
Dabei kompensieren sich positive und negative Hüllkurve zu Null und es existiert nur die hochfrequente Schwingung mit einer Amplitudenschwankung, d.h. es können in einem elektrischen Leiter (oder Gewebe) nur hochfrequente Ströme und Spannungen fließen.
Erst wenn man eine Halbschwingung (z.B. die negative) des Hochfrequenzsignals entfernt/abschneidet (=> Demodulation) wird diese Kompensation aufgehoben und es entsteht eine niederfrequente Komponente, bzw erst dann entstehen niederfrequente Spannungen und Ströme.
Genau das tun die Elektrosmogtester. Sie verstärken zunächst das schwache Hochfrequenzsignal, um dann eine Halbwelle des Signals mit Hilfe einer Halbleiterdiode wegzuschneiden und die Amplitudenspitzen mit einem Integrierglied zu verbinden.
Das damit "freigesetzte" niederfrequente Signal wird nochmals elektrisch verstärkt (insgesamt etwa 1 Millionenfach) und auf einen Lautsprecher gegeben.
Die energie für das laute "Brummen" stammt dabei nicht aus dem Hochfrequenzfeld, sondern aus der Batterie des Meßgerätes.
Die Aussage der Wissenschaftler ist, daß biologische Zellen oberhalb etwa 10MHz nicht in der Lage sind "Halbwellen" einer hochfrequenten Schwingung unterschiedlich zu behandeln, insbesondere, weil die Leitungsvorgänge im Gewebe auf Ionenleitung beruhen und Ionen zu träge sind, um von einem hochfrequenten Wechselstrom signifikant hin und her bewegt zu werden.
Bei niederfrequenten Strömen ( z.B. 1 MHz und bei entsprechender Intensität) sind die "Pendelausschläge" (Wegstrecke) der Ionen ungleich größer und ein Ion könnte z.B. in eine Zelle hineinbewegt, aber nicht wieder hinausgelassen werden => 1 Halbwelle abgeschnitten => Demodulation.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26354
Tags:
Pulsung
Pulspakete statt normaler AM
H. Lamarr , München, Donnerstag, 20.11.2008, 00:48 (vor 5852 Tagen) @ Kuddel
Das ist die schlüssigste Erklärung, Kuddel, die ich bislang gelesen habe. Ich bin gespannt, ob diese mMn gut nachvollziehbare Darstellungsform charles und wuff zum Einlenken bringen. Unklar ist mir nur, wieso es überhaupt Studie gibt, die bei HF im Bereich der Mobilfunkbänder Unterschiede im biologischen Verhalten gefunden haben, je nach dem, ob mit CW oder PW befeldet wurde. Vielleicht ist ja an wuffs These der Stoßbelastung etwas dran. Diese Bursts, die mit niedriger Pulsrate auf Körper auftreffen, wären von einer Demodulation völlig unabhängig. Es wären vielmehr die eintreffenden Pulspakete, die - im Gegensatz zur CW-Befeldung - eine biologische Antwort provozieren. Die Modulation des Trägers spielt bei dieser Betrachtung sozusagen keine Rolle.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
CW-Befeldung, Modulation
Pulspakete statt normaler AM
Kuddel, Donnerstag, 20.11.2008, 01:06 (vor 5852 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 20.11.2008, 01:36
Vielleicht ist ja an wuffs These der Stoßbelastung etwas dran. Diese Bursts, die mit niedriger Pulsrate auf Körper auftreffen, wären von einer Demodulation völlig unabhängig. Es wären vielmehr die eintreffenden Pulspakete, die - im Gegensatz zur CW-Befeldung - eine biologische Antwort provozieren. Die Modulation des Trägers spielt bei dieser Betrachtung sozusagen keine Rolle.
Der Körper (Körperzellen) müßte(n) dazu in der Lage sein , quasi den "Energiegehalt" eines Hochfrequenzsignals und damit deren Schwankung festzustellen. Einen Energiegehalt haben aber auch CW Signale (Rundfunk).
Es ist stark zu bezweifeln, daß der Körper in der Lage sein soll, diese "Energiegehaltsmessung" bzw Energiegehaltsschwankung über einen Intensitätsbereich von von mehr als 10 Millionen (10W : 1uW) festzustellen.
Selbst eine dafür entwickelte "technische" Diode schafft das nicht.
Bei starken Feldern (Handy) könnte z.B. (hypothetisch) eine winzige Temperaturschwankung von 0,1 Celsius entstehen, welche bestimmte Zellen z.B. als Druckänderung wahrnehmen können. Bei schwächeren Feldern wird diese Schwankung aber entsprechend kleiner....
Selbst hochempfindliche Sinnesorgane im Körper haben die Eigenschaft, daß sie mit zunehmender Empfindlichkeit langsam werden, weil sie "mitteln" müssen, um Energie festzustellen.
Das Auge kann Intensitätsänderungen innerhalb mehr als 20ms (>50Hz)kaum mehr wahrnehmen und auch das Ohr benötigt für das Feststellen einer Lautstärke-Veränderung eines bestimmten Tones ca 50ms (20Hz) (=> den Effekt nutzt man bei der bekannten MP3 Kodierung zur Datenreduktion).
Wenn also nicht einmal unsere hochentwickelten Sinnesorgane Intensitätsänderungen mit 100Hz oder 217 Hz feststellen können, wie soll eine nicht dafür entwickelte, hypothetische "Körperzelle" das bei winzig kleinen Signalen gepulster Hochfrequenz schaffen, um die "Information" der Pulsung festzustellen ?
Die einzige Möglichkeit, 100Hz oder 217 Hz Folgen festzustellen, wäre ein direkter Eingriff in die Reizleitung der Nerven, and das geht nur mit Demodulation, bzw nur, wenn die Signale sehr intensiv sind.
Pulspakete statt normaler AM
charles , Donnerstag, 20.11.2008, 10:07 (vor 5852 Tagen) @ Kuddel
Wenn also nicht einmal unsere hochentwickelten Sinnesorgane Intensitätsänderungen mit 100Hz oder 217 Hz feststellen können, wie soll eine nicht dafür entwickelte, hypothetische "Körperzelle" das bei winzig kleinen Signalen gepulster Hochfrequenz schaffen, um die "Information" der Pulsung festzustellen ?
Die einzige Möglichkeit, 100Hz oder 217 Hz Folgen festzustellen, wäre ein direkter Eingriff in die Reizleitung der Nerven, and das geht nur mit Demodulation, bzw nur, wenn die Signale sehr intensiv sind.
Trotzdem sind die niederfrequente Frequenzen von RIFE/Clark Bioresonanz Geräte nicht intensiv.
Nicht bei den Handelektroden, und weder bei den Phanatron Lampen.
Und das hat sich seit 1930 nicht geändert.
Und sie haben deutlich positive Effekte auf die Gesundheit!
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Von Vögeln und Menschen
Anna, Donnerstag, 20.11.2008, 10:49 (vor 5852 Tagen) @ Kuddel
bearbeitet von Anna, Donnerstag, 20.11.2008, 11:18
> Die einzige Möglichkeit, 100Hz oder 217 Hz Folgen festzustellen, wäre ein direkter Eingriff in die Reizleitung der Nerven, and das geht nur mit Demodulation, bzw nur, wenn die Signale sehr intensiv sind.
Kuddel, Erst einmal herzlichen Dank für Ihre detaillierten Beiträge.
Es gelingt mir immer besser zu verstehen, was diese Technik mit meinem Körper zu tun hat.
Was mir aufgefallen ist im Frühjahr 2006, daß meine Nerven morgens früh um ca 4 Uhr angefangen haben verrückt zu spielen. Mein Gehirn fühlte sich an, als würde einer aufs Gas steigen, mich auf Touren bringen und dann eine Vollbremsung zu veranstalten. Das ging über viele Tag so. Ich mußte aus dem Bett raus und versuchen im Lehnstuhl weiter zu schlafen. Das ist nicht immer geglückt und so habe ich halt hinausgehorcht in die Natur. Da begannen die Vögel ihren Chor aufzubauen und das war zunächst sehr tröstlich für mich. Nach einiger Zeit jedoch fiel mir auf, daß nur noch der Buchfink sang, die anderen Vögel (5-6 Arten)schwiegen. Als die Vögel einer nach dem anderen wieder begannen zu zwitschern, vernahm ich eine zunehmende Intensität des wieder einsetzenden Chores. Es war so heftig, daß es mein Herz bewegte, es war fast schmerzlich. Ich hatte den Eindruck, die Vögel singen um ihr Leben. Da ich ja so früh am Morgen nichts anderes mehr zu tun hatte als zuzuhören wie es mit den Vögeln weitergeht, stellte ich fest, daß die Zeit in der die Vögel sagen und die in der sie nicht sangen, eine gewisse Regelmäßigkeit hatten. Ich holte mein kleines Cassettengerät und nahm am nächsten Morgen dieses Phänomen auf. Leider bekam ich das Motorengeräusch nicht weg, so fiel dieser Beweis ins Wasser.
Mithilfe einer Uhr konnte ich dann die Zeit stoppen: Es war so, daß der Chor ca 2 1/2 Minuten sang, dann war für ca 4 1/2 Minuten Ruhe, dann wieder ca 2 1/2 Minuten Gezwitscher und so fort. Der einzige Vogel, der durchgehend weiter sang war der Buchfink. Wenn dann der Verkehrslärm aufkam, hörten auch die Pausen der Vögel auf und sie sangen wie gewohnt durcheinander.
Ich schildere dieses Phänomen deshalb so genau, weil die 4 1/2 Minuten Pause der Vögel genau mit der Zeit übereinstimmten, in der meine Nerven verrückt spielten, so lange ich in meinem Bett lag.
Der selbe Takt mußte sich in den Gehirnen der Vögel abspielen.
Was ich noch einbringen möchte ist, daß in diesem Frühjahr mehrere Vögel in unserem Umkreis ihre Nester im Stich gelassen haben. (was wiederum mit Aussagen von 2 Leuten vom Bund Naturschutz übereinstimmt, auch auf andere Orte bezogen). Wir fanden die Eier mit ungeschlüpften Vogelkindern und natürlich tote geschlüpfte Vögelchen, weil sie verhungert sind. Aufgefunden haben wir die Nester durch den Fliegenschwarm darum herum.
Im Frühjahr darauf fehlten uns die Vögel und es gab keinen Chor mehr. Nur der Buchfink und die Krähen war noch da.
Ich habe übrigens inzwischen noch drei Personen getroffen, die das Phänomen festgestellt haben und das sind Leute, die selber keine Beschwerden haben. Ich hatte also keine Halluzinationen.
Ich habe auch Versuche gemacht mit den Tönen die die Vögel benützen in ihrem Gesang, es sind Frequenzen, die vielleicht auch in der Technik des Mobilfunks vorkommen (besonders im Arbeitskanal von EDGE, in der Zusammensetzung wie es zuerst gearbeitet hat). Ich könnte mir vorstellen, daß der Gesang des Buchfinks mit dem Frequenzband des Mobilfunks übereinstimmt und er sich deshalb nicht stören läßt.
Vielleicht können Sie oder ein anderer Teilnehmer hier im Forum diese Phänomene erklären?
Anna
Von Vögeln und Menschen
H. Lamarr , München, Donnerstag, 20.11.2008, 12:04 (vor 5852 Tagen) @ Anna
Da ich ja so früh am Morgen nichts anderes mehr zu tun hatte als zuzuhören wie es mit den Vögeln weitergeht ...
Uaaaah, das war knapp! Helft den Armen vögeln.
Tschuldigung, Anna, diese Steilvorlage war einfach zu schön ...
Ich habe auch Versuche gemacht mit den Tönen die die Vögel benützen in ihrem Gesang, es sind Frequenzen, die vielleicht auch in der Technik des Mobilfunks vorkommen (besonders im Arbeitskanal von EDGE, in der Zusammensetzung wie es zuerst gearbeitet hat). Ich könnte mir vorstellen, daß der Gesang des Buchfinks mit dem Frequenzband des Mobilfunks übereinstimmt und er sich deshalb nicht stören läßt.
Verstehe ich das richtig, haben Sie nun eine ordentliche Spektralanalyse des Vogelzwitscherns gemacht oder eher eine empirische Spektralannalyse?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Von Vögeln und Menschen
Anna, Donnerstag, 20.11.2008, 13:27 (vor 5852 Tagen) @ H. Lamarr
Ich habe auch Versuche gemacht mit den Tönen die die Vögel benützen in ihrem Gesang, es sind Frequenzen, die vielleicht auch in der Technik des Mobilfunks vorkommen (besonders im Arbeitskanal von EDGE, in der Zusammensetzung wie es zuerst gearbeitet hat). Ich könnte mir vorstellen, daß der Gesang des Buchfinks mit dem Frequenzband des Mobilfunks übereinstimmt und er sich deshalb nicht stören läßt.
Verstehe ich das richtig, haben Sie nun eine ordentliche Spektralanalyse des Vogelzwitscherns gemacht oder eher eine empirische Spektralannalyse?
Ich habe erst einmal meine eigenen Ohren benützt.
Diese haben das sogenannte"absolute Gehör".
Seit meinem fünften Lebensjahr spiele ich Geige.
Ich spiele Ihnen jeden Vogelgesang naturgetreu auf der Geige nach und sage Ihnen dann auch welche Töne bzw. Frequenzen da vorkommen.
Die Vogelsprache der gleichen Art findet immer auf den selben Frequenzen statt. Das habe ich mir von einem Vogelfachmann vom Bund für Naturschutz erklären lassen. Deshalb hatte ich nur eine Sammlung von 5-6 Arten zu begutachten.
Hätte ich damals einen Spektralanalyser gehabt und das Verständnis diesen auch richtig zu bedienen, hätte ich gerne damit weiter gemacht. Deshalb habe ich jetzt hier um Rat gefragt.
Anna