Welche Wirkung hat so ein Brief? (Allgemein)
KlaKla, Montag, 21.01.2008, 08:12 (vor 6157 Tagen)
bearbeitet von KlaKla, Montag, 21.01.2008, 09:41
Pfarrer Carsten Häublein aus Oberammergau schreibt:
Sehr geehrter Herr Dr.Juds:
Ich bitte Sie als Leiter des für uns zuständigen Ggesundheitsamtes mit aller Dringlichkeit, meine schwerst betroffene Mitarbeiterin einmal einen Tag zu begleiten. Sie wird ohne Symptome aus ihrer Zufluchtsstätte an ihren Arbeitsplatz im Ortskern von Oberammergau kommen.
Sie werden miterleben, wie in kürzester Zeit Blutdruck und Puls drastisch steigen. Sie werden sehen, wie sie Rötungen und psoriasisähnliche Symptome im Gesicht bekommt. Sie werden Zeuge sein, wie Schritt für Schritt ihre Stimme "krächzend" wird. Im Extremfall werden sie totalen Stimmverlust erleben. Sie werden erleben, wie sie Weichteilstechen kommt, Atemnot, Hautjucken und vielleicht drastische Probleme mit dem Bewegungsapparat. Sie werden sehen, wie es ihr von Stunde zu Stunde schwerer fällt, konsistent zu formulieren und sich zu konzentrieren. Sie werden erleben, wie jemand bei einer Tätigkeit, die ihm große Freude bereitet, am Abend so erschöpft und fertig ist, als hätte er 10 Stunden Holz geschlagen oder sei einer völligen Überforderung und Entfremdung ausgesetzt gewesen. Mehr hier ...
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
Oberammergau, Amateur, Brief, Kanarienvögel, Pfarrer, Ekzeme
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Schmetterling , Montag, 21.01.2008, 09:53 (vor 6157 Tagen) @ KlaKla
KlaKla, so ein Brief ist ganz einfach ein Akt der Verzweiflung!
Hörn` Sie bitte auf! KlaKla, Sie wissen nicht was Sie tun.
(Und, ich versuche immer noch freundlich zu bleiben.)
der Schmetterling
--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
Welche Wirkung hat so ein Brief?
KlaKla, Montag, 21.01.2008, 16:20 (vor 6156 Tagen) @ Schmetterling
bearbeitet von KlaKla, Montag, 21.01.2008, 16:50
KlaKla, so ein Brief ist ganz einfach ein Akt der Verzweiflung!
mmhh, das sehe ich auch so.
Aber ein Beamter kann doch nicht auf jeden Akt der Verzweiflung so reagieren wie es der Verfasser des Briefes wünscht. Beamte arbeiten nach Regeln und Vorgaben.
Hörn` Sie bitte auf!
Nein, den Brief hat Pfarrer Häublein wohl zur Veröffentlichung frei gegeben. Ich habe ihn gefunden und bitte um Stellungnahme, wie der Brief wirkt. Mir ist nicht klar welche Gemeinheit sie mir unterschieben wollen.
KlaKla, Sie wissen nicht was Sie tun.
Oh doch, ich weis was ich tue.
Sie wollen doch als ES-Erkrankter ernst genommen werden. Dann sollten sie sich anschauen, wie der Brief auf nicht Betroffene wirkt. Das Internet ist nicht zu verwechseln mit einem privaterm Briefkasten.
Was nutzt es dem Pfarrer Häublein, wenn man ihm sagt, ja, toller Brief, trifft meine emotionale Ebene, ich aber nichts zu sagen habe.
Der Brief kann beim Empfänger Empfindungen auslösen, die nicht gewünscht sind. Wenn man sich darüber keine Gedanken macht, werden immer wieder derartige Briefe verfasst und das Bild der Betroffenen in Richtung Spinner gerückt. Und das kann nicht in I h r e m Interesse sein.
(Und, ich versuche immer noch freundlich zu bleiben.)
Ja, und ich bin freundlichen.
--
Meine Meinungsäußerung
Tags:
Verzweiflung
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Schmetterling , Dienstag, 22.01.2008, 08:29 (vor 6156 Tagen) @ KlaKla
Mir ist nicht klar welche Gemeinheit sie mir unterschieben wollen.
Nein, genau das will ich nicht. Das ist nicht meine Art.
Ich mag nur nicht, wenn Gemeinheiten untergeschoben werden; wenn ich das mal so formulieren mag. (Der letzte Satz gilt allgemein und ist nicht an Sie persönlich gerichtet!).
Man muss sich aber nicht noch an sowas beteiligen.
Der Brief kann beim Empfänger Empfindungen auslösen, die nicht gewünscht sind.
Ob sich je schon mal jemand, der mir `ne Rechnung geschickt hat, Gedanken gemacht hat, welche Empfindungen er damit bei mir auslöst?
der Schmetterling
--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
Welche Wirkung hat so ein Brief?
KlaKla, Dienstag, 22.01.2008, 09:14 (vor 6156 Tagen) @ Schmetterling
Der Brief kann beim Empfänger Empfindungen auslösen, die nicht gewünscht sind.
Ob sich je schon mal jemand, der mir `ne Rechnung geschickt hat, Gedanken gemacht hat, welche Empfindungen er damit bei mir auslöst?
Schade, mein Eindruck ist, sie wollen meinen Satz ins lächerliche ziehen. Dabei meinte ich es ernst. Man sollte sich zuvor Gedanken darüber machen welche Wirkung hat mein Brief auf nicht Betroffene, die aber in meinem Interesse handeln sollen. Eine Rechnung ist nicht zu vergleichen mit einen Brief, der eine Forderung enthält: Kommen sie vorbei und schauen sie wie schlecht es meiner ... geht.
--
Meine Meinungsäußerung
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Schmetterling , Dienstag, 22.01.2008, 10:04 (vor 6156 Tagen) @ KlaKla
Der Brief kann beim Empfänger Empfindungen auslösen, die nicht gewünscht sind.
Ob sich je schon mal jemand, der mir `ne Rechnung geschickt hat, Gedanken gemacht hat, welche Empfindungen er damit bei mir auslöst?
Schade, mein Eindruck ist, sie wollen meinen Satz ins lächerliche ziehen. Dabei meinte ich es ernst. Man sollte sich zuvor Gedanken darüber machen welche Wirkung hat mein Brief auf nicht Betroffene, die aber in meinem Interesse handeln sollen. Eine Rechnung ist nicht zu vergleichen mit einen Brief, der eine Forderung enthält: Kommen sie vorbei und schauen sie wie schlecht es meiner ... geht.
Ein bischen satirisch habe ich das schon gemeint. Aber nicht, um Ihren Satz ins Lächerliche zu ziehn oder Sie zu beleidigen. Wirklich nicht.
Bedenken Sie, wenn man immer nur schreibt, was der andere hören will, würden wir nur noch aus Heuchlern bestehen.
Wissen Sie, wenn mir z.B. jemand aus dem Forum schreibt, ..."ich glaube Ihnen nicht, weil ich das nicht nachvollziehen kann...", ist das mehr als ok. Ich schätze solche Leute sehr, weil ich weiß, woran ich bin. Es ist eine Frage, wie man`s schreibt und auch, ob man sich lustig macht über Geschädigte, oder ob man gar gemein ist.
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Die Betroffenen aus Oberammergau haben meines Wissens alles versucht. Was sie wollten, war eine ordentliche Untersuchung. Warum hat man sie nicht gemacht? Sie haben keine Chance, keinen Ausweg. So nicht oder so nicht.
Wissen Sie, was ich gerne machen würde? Mäuschen spielen in einem Gesundheitsamt wie z.B. in Sonthofen.
der Schmetterling
--
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Welche Wirkung hat so ein Brief?
AnKa, Dienstag, 22.01.2008, 16:28 (vor 6155 Tagen) @ Schmetterling
Die Betroffenen aus Oberammergau haben meines Wissens alles versucht. Was sie wollten, war eine ordentliche Untersuchung. Warum hat man sie nicht gemacht?
Ich vermute: weil der "Fall Oberammergau" so einzigartig ist, EDGE jedoch überall. Das spricht aller Wahrscheinlichkeit nach gegen einen kausalen Zusammenhang.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Schmetterling , Donnerstag, 24.01.2008, 06:34 (vor 6154 Tagen) @ AnKa
Die Betroffenen aus Oberammergau haben meines Wissens alles versucht. Was sie wollten, war eine ordentliche Untersuchung. Warum hat man sie nicht gemacht?
Ich vermute: weil der "Fall Oberammergau" so einzigartig ist, EDGE jedoch überall. Das spricht aller Wahrscheinlichkeit nach gegen einen kausalen Zusammenhang.
Ach, AnKa...
Oberammergau ist mit Sicherheit nicht einzigartig.
EDGE ist nicht überall.
Ob EDGE der Auslöser für die Beschwerden ist oder ob er nur "zufälligerweise" nachweisbar ist, ist nicht untersucht worden.
der Schmetterling
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Thomas, Dienstag, 22.01.2008, 23:07 (vor 6155 Tagen) @ KlaKla
Hallo KlaKla,
KlaKla, so ein Brief ist ganz einfach ein Akt der Verzweiflung!
mmhh, das sehe ich auch so.
Aber ein Beamter kann doch nicht auf jeden Akt der Verzweiflung so reagieren wie es der Verfasser des Briefes wünscht. Beamte arbeiten nach Regeln und Vorgaben.
nicht auf jeden, sondern hier nur auf diesen Akt..
Beamte arbeiten nach Regeln und Vorgaben, und haben Ermessensspielräume zum Handeln!
KlaKla, Sie wissen nicht was Sie tun.
Oh doch, ich weis was ich tue.
Sie wollen doch als ES-Erkrankter ernst genommen werden. Dann sollten sie sich anschauen, wie der Brief auf nicht Betroffene wirkt.
Warum tut der nicht Betroffene das, weil die Wirkungen des Mobilfunkes so dramatisch sein können?
Oder soll anderes nahegelegt werden, was da aber dann gar nicht (genau gelesen) so steht?
( Im Grunde fehlt der genaue Bezug zu seinem .otzen.)
Das Internet ist nicht zu verwechseln mit einem privaterm Briefkasten. Was nutzt es dem Pfarrer Häublein, wenn man ihm sagt, ja, toller Brief, trifft meine emotionale Ebene, ich aber nichts zu sagen habe.
Sie sagen doch was dazu, meinen wohl aber eher das Sie dazu nichts zu sagen haben, weil Sie nicht dieser Beamte sind?
Der Brief kann beim Empfänger Empfindungen auslösen, die nicht gewünscht sind. Wenn man sich darüber keine Gedanken macht, werden immer wieder derartige Briefe verfasst und das Bild der Betroffenen in Richtung Spinner gerückt. Und das kann nicht in I h r e m Interesse sein.
Natürlich werden Empfindungen ausgelöst, die möglicherweise auch nicht gewünscht sind,
aber dann nur daraus den Schluß zu ziehen, daß das Bild der Betroffenen in Richtung Spinner gerückt wird,
müssen Sie mir erklären!
(Und, ich versuche immer noch freundlich zu bleiben.)
Ja, und ich bin freundlichen.
Jetz bin ich irritiert wie ich mich verabschieden soll!
Ah, vielleicht so!
Servus
Thomas
Welche Wirkung hat so ein Brief?
H. Lamarr , München, Mittwoch, 23.01.2008, 20:20 (vor 6154 Tagen) @ Thomas
Servus
Düsseldorf lernt Bayerisch: Prima, Thomas
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Doris , Montag, 21.01.2008, 20:52 (vor 6156 Tagen) @ Schmetterling
KlaKla, so ein Brief ist ganz einfach ein Akt der Verzweiflung!
Hörn` Sie bitte auf! KlaKla, Sie wissen nicht was Sie tun.
(Und, ich versuche immer noch freundlich zu bleiben.)
der Schmetterling
Ihre wenigen Worte, die Sie vorwiegend als Kritik an KlaKla festmachen, weil er diesen Brief zur DIskussion eingestellt hat, sagen mir persönlich sehr viel, welche Wirkung dieser Brief auf Sie hat.
Widersprechen Sie mir, wenn ich es falsch deute.
Sie nehmen Pfarrer Häublein in Schutz und rechtfertigen sein Handeln in dem Sie es als Akt der Verzweiflung darstellen. Sie kritisieren KlaKla, und machen ihn dafür verantwortlich, was nun anschließend passieren kann. Er hat sozusagen ein Tabuthema aufgegriffen, etwas was man nicht tut.
Sie finden den Brief nicht gut, Sie scheinen das auch nicht zu unterstützen, oder sehe ich das falsch? Sie haben allerdings als Betroffene und vor allen Dingen als "anständiger" Mensch, wie wir Sie hier kennengelernt haben, das Bedürfnis, sich schützend vor Pfarrer Häublein zu stellen, dem Sie eine Ausnahmesituation durch seinen Leidensdruck zugestehen.
Das verstehe ich. Ich weiß, dass es Pfarrer Häublein sehr schlecht ging/geht und soweit ich das durch die Form, wie ich mit ihm Kontakt war, beurteilen kann, ist Pfarrer Häublein ein anständiger und symphatischer Mensch. Sein Brief wurde - bevor er hier eingestellt wurde - bereits im Gigaherz eingestellt und eben auch im RDW-Forum. Die Kritik im RDW-Forum war für die dortigen Teilnehmer typisch und auch ich empfand für Pfarrer Häublein so wie Sie. Es tat mir sehr leid, wie über ihn geurteilt wurde.
Aber nun kommen wir an den entscheidenden Punkt. Wir haben beide Verständnis für die Not des PFarrers und deshalb wollen wir uns schützend vor ihn stellen, behandeln ihn aber dadurch doch wie ein unmündiges Kind. Wir wollen darüber nicht diskutieren, haben nur Verständnis dafür, wie so was zustande kam. Somit unterstellen wir aber doch dem Pfarrer Häublein, dass er nicht mehr "Herr seiner Sinne ist". Und ist das nicht genauso abwertend? Ich weiß von anderen Aktiven (ich erhalte viele Rundmails), dass derartige Aktionen bejubelt werden und keiner denkt darüber nach, dass sie dadurch Betroffene, wie Pfarrer Häublein letztendlich zum Kanonenfutter machen. Dass der PFarrer diesen Brief an das Gesundheitsamt schreibt, das mag ich sogar noch durchaus nachvollziehen. Er erlebt bei sich und seiner Sekretärin etwas, was wir alle nicht beurteilen können und auch nicht selber gesehen und erlebt haben. Aber warum wird dieser Brief im Internet freigegeben und somit die Möglichkeit gegeben, dass er derart zerrissen wird, und zwar der Pfarrer als PErson. Warum ist da niemand in seinem Umfeld, der von solchen Veröffentlichungen abrät, eben weil man sich bewusst ist, dass im Internet Vertreter jeglicher Strömung darauf warten, die Oberammergauer mal wieder zu zerreißen. Deshalb bin ich nach wie vor der Überzeugung, dass diese Leute die falschen Berater an ihrer Seite haben, die ihnen - nicht mit Absicht - aber aus Verblendung nur schaden.
Übrigens, ich finde dass hier KlaKla überhaupt nicht kritisiert werden kann, er hat nur eingestellt und nicht gewertet. Insgesamt erlebe ich selber KlaKla in den letzten Wochen anders, als jemand, der seine Worte durchaus mit mehr Bedacht wählt und weil hier Fakten gefragt sind, setze ich glatt einen Link auf den Beitrag, wo mir das sehr stark aufgefallen ist.
Sicherlich wird aus Klakla nie ein frommes Lamm werden, wenn er sich ärgert, dann ärgert er sich. Aber darauf muss man eben auch vorbereitet sein. Kürzlich zitierte spatenpauli mal ein Zitat von Franz, dass man die Menschen dort abholen muss, wo sie warten. Dieses Zitat kann man darauf erweitern, dass man sich auf denjenigen einstellen muss, der dort wartet. Wenn Sie Ihre Schwiegermutter abholen, gehen Sie auch anders gewappnet hin, als wenn Sie ihre beste Freundin abholen
Tags:
Opfer, Brief, Leidensdruck, Pfarrer
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Schmetterling , Dienstag, 22.01.2008, 08:14 (vor 6156 Tagen) @ Doris
Doris,
ich merke Ihnen an, dass Sie die Zähne zusammenbeißen, um mir nicht direkt ins Gesicht sagen zu müssen, wieso ich mich mit einem solchen Schreiben, einer solchen Peinlichkeit, solidarisch erklären kann. Nicht wahr? Sie halten die Luft beim Schreiben an und ringen um Formulierungen, weil Sie Angst haben, mir vielleicht auf die Füße zu treten, was Sie unter allen Umständen vermeiden möchten, richtig? Sie versuchen, eine Entschuldigung für meine Worte zu finden.
Wie schreiben Sie so schön: Widersprechen Sie mir, wenn ich es falsch deute.
Alles was Sie schreiben ist nicht ganz falsch. Aber Sie treffen nicht den Kern von dem, was ich denke.
Aus dem gleichen Grunde, aus dem ich den Brief nicht geschrieben hätte, werde ich Ihnen und auch KlaKla keine Antwort geben. Sie versteh`n?
Wie schreibt Fee so treffend: Schrei leise und moderat.
der Schmetterling
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Doris , Dienstag, 22.01.2008, 15:29 (vor 6155 Tagen) @ Schmetterling
Einer Internetdiskussion sind einfach Grenzen gesetzt, was mir immer mehr klar wird. Es entstehen Missverständnisse, die m.E. so nicht passieren würden, wenn man sich persönlich gegenübersitzt und die Gefühle des anderen wahrnehmen würde. Das soll übrigens ein Argument für die steigende Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen sein, die vorwiegend über Internet und Handy miteinander verkehren und somit nicht mehr die Gefühle des anderen wahrnehmen, wie sie eben nur von Angesicht zu Angesicht möglich sind. Und dieses Verkümmern der Gefühlswahrnehmung trägt dazu bei draufzuhauen und nichts dabei zu empfinden. Las ich kürzlich in meiner Tageszeitung. Aber das nur nebenbei angemerkt.
ich merke Ihnen an, dass Sie die Zähne zusammenbeißen,
Ich habe mir gerade überlegt, ob ich jemals in meinem Leben die Zähne zusammengebissen habe um nichts zu sagen. Ne, das kenne ich nicht. Und wenn ich so klug bin zu wissen, dass ich jetzt besser nichts sage, dann muss ich wenigstens genau das sagen, z.B. indem ich sage "ich bin jetzt eigentlich richtig sauer, weil ich nicht sagen darf, was ich denke" Meistens darf ich dann Mein Problem oder auch nicht, ist dass ich niemand was vormachen kann. Was mir sehr gut gelingt, ist meine Ehrlichkeit in Worte zu packen, die größtenteils niemand verletzt.
um mir nicht direkt ins Gesicht sagen zu müssen, wieso ich mich mit einem solchen Schreiben, einer solchen Peinlichkeit, solidarisch erklären kann.
Wenn ich so gedacht hätte, hätte ich Ihnen das auch gesagt, darauf können Sie sich verlassen. Außerdem habe ich Sie eher so verstanden, dass Sie sich mit dem PFarrer Häublein solidarisch erklären und nicht mit seinem Schreiben. Was ich jetzt nicht ganz verstehe, ist, ob Sie das Schreiben peinlich finden, oder aber ob das eher sarkastisch gemeint ist und Sie glauben, dass ich das so empfinde. Ich will nicht sagen peinlich, nein, so sehe ich das nicht. Der Pfarrer hat das geschildert, was er erlebt und wollte dem Gesundheitsamt diesen Beweis erbringen. Ich denke eher, was da fehlt ist die objektive Beurteilung, wie wird mein Gegenüber mit dem von mir Geschilderten umgehen (können). Ich habe hier ja schon mal geschrieben, dass meine Freundin sich sehr genau überlegt hat, wem sie ihre Erfahrungen geschildert hat, weil ihr völlig klar war, dass ihr Gegenüber denkt, sie hätte einen Knall. die Oberammergauer versuchen weiterhin unermüdlich die Gesundheitsämter für sich zu gewinnen, was ich verstehe, aber es wird m.E. nicht mehr gelingen. In den eigenen Reihen werden die Oberammergauer als Opfer gesehen und bemitleidet, die anderen draußen tun sie als Spinner ab. Im Nachhinein gesehen, hat den Leuten dort m.E. jeder weitere Medienauftritt noch mehr geschadet. Sie müssen sich mal überlegen, die ES werden momentan - egal in welcher Sendung - immer mal mehr oder weniger direkt mit "Angst" in Verbindung gebracht. Da wird nach außen permanent suggeriert, "labil, psychisch auffällig, schwach --> Spinner" Und darüber muss man sich im Klaren sein, wenn man hier was erreichen will. Hier z.B. müsste man tatsächlich die Zähne zusammenbeißen, denn die müssen sich gegen ein sich verfestigendes Bild durchsetzen und da darf man nicht angreifbar sein.
Sie halten die Luft beim Schreiben an
habe ich noch nie getan. Beim Schreiben sowieso nicht. Im privaten Umfeld (in meiner Familie) reagiere ich nicht immer so besonnen. ABer ich habe ein Lieblingsschimpfwort, und das beinhaltet alles, was ich ausdrücken möchte. Es gab hier im Forum mal eine Zeit, da wäre es mir eine Abmahnung wert gewesen, dieses mal rauszulassen. Aber diese Emotionen sind komplett vorbei.
und ringen um Formulierungen, weil Sie Angst haben, mir vielleicht auf die Füße zu treten,
haben sich meine Zeilen so verkrampft angefühlt? Ich habe da nicht um was ringen müssen, das deuten Sie wirklich komplett falsch. Ich verstehe wirklich nicht, warum Sie glauben, ich hätte vermeiden wollen, Ihnen auf die Füße zu treten. Ich habe nun eigentlich eher den Eindruck, hinter Ihren wenigen Sätzen an KlaKla steckten mehr Emotionen, als Sie rausgelassen haben und Sie fühlen sich jetzt etwas durchschaut.
was Sie unter allen Umständen vermeiden möchten, richtig?
So bin ich nicht, entweder ich sage was oder ich sage nichts. Und wenn ich was sage, dann bin ich ehrlich und vermeide nichts und ringe um Formulierungen oder halte die Luft an. Dann schreibe ich bei Teilnehmern, die ich als sehr angenehm empfinde lieber gar nichts. Eine andere Kombination geht nicht bei mir.
Sie versuchen, eine Entschuldigung für meine Worte zu finden.
Sehen Sie, das finde ich jetzt auch nicht gut. Ich muss doch Ihre Worte nicht entschuldigen. Sie haben diese an KlaKla gerichtet, der weiß sich normalerweise ziemlich gut zu wehren. Nach wie vor sehe ich, dass er momentan ziemlich gemässigt reagiert. Sie sind erwachsen und lange genug im Forum um zu wissen, auf welche Sätze KlaKla und auch z.B. spatenpauli angesäuert reagieren und müssen dann einfach auch mit entsprechenden Antworten leben. Aber das ist dann das, wo ich geschrieben habe, man muss auch wissen, wen man abholt.
Wie schreiben Sie so schön: Widersprechen Sie mir, wenn ich es falsch deute.
Richtig, weil ich ja in Ihre Sätze hineininterpretiert habe, wie Sie die Wirkung des Briefes sehen. Nochmals deutlich. Ich hatte den Eindruck, dass Sie sich mit dem Pfarrer solidarisch stellen, sie selber sowas nicht tun würden, aber jetzt am liebsten möchten, dass jeder den Brief möglichst ignoriert und kein böses Wort darüber verlauten lässt. Und ich denke einfach, damit wertet man doch auch ganz deutlich, ohne das direkt zu sagen. Und da sollten Sie mir widersprechen, wenn ich Ihnen da was unterstelle, was so nicht stimmt.
Alles was Sie schreiben ist nicht ganz falsch. Aber Sie treffen nicht den Kern von dem, was ich denke.
Und da Sie hier nicht sagen, was Sie denken, werde ich den Kern nie treffen können.
Aus dem gleichen Grunde, aus dem ich den Brief nicht geschrieben hätte, werde ich Ihnen und auch KlaKla keine Antwort geben. Sie versteh`n?
Nein, ehrlich gesagt nicht.
So kann ich nur sagen, ich finde es nicht gut, eine Sache anzureißen und sich dann zurückzuziehen. Wenn ich mich im Forum zu einem Thema äußere, dann überlege ich mir vorher, wie weit werde ich mich aus dem Fenster lehnen, denn was du hier schreibst, das wird gelesen und gewertet und auch auseinandergenommen. Wenn ich mich auf ein Thema einlasse, dann äußere ich mich dazu, sonst lasse ich mich nicht dazu ein.
Diese Reaktion z.B. finde ich an Ihnen jetzt nicht gut, und das sage ich jetzt ohne um Worte zu ringen. Gleichzeitig aber kann ich Ihnen auch sagen, was ich gut an Ihnen finde, ist, dass Sie sich nie beleidigt und theatralisch zurückziehen, sondern Sie "stehen immer wieder auf". Das finde ich z.B. an Ihnen klasse
Doris
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Fee, Mittwoch, 23.01.2008, 09:14 (vor 6155 Tagen) @ Doris
Sie müssen sich mal überlegen, die ES werden momentan - egal in welcher Sendung - immer mal mehr oder weniger direkt mit "Angst" in Verbindung gebracht. Da wird nach außen permanent suggeriert, "labil, psychisch auffällig, schwach --> Spinner" Und darüber muss man sich im Klaren sein, wenn man hier was erreichen will. Hier z.B. müsste man tatsächlich die Zähne zusammenbeißen, denn die müssen sich gegen ein sich verfestigendes Bild durchsetzen und da darf man nicht angreifbar sein.
Man sollte einmal klar sehen, wer und warum dieses Bild von den elektrosmog-geschädigten Menschen erzeugen will und im Zusammenhang mit Gegnern und Betroffenen entsprechende Ausdrücke einfliessen lassen. Schade für diejenigen, die sich dazu hergeben. Wie das System der Mobilfunkindustrie auch mit den eigenen Mitarbeitern umgeht, ersieht man an den Vorgängen um Nokia, da sollte sich niemand Illusionen machen und die Sache seines Arbeitgebers zur eigenen machen. Zur Zeit laufen auch entsprechende Propaganda-Filme. Bei einigen hat man auch einfach den Eindruck, sie "seien dem Teufel vom Karren gefallen" und brauchen ein Ventil für ihre Bosheit und Lebensfrust. Dass in Oberammergau die 8,3 Hz wenigstens nur noch bei Nutzung vorhanden sind, könnte durchaus einen Zusammenhang haben mit der Medienpräsenz. Es braucht mutige Betroffene, die sich trauen, zu ihrer Sache zu stehen, so schreibt z.B. ein MCS-Betroffener, welche mit ähnlichen Problemen kämpfen wie die Elektrosensiblen: Seit 50 Jahren lebe ich mit MCS und gehe so oft wie s nur möglich ist in die Medien und die Öffentlichkeit, um der Diskriminierung von Menschen mit MCS ein Ende zu setzen. Dass die Betroffenen sich nicht mehr trauen, sich zu outen würde der Gegenseite gerade so passen, so könnte noch mehr behauptet werden, es gäbe gar keine Betroffenen. Doch sie sind eine Realität und in einem Rechtsstaat sollte es nicht möglich sein, dass diese Technolgien völlig ungehindert ständig vorangetrieben werden, wie wenn es Betroffene und Gegner nicht geben würde und diese Menschen keinerlei Hilfe bekommen und nicht einmal untersucht werden. Wenn etwas peinlich ist, dann die Antworten der Bayerischen Staatsregierung und der Exponenten der Gesundheitsämter, die doch von den Steuergeldern aller Bürger bezahlt werden.
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Doris , Mittwoch, 23.01.2008, 14:21 (vor 6155 Tagen) @ Fee
Man sollte einmal klar sehen, wer und warum dieses Bild von den elektrosmog-geschädigten Menschen erzeugen will und im Zusammenhang mit Gegnern und Betroffenen entsprechende Ausdrücke einfliessen lassen. Schade für diejenigen, die sich dazu hergeben.
Bei allem was Sie in Ihrem Beitrag geschrieben haben, kann ich Ihnen nicht widersprechen.
Wir hatten bei unserem Treffen auch mal einen Mann mit MCS und seine Geschichte war für uns sehr interessant. Er machte auch einen sehr seriösen Eindruck.
Ebenso sehe ich die Ämter momentan sehr kritisch und betrachte die Argumentation derer skeptisch. Hier steht für mich einfach auch meine langjährige Behördenerfahrung als Sekretärin des Amtsleiters. Wir hatten neben der herkömmlichen Untersuchung von Lebensmitteln die ganzen Jahre teilweise auch sehr brisante Umweltthemen und damit verbundene Anfragen von außen. So war die Zeit des Tschernobyl Unfalls die stressigste Zeit in meiner Berufstätigkeit. Wir untersuchten Umweltgifte (in Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen) , Rückständen in Muttermilch und in unserem Amt passierte mal ein gravierender Fehler, der sogar eine Meldung in der Bildzeitung wert war. Ich weiß welche Fragen von außen gestellt werden und ich weiß auch, welchen Weg die Beantwortung dieser Fragen gehen. Deshalb lese ich solche Antworten von Ämter mit anderen Augen. Allerdings weiß ich nicht, ob man aus der Sache hätte mehr herauslocken können, wenn Dr. Schmidt nicht ganz so heftig vorgeprescht wäre. Solche Übereifrigen, die mag man nicht so gerne und dementsprechende Reaktionen der Behörden kommen dann auch. Vielleicht hätte man da mehr taktieren sollen.
Und damit dieses Bild der ES, das momentan draußen geschaffen wird, sich nicht ständig selbst bestätigt, ist es gerade besonders nötig, seine Außenwirkung sehr kritisch unter die Lupe zu nehmen, auch wenn es schwer fällt und dazu gehört auch, in den eigenen Reihen sich von fanatischen Teilnehmern, wie z.B. Tilly u.a. , rigoros zu distanzieren.
Tags:
MCS, Umweltgifte, Distanzieren, Distanzierung, Berufstätigkeit, Außenwirkung
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Fee, Mittwoch, 23.01.2008, 19:25 (vor 6154 Tagen) @ Doris
Und damit dieses Bild der ES, das momentan draußen geschaffen wird, sich nicht ständig selbst bestätigt, ist es gerade besonders nötig, seine Außenwirkung sehr kritisch unter die Lupe zu nehmen, auch wenn es schwer fällt und dazu gehört auch, in den eigenen Reihen sich von fanatischen Teilnehmern, wie z.B. Tilly u.a. , rigoros zu distanzieren.
Das angeblich negative Bild der ES, das "draussen" geschaffen werde, wird vor allem hier im izgmf und RDW-Forum geschaffen und eine Pfütze ist nicht das Meer.
Wie schon erwähnt, bin ich nicht für Sippenhaftung, verantwortlich für Tilly ist Tilly selbst, ausserdem gibt es keine Hinweise, dass Tilly ein ES ist, jede/r hat das Recht auf seine Meinung. Was würde ich denn kriegen für eine öffentliche Distanzierung und allgemeines brav und angepasst sein? Für ein garantiertes Funkloch bis ans Lebensende würde ich es tun, vorher nicht. Die Gedanken sind frei, aber es braucht nicht alles öffentlich gemacht werden.
Doris, was meinen Sie!
H. Lamarr , München, Mittwoch, 23.01.2008, 20:31 (vor 6154 Tagen) @ Doris
Deshalb lese ich solche Antworten von Ämter mit anderen Augen.
Heißt das, die strittige Dienstanweisung existiert Ihrer Einschätzung nach doch und wird jetzt heimlich in den Ofen gesteckt, damit kein Beweismaterial übrig bleibt? Das würde dazu passen, dass die Bayerische Staatsregierung bislang auf meine Anfrage nur, sagen wir mal sehr zurückhaltend reagiert hat, nämlich gar nicht. Basteln die womöglich an einer Sprachregelung? Oder bin ich nur zu ungeduldig, dass das Maximilianeum auch nach vier Tagen noch immer sprachlos ist? Oder haben die meine Anfrage perforiert und zweckentfremdet und ich kann warten bis ich schwarz werde?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Doris, was meinen Sie!
Doris , Donnerstag, 24.01.2008, 00:02 (vor 6154 Tagen) @ H. Lamarr
Deshalb lese ich solche Antworten von Ämter mit anderen Augen.
Heißt das, die strittige Dienstanweisung existiert Ihrer Einschätzung nach doch und wird jetzt heimlich in den Ofen gesteckt, damit kein Beweismaterial übrig bleibt? Das würde dazu passen, dass die Bayerische Staatsregierung bislang auf meine Anfrage nur, sagen wir mal sehr zurückhaltend reagiert hat, nämlich gar nicht. Basteln die womöglich an einer Sprachregelung? Oder bin ich nur zu ungeduldig, dass das Maximilianeum auch nach vier Tagen noch immer sprachlos ist? Oder haben die meine Anfrage perforiert und zweckentfremdet und ich kann warten bis ich schwarz werde?
So extrem ist es nun auch wieder nicht. Aber ist z.B. die Antwort vom GSA Sonthofen für Sie eine klare und deutliche Antwort? Für mich ist das der gewohnte Behörden BlaBla, wenn man sich zu einem heiklen Thema äußern musste. Auch die Antwort von Dr. Hartmann irritiert mich. Er teilt nur mit, dass er das so nicht gesagt hat. Dr. Schmidt kann sich doch nicht alles aus den Fingern saugen, etwas in der RIchtung muss doch gesagt worden sein. Auch ich frage mich, was hat denn Dr. Hartmann nun wirklich gesagt und warum teilt er es dann nicht mit.
Und seine Gegendarstellung im hese, na ja,
Es besteht aber Übereinstimmung in der Gesundheitsverwaltung , dass der Nachweis eines kausalen Zusammenhangs bezüglich des Auftretens von Gesundheitsstörungen und EMF unterhalb des gesetzlichen Vorsorgewertes derzeit nicht geführt werden kann. Amtsärztliche Gutachten bzw Untersuchungen können daher zu keinen vernüftigen Ergebnissen führen.
Kann man schon im Vorfeld sagen, dass es zu keinem vernünftigen Ergebnis kommen kann? Und wird deshalb nicht untersucht, weil man meint, dass es nicht sein kann? Alles Vermutungen? Immer wieder mal lese ich in aktuellen Studien von Effekten mit denen man nicht gerechnet hat. Alles nichts DRamatisches, das wird auch gleich angefügt. Ich habe da immer einen Satz vom ehemaligen Forenmitglied "duck" im RDW-forum im Hinterkopf, der sagte "man kann nicht einfach sagen, das ist nichts, wenn man nicht weiß, wie dieser Effekt zustande gekommen ist".
Das ist wie der Vertreter des GSA auf einer Podiumsdiskussion, der die klare Aussage machte "es ist mir bis heute keine einzige Person bekannt, die durch eine Mobilfunkbasisstation gesundheitlich beeinträchtigt wurde". Auf die Frage, warum das GSA nicht vor Ort untersucht, war dann seine Antwort "es ist nicht Aufgabe eines Gesundheitsamtes derartige Untersuchungen vor Ort zu machen". Aber hallo, dann kann ihm ja auch keine bekannt sein.
Ich glaube nicht, dass so eine schriftliche Anweisung existiert, aber ich bin mir sicher, dass es da interne Vereinbarungen gibt, wie so eine Sache gehandhabt wird. Beschwichtigungen und ein bisschen BlaBla, die eiern doch alle irgendwie rum. Ja, ich glaube die Bayerische Staatsregierung bastelt an einer "Sprachregelung". Und die Behörden unterscheiden auch nicht nach G1 und G2 Kritiker, Sie haben eine Anfrage als mobilfunkkritische Institution gestellt und dementsprechend wird auch die Antwort lauten. Da dürfen Sie nicht lockerlassen und einfach in ein paar Tagen mal nachfragen. Ich will hier nicht sagen, dass da Fakten unter den Tisch gekehrt werden, aber gerade hier sehe ich es so, dass gerade bei den Elektrosensiblen auch nicht nach Fakten gesucht wird. Wissen Sie, sollte sich das mit den Hirntumoren tatsächlich mal bestätigen, das kann man nicht unter den Tisch kehren, aber bis dahin vergehen auch noch etliche Jahre. Aber die Klage der ELektrosensiblen mit ihrem diffusen Beschwerdenbild, die kann man locker in die Ecke der Spinner stellen, da besteht doch momentan kein Handlungsbedarf.
Nein, die Behördengeschichte, die sehe ich momentan mit immer größerer Skepsis.
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Schmetterling , Donnerstag, 24.01.2008, 08:48 (vor 6154 Tagen) @ Doris
Und da Sie hier nicht sagen, was Sie denken, werde ich den Kern nie treffen können.
Aus dem gleichen Grunde, aus dem ich den Brief nicht geschrieben hätte, werde ich Ihnen und auch KlaKla keine Antwort geben. Sie versteh`n?
Ich dachte, Sie kommen vielleicht drauf, wenn ich so halb in Rätseln spreche.
Auch wenn ich es als "politisch unklug" einschätze, es ist vielleicht doch besser, seine Meinung zu sagen und auch zu vertreten:
Ich empfinde es als zutiefst unethisch und unmenschlich, wenn den Menschen, die um Hilfe bitten und die Unterstützung benötigen, nicht geholfen wird. Egal, um welche Ursache es sich handelt. (Selbst wenn die Ursache eine psychologische wäre.)
Wie weit ist es mit unserer Gesellschaft gekommen? Ich habe das Gefühl, viele betrachten die reale Welt als virtuelle Welt, so ein bischen Moorhuhnabschießen.
Auch wenn der Brief, so wie er formuliert ist, politisch etwas ungeschickt geschrieben ist. Aber schließlich ist der Schreiber ein Pfarrer und kein Politiker. Nein, ich habe kein Mitleid mit dem Pfarrer (das ist nicht der richtige Ausdruck) und ich will mich auch nicht schützend vor ihn stellen. Sondern ich habe Achtung vor ihm, dass "er nicht still und moderat schreit". Er versucht nur, jemandem damit zu helfen, versteh`n Sie? Und ich bin menschlich enttäuscht über die, die auf diese Handvoll Leute mit dem Finger zeigen und mit dem Kopf schütteln.
Das ist für mich eine ähnliche Situation, als wenn auf einem Bürgersteig jemand zusammengeschlagen wird und die Passanten einfach mit weggedrehtem Kopf und angeekelten Gesichtsausdruck vorbeigehen.
Ich kann nicht ausdrücken, wie schlimm ich so eine Einstellung verachte...
(Ich höre lieber auf.)
der Schmetterling
--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
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Ekel
Welche Wirkung hat so ein Brief?
charles , Donnerstag, 24.01.2008, 10:03 (vor 6154 Tagen) @ Schmetterling
In die Niederlande gibt es auch Personen, die unter den Elektrosmog zu leiden haben, und keinen Ausweg sehen.
(Da hat man seit den zweiten Weltkrieg noch immer Wohnungsnot, und muss für eine andere Mietwohnung Jahren auf eine Liste stehen.)
Und es ist mir bekannt, das diese Personen auch unvermühbar ständig Brife an den verantwortlichen Ministern schreiben.
Sie schreiben höflich, aber werden auch ohne jegliche Hoffnung *ins Wald* geschickt.
Eine Person hatte dann angerufen und sich beklagt. Als Antwort hatte man diese Person empfohlen nach Belgien aus zu wandern!
Ja, ja, 16.000.000 Euro möchte man spendieren um zu wissen wie man die Bürger mundtot machen kann.
Nix seriöse Untersuchungen.
Nix Unteruchungen an elektrosensible Personen.
Nix als Unfug.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Doris , Donnerstag, 24.01.2008, 18:03 (vor 6153 Tagen) @ Schmetterling
Ich empfinde es als zutiefst unethisch und unmenschlich, wenn den Menschen, die um Hilfe bitten und die Unterstützung benötigen, nicht geholfen wird. Egal, um welche Ursache es sich handelt. (Selbst wenn die Ursache eine psychologische wäre.)
Da haben Sie durchaus Recht, aber von so einer "guten Welt" sind wir meilenweit entfernt und entfernen uns doch immer weiter, wenn sie die allgemeine Entwicklung egal auf welchem Sektor anschauen.
Den Leuten wird doch geholfen, ihre "psychische Auffälligkeit" wird als solche anerkannt und es wird Verständnis dafür ausgedrückt. Ich beobachte das in vielen Fernsehsendungen zu diesem Thema, dass immer wieder mal eine andere Fachkraft zu Wort kommt, einen mit großen Augen anschaut und mit viel Einfühlungsvermögen erkärt, was "Angst" und "Katastrophisierung" bewirken kann und wie ernst man diese Leute nehmen muss. Selbstverständlich ernst nehmen hinsichtlich ihrer psychischen Auffälligkeit, alles andere kann ja gar nicht sein und deshalb kann auch bei Untersuchungen kein vernünftiges Ergebnis erwartet werden.
Deshalb nach wie vor meine Einstellung, ein Umdenken ist angesagt, so kommt niemand weiter.
Auch wenn der Brief, so wie er formuliert ist, politisch etwas ungeschickt geschrieben ist. Aber schließlich ist der Schreiber ein Pfarrer und kein Politiker. Nein, ich habe kein Mitleid mit dem Pfarrer (das ist nicht der richtige Ausdruck) und ich will mich auch nicht schützend vor ihn stellen.
Das brauchen wir übrigens beide nicht. Aktuell weiß ich, dass es dem Pfarrer soweit ganz gut geht, zumindest was die Anfeindungen hinsichtlich seines Briefes betreffen. Selbst die "Kotz - Würg - Gefühle", die er bei Karl ausgelöst hat, steckt er doch recht gut weg. (nebenbei: ich mache diese Aussage mit seiner Erlaubnis)
Sondern ich habe Achtung vor ihm, dass "er nicht still und moderat schreit". Er versucht nur, jemandem damit zu helfen, versteh`n Sie?
Nur ob eben diese Art und Weise so zu schreien, was bringt, weiß ich nicht. Sobald man hier einen Ansatzpunkt hat, wo man jemand in die Spinnerecke stellen kann, und da ist man schnell dabei, wenn man was nicht nachempfinden kann, erreicht man eben das Gegenteil. Da entwickelt man großmütig vordergründig Verständnis für die Psyche und braucht sich um nichts anderes mehr kümmern, man hat sich ja gekümmert. Aber ab und zu denke ich dann auch wieder, wer weiß, vielleicht höhlt steter Tropfen doch mal den Stein, man weiß nicht.
Und ich bin menschlich enttäuscht über die, die auf diese Handvoll Leute mit dem Finger zeigen und mit dem Kopf schütteln.
Strenggenommen wurde hier aber die Eingangsfrage gestellt "Welche WIrkung hat so ein Brief". Das war ja keine Kritik an der Person und auch nicht an dem was er geschildert hat bzw. empfindet, sondern eindeutig nur daran, welche Wirkung hat sowas wie es geschildert wird. Und ich denke bei den ständigen Forderungen um Untersuchungen derjenigen, die um Antennen wohnen und darüber klagen, wäre es sehr wichtig, unermüdlich sachlich fordernd zu reagieren und nicht emotional verzweifelt, denn dann liefert man doch schon wieder die Steilvorlage.
Das ist für mich eine ähnliche Situation, als wenn auf einem Bürgersteig jemand zusammengeschlagen wird und die Passanten einfach mit weggedrehtem Kopf und angeekelten Gesichtsausdruck vorbeigehen. Ich kann nicht ausdrücken, wie schlimm ich so eine Einstellung verachte...
Wie groß ist immer das Geschrei von unseren Politikern, wenn ein Kind wieder mitten in Deutschland verhungert, wenn ein Kind jahrelang in der eigenen Familie misshandelt und vernachlässigt wird, wenn Jugendliche immer mehr zuschlagen. Dann geht ein Aufschrei des Entsetzens durch Deutschland und alle wollen Maßnahmen ergreifen..... und übermorgen stirbt wieder ein Kind.
Diese Menschlichkeit, die ehrt Sie und jeden anderen und was soll man darauf antworten, aber wenn es an die Umsetzung geht, dann gelten andere Maßstäbe
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Schmetterling , Samstag, 26.01.2008, 09:36 (vor 6152 Tagen) @ Doris
Ich empfinde es als zutiefst unethisch und unmenschlich, wenn den Menschen, die um Hilfe bitten und die Unterstützung benötigen, nicht geholfen wird. Egal, um welche Ursache es sich handelt. (Selbst wenn die Ursache eine psychologische wäre.)
Da haben Sie durchaus Recht, aber von so einer "guten Welt" sind wir meilenweit entfernt und entfernen uns doch immer weiter, wenn sie die allgemeine Entwicklung egal auf welchem Sektor anschauen.
Mit dieser Aussage machen Sie es sich zu einfach.
Ich weiß auch, dass es oft keine "Gute Welt" ist. Aber finden Sie nicht, dass man ständig und unermüdlich daran arbeiten sollte? (Ist das nicht Sinn und Zweck des Menschseins?)
Den Leuten wird doch geholfen, ihre "psychische Auffälligkeit" wird als solche anerkannt und es wird Verständnis dafür ausgedrückt. Ich beobachte das in vielen Fernsehsendungen zu diesem Thema, dass immer wieder mal eine andere Fachkraft zu Wort kommt, einen mit großen Augen anschaut und mit viel Einfühlungsvermögen erkärt, was "Angst" und "Katastrophisierung" bewirken kann und wie ernst man diese Leute nehmen muss.
Meinen Sie hiermit Frau Dr. Kaul?
(Ich habe mir die Frau genau angeschaut und ich bin mir fast sicher, sie glaubt das, was sie sagt.)
Selbstverständlich ernst nehmen hinsichtlich ihrer psychischen Auffälligkeit, alles andere kann ja gar nicht sein und deshalb kann auch bei Untersuchungen kein vernünftiges Ergebnis erwartet werden. Deshalb nach wie vor meine Einstellung, ein Umdenken ist angesagt, so kommt niemand weiter.
Ein Problem für ES ist, dass ES sehr schwer zu beschreiben ist. Ein diffuses Beschwerdebild zu erklären, das der Gegenüber nicht nachempfinden kann, dessen Ursache unsichtbar ist, bricht der Glaubwürdigkeit der ES das Genick. Auch, weil es für diese Beschwerden keinen offiziellen Namen gibt. Und sicher auch, weil Spekulationen eingeflochten werden, die manchmal nicht so ganz solide sind(vorsichtig ausgedrückt).
Auch wenn der Brief, so wie er formuliert ist, politisch etwas ungeschickt geschrieben ist. Aber schließlich ist der Schreiber ein Pfarrer und kein Politiker... Nur ob eben diese Art und Weise so zu schreien, was bringt, weiß ich nicht. Sobald man hier einen Ansatzpunkt hat, wo man jemand in die Spinnerecke stellen kann, und da ist man schnell dabei, wenn man was nicht nachempfinden kann, erreicht man eben das Gegenteil...
Doris, glauben Sie mir, egal, ob solche Briefe geschrieben werden oder nicht. Egal, wie brav oder verrückt sich die ES aufführen. Der Staat wird immer seine Probaganda darauf einstellen, wenn er nicht möchte, das etwas ans Tageslicht kommen soll. Er hat das völlig verblödende TV (entschuldigen Sie den vulgären Ausrutscher) hinter sich und die "schein-bild-enden" Medien.
Die Ursache ist einzig und alleine in unserer Wirtschaftspolitik zu suchen. Zinsen "erschaffen" Geldwerte, für die kein "materieller" Wert entstanden ist.
Um das auszugleichen, muss ein Wirtschaftwachstum von etwa 3 Prozent(pi mal Daumen) da sein, sonst bricht das System zusammen, sonst entsteht Inflation und Weltwirtschaftskrise. So wie das jetzt in den Staaten passieren wird.
Wir (damit meine ich unseren Staat) können uns das nicht leisten, deshalb darf keine halbwegs wachsende Branche gestört werden. Koste es was es wolle.
(Selbstverständlich ist sowas dumm und kurzsichtig.)
Und ich denke bei den ständigen Forderungen um Untersuchungen derjenigen, die um Antennen wohnen und darüber klagen, wäre es sehr wichtig, unermüdlich sachlich fordernd zu reagieren und nicht emotional verzweifelt, denn dann liefert man doch schon wieder die Steilvorlage.
Ich denke, das werde ich nicht mehr erleben.
der Schmetterling
--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Schmetterling , Samstag, 26.01.2008, 11:23 (vor 6152 Tagen) @ Schmetterling
Die Ursache ist einzig und alleine in unserer Wirtschaftspolitik zu suchen. Zinsen "erschaffen" Geldwerte, für die kein "materieller" Wert entstanden ist.
Um das auszugleichen, muss ein Wirtschaftwachstum von etwa 3 Prozent(pi mal Daumen) da sein, sonst bricht das System zusammen, sonst entsteht Inflation und Weltwirtschaftskrise. So wie das jetzt in den Staaten passieren wird.
Wir (damit meine ich unseren Staat) können uns das nicht leisten, deshalb darf keine halbwegs wachsende Branche gestört werden. Koste es was es wolle.
(Selbstverständlich ist sowas dumm und kurzsichtig.)
passend zu Thema
http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2008/nr4-vom-2112008/die-us-notenpresse-laufen-lassen-wie-einst-hitler-es-tat/
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Doris , Samstag, 26.01.2008, 11:29 (vor 6152 Tagen) @ Schmetterling
Mit dieser Aussage machen Sie es sich zu einfach.
Nein, das sehe ich nicht so
Ich weiß auch, dass es oft keine "Gute Welt" ist. Aber finden Sie nicht, dass man ständig und unermüdlich daran arbeiten sollte? (Ist das nicht Sinn und Zweck des Menschseins?)
Das wiederum sehe ich so. Ich persönlich sehe es für mich als Sinn und Zweck an unermüdlich daran zu arbeiten. Ich kann es meinen Söhnen vorleben und hoffen, dass es auf sie abfärbt. Ich konnte mir noch meinen Lebenspartner aussuchen, der in dieser Weltanschauung mit mir harmoniert aber das war's dann schon. Ständig wird einem doch mittlerweile von außen suggeriert, dass man für Ehrlichkeit und Offenheit bestraft wird und dass man so traurig es ist, nur als "Schwein" durch's Leben kommt. Ich mag das nicht so sehen, kann es mir vielleicht auch deshalb leisten, weil ich nicht mehr am Anfang meines Lebens stehe, sondern eher in der guten Mitte. Ich lasse mich nicht davon abbringen, nach wie vor offen und ehrlich zu sein. Auch ich habe dafür schon meinen Preis bezahlt, aber rückblickend lasse ich mich auch von wenigen schlechten ERfahrungen nicht von diesem WEg abbringen, denn im Ganzen gesehen war ich damit immer sehr erfolgreich. Aber ich kann das nur für mich tun und mein Kreis auf den ich positiv wirke/wirken könnte ist doch eher bescheiden in Relation zum Rest der Welt, der sich vielleicht eher für die Alternative "Schwein" entscheidet um durch's Leben zu kommen.
Und gerade bei diesem Thema, wo es erstrangig um Gewinn geht, erwarte ich niemand, der sich um Minderheiten kümmert. Die Argumentation der "Arbeitsplätze", die bisher eine mehr als heilige Kuh war, gerät momentan durch die Nokia Geschichte recht stark in die Schräglage.
andere Fachkraft zu Wort kommt, einen mit großen Augen anschaut und mit viel Einfühlungsvermögen erkärt, was "Angst" und "Katastrophisierung" bewirken kann und wie ernst man diese Leute nehmen muss. Meinen Sie hiermit Frau Dr. Kaul?
Nein, bei der Sendung, die ich meinte (Krieg um die Masten) war es eine andere Psychologin.
(Ich habe mir die Frau genau angeschaut und ich bin mir fast sicher, sie glaubt das, was sie sagt.)
Davon bin ich auch überzeugt. Ich glaube auch nicht, dass allgemein Fakten unter Verschluss gehalten werden, sondern die Faktenlage ist einfach sehr dünn und das Risiko wird vielleicht wirklich nicht so hoch sein, aber eben aufgrund der Anzahl der Handynutzer doch eine nicht zu vernachlässigende Menge treffen. Ein 1 - 2 %iges Gehirntumorrisiko ist ja nun nicht wirklich sehr hoch, da ist das Schädigungspotential z.B. beim Rauchen schon deutlich höher, aber 1 - 2 % von Milliarden Handynutzern ist es eben schon eine nicht unbedeutende Zahl. Und um die Beschwerden mancher Anwohner um Antennen kümmert man sich m.E. nicht so, dass man da was belegen oder widerlegen könnte.
Ein Problem für ES ist, dass ES sehr schwer zu beschreiben ist. Ein diffuses Beschwerdebild zu erklären, das der Gegenüber nicht nachempfinden kann, dessen Ursache unsichtbar ist, bricht der Glaubwürdigkeit der ES das Genick. Auch, weil es für diese Beschwerden keinen offiziellen Namen gibt. Und sicher auch, weil Spekulationen eingeflochten werden, die manchmal nicht so ganz solide sind(vorsichtig ausgedrückt).
Hier sehe ich auch das Problem und deshalb ist auch sehr leicht, dass da einfach nur so herumgeeiert wird. Dieses diffuse Beschwerdenbild gemischt mit irgendwelchen schillernden Lichtgestalten machen es doch sehr einfach, dass man diese Leute komplett in die Psychoecke schiebt. Aber ein evtl. steigendes Gehirntumorrisiko in Zusammenhang mit starker Handynutzung wären eben Fakten, die man nicht so einfach ignorieren kann.
Doris, glauben Sie mir, egal, ob solche Briefe geschrieben werden oder nicht. Egal, wie brav oder verrückt sich die ES aufführen. Der Staat wird immer seine Probaganda darauf einstellen, wenn er nicht möchte, das etwas ans Tageslicht kommen soll. Er hat das völlig verblödende TV (entschuldigen Sie den vulgären Ausrutscher) hinter sich und die "schein-bild-enden" Medien.
Aber wenn Sie es so aussichtslos sehen, was bringt es dann den Betroffenen sich zusätzlich zu ihrem Leidensdruck noch zum Affen zu machen und sich durchs TV bzw. durch die Foren "schmieren" zu lassen? Da vertrete ich immer noch die Meinung, entweder gar nicht oder möglichst sachlich und fordernd ohne persönliche Emotionalität. Dass das schwierig ist weiß ich, aber vieles im Leben ist schwierig und muss auch bewältigt werden.
Ich denke, das werde ich nicht mehr erleben.
???
Doris
Welche Wirkung hat so ein Brief?
AnKa, Montag, 21.01.2008, 15:50 (vor 6156 Tagen) @ KlaKla
Sie werden erleben, wie jemand bei einer Tätigkeit, die ihm große Freude bereitet, am Abend so erschöpft und fertig ist, als hätte er 10 Stunden Holz geschlagen oder sei einer völligen Überforderung und Entfremdung ausgesetzt gewesen.
Da ist ja wohl der Arbeitgeber in seiner Verantwortung gefragt.
Wenn sich das Problem so deutlich auf diesen Schreibtisch lokalisiert, stimmt evtl. etwas mit den Arbeitsbedingungen nicht.
Die Symptome (sofern sie ueberhaupt objektiv geschildert sind), koennten z.B. auch auf psychisch erlittenen Druck hindeuten.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Abhängigkeitsverhältnisse
AnKa, Dienstag, 22.01.2008, 16:42 (vor 6155 Tagen) @ KlaKla
Ich bitte Sie als Leiter des für uns zuständigen Ggesundheitsamtes mit aller Dringlichkeit, meine schwerst betroffene Mitarbeiterin einmal einen Tag zu begleiten. Sie wird ohne Symptome aus ihrer Zufluchtsstätte an ihren Arbeitsplatz im Ortskern von Oberammergau kommen.
Also, alles was recht ist:
Wenn ausgerechnet die Mitarbeiterin eines Aktivisten, bei Ankunft ausgerechnet im Betrieb des Aktivisten, regelmäßig über Symptome zu klagen beginnt, die das Engagement des Aktivisten bestätigen und rechtfertigen helfen, dann ist das schon ein interessantes Stück.
Da fallen einem spontan Begriffe wie Suggestion, Autosuggestion, aber auch Manipulation ein. Die Leidende arbeitet in einem Abhängigkeitsverhältnis bei dem, der gelinde gesagt exotische Thesen zur Ursache des Leidens aufstellt. Dieses Abhängigkeitsverhältnis muss nicht nur über den Gehaltszettel, sondern könnte auch psychisch begründet sein. Immerhin "unterstützt" die Betroffene (möglicherweise unbewusst, durchaus) mit ihrer Krankheit die zuvor schon engagiert vorgetragene Argumentation ihres Chefs.
Da stimmen jedenfalls ein paar Dinge nicht. Jemand, der hier ansetzt, müsste jedenfalls "ganzheitlich" an die Ursachensuche herangehen, nicht aber mit einer vorgefassten Meinung über nur eine wenig wahrscheinliche Ursache.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
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Suggestion
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Doris , Donnerstag, 24.01.2008, 23:38 (vor 6153 Tagen) @ KlaKla
Pfarrer Carsten Häublein aus Oberammergau schreibt:
Sehr geehrter Herr Dr.Juds:
und Werner Funk schrieb bereits vor einem Jahr in der Sache an Dr. Volker Juds
Welche Wirkung hat so ein Brief, wird gefragt... Offensichtlich keine, zumindest nicht beim Gesundheitsamt in Garmisch-Partenkirchen. In diesem Zusammenhang bin ich dann schon mal gespannt, welche Antworten Dr. Runge auf seine Anfrage bekommt, wie solche Anfragen gehandhabt werden.
übrigens: Die im Brief von Herr Funk erwähnte Homepage von Dr. Juds ist interessant
Welche Wirkung hat so ein Brief?
Doris , Samstag, 26.01.2008, 16:18 (vor 6151 Tagen) @ KlaKla
Bereits vor ein paar Tagen hat mir Pfarrer Carsten Häublein die nachfolgenden Zeilen geschrieben und mich einen Tag später gebeten, diese Zeilen als Hintergrundinformation hier ins Forum zu stellen.
Mittlerweile hat ja sowohl er als auch Herr Funk sich mit Beiträgen im Gigaherz-Forum eingebracht und die erwarteten Reaktionen darauf blieben nicht aus. Auch aus diesem Grund habe ich versucht Herrn PFarrer Häublein meine ganze Skepsis zu vermitteln um ihn als Person vor Angriffen zu schützen. Ich habe etliche sehr interessante Infos von ihm erhalten und komme tatsächlich zu der Auffassung, dass die Menschen in Oberammergau andere Probleme haben, als Angriffe in Internetforen auszuhalten.
Etwas ist los in Oberammergau, ob es eine große Massenhysterie ist, oder aber tatsächlich in Zusammenhang mit der Mobilfunkantenne steht, ich weiß es nicht und deshalb urteile und werte ich darüber auch nicht.
Auf seinen Wunsch hin stelle ich die Zeilen ein:
Hallo Doris ......
es schreibt Ihnen Carsten Häublein. Am Sonntag nach meinem Gottesdienst-in welchem immer alle Handys ausgeschalten werden müssen, weil ich sonst zu vibrieren beginne und meine Stimme versagt- habe ich mein Brieflein an Dr.Juds unseren Gesundheitsamtsleiter geschrieben. Ich schrieb es, weil meine Mitarbeiterin, die sonst gerne in den Gottesdienst geht,sich schon früh am Morgen aus Oberammergau wegen massiver Beschwerden verabschiedete und in ihr Bergwalddomizil flüchtete. Es ähnelt einer Favela in Südamerika und ist im Winter bei einigen Minusgraden nicht gerade ein Aufenthaltsort,den man am Sonntag mit Freuden aufsucht.
Was wäre nun, sehr geehrte Frau ....., wenn unser Amtsleiter auf meinen Vorschlag einginge???. Er könnte ein schönes Buch lesen, er bekäme Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen, Abendbrot.Er würde völlig entspannt meine Mitarbeiterin in ihrem Büro beobachten. (Dies ist i.Ü.nicht das Büro im Pfarrhaus sondern das ihrer Hauptbeschäftigung.)Seine private Homepage lässt vermuten, dass er solches zu schätzen wüsste.
Er hat eine starke spirituelle Ader und wir beide könnten en passant auch das eine oder andere theologische Problem miteinander erörtern.
Ihm, Dr.Juds habe ich nun en detail die Probleme meiner Mitarbeiterin geschildert. Dadurch habe ich mich extrem angreifbar gemacht- und zwar ganz bewußt.Wenn meine Beschreibung nicht stimmte oder maßlos übertrieben wäre,dann wäre ich sofort als Spinner enttarnt und hätte mir für alle Zeit die Option genommen, öffentlich in Sachen Mobilfunk mich zu äußern.Nur: Meine Symptombeschreibung e n t s p r ic h t der Realität. Jeden Tag wieder mit absoluter Verlässlichkeit bekommt meine Mitarbeiterin im Zentrum von Oberammergau die beschriebenen Probleme.Deshalb war es ohne jedes Risiko, einem beamteten Gesundheitswächter so genau und damit behaftbar die Entgleisungen der Physis dieser Frau zu schildern.-Allerdings: Auf meine Mails an Dr.Juds in Sachen Mobilfunk bekomme ich n i e eine Antwort. Er wird nicht zu uns kommen-und alle in den verschiedenen Foren, die schon befürchteten, dass hier in belastbarer Weise ein Nachweis für das Gefährdungspotenzial von technischer erzeugter Hoch-und Niederfrequenz auf Mikrowellenbasis geführt werden könnte, können sich wieder entspannt zurücklehnen. Auch Forumsteilnehmer "Karl", der angesichts meines Briefes einen Brechreiz verspürte ( " Würg", " Kotz"..Wölfle-Forum) kann die Kloschüssel wieder verlassen.
Neu, andere Weg
KlaKla, Samstag, 26.01.2008, 16:49 (vor 6151 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 26.01.2008, 17:15
Briefe und E-Mail bringen wohl nichts. Die unterschiedlichen Fernsehbeiträge hinterlassen den Eindruck, der wohl so nicht gewünscht war. Ist es jetzt nicht an der Zeit mal andere Wege zu gehen? Versuchen sie doch mal Fakten zu sammeln.
Sie meinen Sie sind im Recht. Also müssen sie beweisen das Mobilfunkstrahlung ihre Gesundheit beeinträchtigt. Betreiber und Amtsarzt will ihnen nicht zuhören. Aber in den eigenen Reihen der Mobilfunk-Kritiker sind auch Zweifler. Was halten Sie davon wenn sie erst mal versuchen diese Leute zu überzeugen.
Machen sie eine Art Selbstversuch vor den Augen der kritischen Mobilfunk-Kritikern.
Vielleicht reden sie einfach mal, wo die welche Probleme sehen etc..
Habe dazu einen neuen Thread aufgemacht, bitte hier weiter posten.
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Meine Meinungsäußerung
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Angst, Medien, EHS-Test, Fakten, Individualtest, Hysterie