Weniger Kranke - trotz Mobilfunk (Elektrosensibilität)
Wenn es stimmen sollte, daß die Auswirkungen des Mobilfunks und die damit verbundene zunehmende Verbreitung von Mobil- und DECT-Telefonen schädliche gesundheitliche Auswirkungen auf die Bevölkerung haben, dann müsste sich dies in steigenden Erkrankungs- und Krankheitsziffern zeigen.
Schliesslich ist Mobilfunk in den hochentwickelten Ländern eine flächendeckende Veranstaltung.
Die aktuellen Zahlen sprechen indes eine ganz andere Sprache.
Der Krankenstand der Arbeitnehmer geht parallel mit der Ausbreitung der neuen Technik kontinuierlich zurück. Betrug er im Jahre 1980 bei den gesetzlich Krankenversicherten noch 5,7%, so war er im Jahre 1995 auf 5,1% und im Jahre 2004 auf nur noch 3,4% herabgesunken. Diese Tatsache passt nicht zu den Epidemie-Szenarien der Panikfraktion unter den Mobilfunkgegnern.
Die Lebenserwartung der Menschen steigt ebenfalls weiter, allen Krebs-Postulaten der Panikfraktion zum Trotz.
Deutschland ist eines der dichtest mobilbefunkten Länder, in dem die gesundheitliche Lage und die Lebenserwartung weit über dem Durchschnitt liegt. Daraus erwächst eine gewisse Erklärungsnot für die Hysterieabteilung.
Wiederholung
Der Krankenstand der Arbeitnehmer geht parallel mit der Ausbreitung der neuen Technik kontinuierlich zurück.
Das Thema hatten Sie schon mal eingeworfen, im Dez. 2006. Die Antworten darauf sind hier nachzulesen.
Ihre Aussage wird doch nicht besser indem Sie sie alle vier Wochen widerholen.
Im laufe der Jahre hat die Menschheit dazugelernt. Durch den medizinischen Fortschritt werden Menschen länger am Leben gehalten. Manche Krankheiten sind nur noch selten und neue kommen hinzu.
Heute schlucken wir Pillen gegen ... und gehen in die Arbeit, den der Arbeitsplatz ist wichtiger den je.
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Meine Meinungsäußerung
Wiederholung
Zur Erinnerung dazu auch dieses Posting aus dem izgmf-Forum.
spatenpauli, München, 24.12.2006, 15:22
Krebsprognose für Deutschland
Sowohl die zurückliegende als auch die zukünftige Entwicklung des Krebsgeschehens in Deutschland sind von gleich bleibend großer gesundheitspolitischer Bedeutung. Zur Analyse der bislang beobachteten Trends werden log-lineare Modelle mit polynomialen Trends auf Krebsinzidenz- und Krebsmortalitätsdaten aus Deutschland ab 1980 angewandt und die Entwicklung bis zum Jahr 2020 extrapoliert. Aufgrund der gegenwärtig in Deutschland noch nicht flächendeckenden und überall vollzähligen Krebsregistrierung werden Krebsinzidenzen auf nationaler Ebene aus den Daten vollzählig registrierender bundesdeutscher Krebsregister geschätzt. Demnach stieg die Zahl der Krebsneuerkrankungen in Deutschland von 1980 mit insgesamt über 270.000 Neuerkrankungen auf über 420.000 im Jahr 2002. Bei fortgesetztem Trend ergäben sich nach der Variante 1 der Bevölkerungsprognosen des Statistischen Bundesamtes bis 2020 über 570.000 jährliche Krebsneuerkrankungen und rund 590.000 nach der Variante 9. Setzt sich gleichzeitig der bis zum Ende des Beobachtungszeitraums von 1980-2002 erkennbare Rückgang in der Krebsmortalität zukünftig fort, dann fällt trotz steigender Erkrankungszahlen die Zahl der an Krebs Gestorbenen von 209.000 im Jahr 2002 auf rund 153.000 bzw. 158.000 im Jahr 2020, je nach der zugrunde gelegten Variante der Bevölkerungsfortschreibung. Eine deutlich höhere Zahl von Todesfällen an Krebs würde sich ergeben, wenn die Mortalitätsraten von 2002 unverändert weiter gelten würden.
Quelle: Abstrakt eines Artikels im Bundesgesundheitsblatt, Nr. 5, 2006, Dachdokumentation Krebs, Abteilung Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung, Robert Koch-Institut