Schwabing-Freimann: kein Handy-Verbot in Bussen, ... (Allgemein)
SZ vom 17.02.2004, München-Stadtviertel
Schwabing-Freimann
Bürgergremium will kein Handy-Verbot
Handy-Verbote in Bussen, Tram- und U-Bahnen - diese weitreichende Forderung aus Anwohnerkreisen hat sich der Bezirksausschuss 12 (Schwabing-Freimann) nicht zueigen gemacht. Die Stadtteilpolitiker sahen sich nicht in der Lage, das geforderte Zeichen gegen die zunehmende elektromagnetische Strahlung zu setzen. tek
Also die Anwohner sind dagegen, und der Ton der Zustimmung zur Ablehung ist auch aus der kurzen Meldung zu hören.
Nur die Politiker (!!!) können sich nicht dagegen wehren.
So weit kommt's noch!
Keiner will's, aber Zwangsauflage von der Politik. 
RH
Schwabing-Freimann: kein Handy-Verbot in Bussen, ...
Die Mitglieder des Beziksausschuß 12 (BA 12) und da besonders die Grünen haben nicht verstanden worum es geht. Die U-Bahn-Linie U6 verläuft in Freimann oberirdisch. Die Fußballfans, Journalisten und Co. werden ab der Fußball-WM verstärkt telefonien in der Linie U6. Weil dazu das Strahlungshindernis U-Bahnwagen überwunden werden muss, steigt die Strahlenbelastung um ca. 20-30% für die U-Bahn-Fahrgäste. Wie sich die Abschirmwirkung zahlenmäßig auf die Basisstationen auswirkt weiß ich nicht, aber die Basisstationen müssen auf jeden Fall auch stärker abstrahlen. Hier kann mit einem Telefonierverbot ohne finanziellen Aufwand für die Bevölkerung etwas Positives umgesetzt werden, nämlich eine Minimierung der Strahlenbelastung. Leider befaßte sich der BA 12 nur sehr oberflächlich mit dem Thema. Die SPD-Spitze und die Grünen sind nur gesprächsbereit, wenn eine Wahl bevorsteht. So forderte SPD-Stadtrat S. Thanheiser noch zur letzten Stadtratswahl den Salzburger Vorsorgewert. Dies aber war nur ein Wahl-Versprechen.
Heike