"Spatenpauli" an "feldmeter" (Allgemein)

feldmeter, Samstag, 17.11.2018, 19:55 (vor 2216 Tagen) @ H. Lamarr

Habe zwei Speckis nebst diversen Breitbandgeräten aus den USA, Deutschland, Schweden usw. Auch so manches (teure) Breitbandgerät welches gern von Institutionen eingesetzt wird, ist im unteren Bereich zu unempfindlich. Die Aussage lautet dann, nichts vorgefunden.
Ob wir die durchschnittliche Belastung oder die Spitzenwerte in ihrer „Gefährlichkeit“ vorn anstellen, ist eine lang diskutierte Frage. Wenn wir dann noch von Frequenzfenstern sprechen, der unterschiedlichen Empfindlichkeit der Menschen, kann niemand ernsthaft behaupten, dass dieser oder ein anderer Wert absolut ungefährlich sei.
Hinzu kommen die Wechselwirkungen der einzelnen Stoffe/Systeme untereinander. Was für sich allein genommen problemlos wäre, ist in Kombination mit anderen Einwirkungen auf einmal schädlich. Davon haben wir im Prinzip überhaupt keine Ahnung. Auf Grund dessen können wir letztendlich nur darauf achten, möglichst wenig von jeder Strahlung/Stoff zu emittieren/produzieren. Höchst unmoralisch wird es, wenn wir trotz leichter Veränderungen eine deutliche Reduzierung erreichen könnten, und dies unterlassen.
Daher wird es immer ein rein subjektives Urteil bleiben. Tendenziös ist es immer, abhängig von der Prägung und den eigenen „Interessen“.
Interessant ist, dass die ehemalige Sowjetunion Grenzwerte hatte, die den heutigen (sehr vorsichtigen) ähnelten.
Da ich schon gemessen hatte als der Begriff „Baubiologie“ kaum bekannt war, richtete ich mich nach den erforschten Erfahrungen aus den Ostblockstaaten.
Damals hatten die Russen tausende Wissenschaftler finanziert, welche viele biologische Komponenten erforschten Es gab/gibt kein Land, dass auch nur ansatzweise deren Erkenntnisse in der Erforschung u.a. der Wirkungen auf biologische Systeme hat/hatte. Was für die Bevölkerung umgesetzt wurde, ist eine andere Sache. Jedoch war der Austausch und die Publizierung dieser Erkenntnisse sehr frei und wenig von „wirtschaftlichen“ Interessen gesteuert.
Ihr Spruch, dass die Mobiltelefone (meistens) und nicht die Masten das Problem sind, ist mittlerweile vielen aber nicht allen klar. Der Mast ist halt groß, also auch gefährlich… Ist eine Sache der Konditionierung.
Möchte ein Beispiel nennen welches ich vor Jahrzehnten mehrmals erlebte. Haus unter einer kleinen Hochspannungsleitung mit 2000 nanotesla=2µt (ist doch lächerlich gering!?!) sagt man… Bewohner 2 Erwachsene 2 Kinder. Versorgungsleitung eines großen Metallunternehmens. Anruf getätigt, wann schalten sie die Öfen aus um zu reinigen. Dürfen wir nicht sagen, aufgelegt. Schreiber aufgestellt, 2 Wochen später an einem Mittwoch, schliefen alle bis 10 Uhr durch. Mann läuft zum Schreiber, nachts um 2 Uhr Wert auf 200 nT gesunken. Anruf beim Unternehmen. Ja wir reinigen die Öfen. Frau Lehrerin, Mann Elektriker. Wecker nicht gehört. Versuchsweise den Schreiber 1 Jahr dort laufen gelassen. Beim den folgenden Reinigungen der Öfen gab es den gleichen Effekt. Später habe ich ein weiteres Haus mit einer separaten Stromleitung eines Metallunternehmens gefunden und den Vorgang wiederholt. Nach 2 Jahren hatten die Bewohner das Haus verkauft. Da brauchte ich niemanden zu überreden bzw. schwarzmalen. Kein Laborversuch, sondern die Praxis. Was sagt/sollte uns das sagen?
Diese Art Praxisversuche könnte man jederzeit tätigen. Wenn man es nicht tut, dann gibt es hierfür keine Ausreden.
Kenne auch E-Ingenieure die nicht wussten, dass es auch ein elektrisches Wechselfeld gibt. Das magnetische kannten sie… Sagt dies etwas über die Personen oder die Qualität der Ausbildung aus? Habe im Laufe der Jahrzehnte viel Unsinniges in Vorlesungen verschiedener Fachbereiche gehört, genauso wie in einigen Lehrberufen. Auf die Aufzählung meiner Berufstätigkeiten verzichte ich, da dies oftmals unsinnigerweise als wichtig erachtet wird, aber ablenkt vom wesentlichen.
Jetzt komme ich kurz vom Thema E-Smog weg. Wir brauchen nur den Stickstoff Wert für die PKW nehmen. Der offizielle Arbeitsplatzwert liegt viele Tausend ! Prozent darüber. Da sieht man wieder mal die „Verrücktheit“ im System. Anderseits wird durch die Diskussion auch endlich die Feinstaubproblematik aufgegriffen, die allgemein als der viel relevantere Bereich gilt.
Es ist richtig: das Forum sollte sich auf den sogenannten E-Smog beschränken. Hatte nur weitere provokative Anmerkungen gemacht um das Dilemma in allgemeinen aufzuzeigen.
Zitat: „Ja, das sehe auch ich so – wenn es um Stammtische geht. Da hast du unbestritten recht. Wenn 99 ernst zu nehmende Wissenschaftler aber A sagen und ein Bäcker (nix gegen Bäcker, nur zur Veranschaulichung) beharrt auf B, dann sieht es merklich anders aus. Zur Info: Mit Alexander Lerchl legst du dich übrigens mit einem Professor für Biologie und Ethik in Naturwissenschaften und Technik an, also überlege dir gut, was du schreibst“
Nur bei diesen sogenannten 99 ernst zu nehmenden Wissenschaftlern finde ich oftmals die anderen 99! Und wer will das festlegen, wer jetzt ernst zu nehmen ist? (wiederrum ein subjektives Urteil geprägt von den Interessen die gerade vertreten werden). Des Weiteren hatten einzelne, ob Wissenschaftler oder nicht öfters recht, obwohl sie damals allein dastanden. Das müsste Ihnen bekannt sein. Und welche Funktion jemand innehat, sollte uns in Deutschland egal sein? Oder woran denken Sie?
Zitat; „Also ich kann das nicht messen, ich habe davon nicht die geringste Ahnung.“
Sie brauchen nur ein Luftsauerstoffmessgerät und dann gehen sie raus und messen…


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