Forschungsbericht (Allgemein)
Lilith, Mittwoch, 30.01.2013, 08:45 (vor 4327 Tagen)
Ulrich W. und Peter H. haben offenbar einen Forschungsbericht geschrieben.
Hoffentlich ist es kein Plagiat.
[19.03.2015 Admin: Der Link oben ist tot, bitte Ersatzlink verwenden]
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Forschungsbericht
KlaKla, Mittwoch, 30.01.2013, 11:38 (vor 4327 Tagen) @ Lilith
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 30.01.2013, 12:12
Zu den Autoren
Peter Hensinger M.A., Germanist und Pädagoge, arbeitete in der Psychiatrie. Er koordiniert bei Diagnose-Funk e.V. den Bereich Wissenschaft und ist Mitglied im Vorstand des BUND Stuttgart.
Auch der Hausmeister der Psychiatrie kann damit angeben, dass er in der Psychiatrie gearbeitet hat. So verkauft man die Leute für dumm. Wenn man keine Fachkompetenz hat, drückt man sich nebulös aus. Hensinger ist gelernter Drucker. Was er in der Psychiatrie gemacht ist nicht näher bekannt. Auf Nachfrage seiner Kompetenz, schwieg der Mann vorsorglich.
Man beachte die Quellenhinweise. Längst veraltet und wie nicht anders zu erwarten verweist man auf sich selbst. Literaturlist: Warnke und die Verbandszeitschrift Umwelt-Medizin-Gesellschaft (UMG).
Seilschaften Verbinden. Warnke - Kompetenzinitiative und die vielen Berater der Kompetenzinitiative.
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Meine Meinungsäußerung
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Institut für Technische Biologie & Bionik
H. Lamarr , München, Mittwoch, 30.01.2013, 23:18 (vor 4326 Tagen) @ KlaKla
Zu den Autoren
Dr. rer. nat. Ulrich Warnke (Saarbrücken) ist Biowissenschaftler, bis zur Pensionierung Dozent an der Universität Saarbrü-cken. Seine Hauptarbeitsgebiete liegen in den Bereichen der Biomedizin, der Umweltmedizin und der Biophysik. Seit Jahr-zehnten gilt sein besonderes Interesse der Wirkung elektromagnetischer Felder. Er leitet das Institut für Technische Biologie & Bionik.
Inzwischen ist "Institut" bei mir als begriffliche Bedeutung kurz davor angekommen, ein Schimpfwort zu sein.
Sollte es dieses "Institut für Technische Biologie & Bionik" wirklich geben, hat es aller Voraussicht nach 1 Mitarbeiter der sich für die ins Zeug legt, die mit am meisten von der Mobilfunkdebatte profitieren.
Angeblich soll das "Institut für Technische Biologie & Bionik" im Science Park 2 der Universität des Saarlandes angesiedelt sein. Dort aber ist es definitiv nicht. Nur, wo isses dann? Eine vage Spur führt zum "IBZ - Stiftung für Bionik" mit Dr. Warnke im Kuratorium.
[Admin: Fehlerhaften Link zum IBZ korrigiert am 26.08.13]
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Der Glaube verwendet die Psyche zur Realisierung
KlaKla, Donnerstag, 31.01.2013, 12:32 (vor 4326 Tagen) @ H. Lamarr
Zu den Autoren
Dr. rer. nat. Ulrich Warnke (Saarbrücken) ist Biowissenschaftler, bis zur Pensionierung Dozent an der Universität Saarbrü-cken. Seine Hauptarbeitsgebiete liegen in den Bereichen der Biomedizin, der Umweltmedizin und der Biophysik. Seit Jahr-zehnten gilt sein besonderes Interesse der Wirkung elektromagnetischer Felder. Er leitet das Institut für Technische Biologie & Bionik.
Nach Warnke (geb. 1945) könne die menschliche Psyche eine "enorme Kraftwirkung zur Steuerung der Materie" haben und "direkten Einfluss auf die Materie" ausüben. Parapsychologische Teleportation, Geistheilen und Voodoo finden hier eine unkritisch formulierte Basis in Form eines esoterisch-quantenmystischen Erklärungsversuchs, die nicht auf plausiblere Erwartungshaltungen und Placebo-Effekte eingeht und rein spekulativ bleibt, wie auch die Technik der Bioresonanz, für die sich Warnke einsetzt. Unsinnige Wünsche an das Universum und ähnliche NLP-Konzepte schwingen hier auf gleicher Wellenlänge und lassen sich ebenfalls auf dem Esoterikmarkt anbieten. Zitat aus Die geheime Macht der Psyche, Seite 295:
Der Glaube ist Teil des universellen Geistes und verwendet die Psyche zur Realisierung. Glaube setzt sich zusammen aus Wille (individuelle Motivation) und Gefühl (archetypische Emotion) und nutzt somit gleichermaßen Bewusstsein und Unterbewustsein. Dadurch entsteht eine enorme Kraftwirkung zur Steuerung der Materie. Auf der Quantenebene kollabiert die allgegenwärtige Wahrscheinlichkeit. Die Glaubenskraft der Psyche ist die Manifestation der Quantenbildung zwischen den Elektronen bestimmter Atome und Molekule. Sie wirkt als strategischer Schalter zur Realitätsbildung im leeren Raum ('Vakuum') unseres Körpers. Solange der Glaubensmoment anhält ist die Realität stabilisiert.
Quelle: Psiram
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Quantenphysik für Blitzgneisser
Robert, Sonntag, 03.02.2013, 15:27 (vor 4323 Tagen) @ H. Lamarr
Sollte es dieses "Institut für Technische Biologie & Bionik" wirklich geben, hat es aller Voraussicht nach 1 Mitarbeiter der sich für die ins Zeug legt,
Ja, die Arbeitsgruppen und Institute, die W geleitet haben will, haben erstaunlich wenig Spuren im Netz hinterlassen. Kann sich jeder selbst seinen Reim drauf machen.
Dann noch ein bisschen Krebstherapie
Schwer zu ertragen.
Wem das nicht reicht, als Empfehlung:
16 + 17. November 2013: "Interwelt - die Quelle aller Dinge".
Abstract: Interwelt ist das, was bisher als Unterbewusstsein, Nullpunktfeld, Meer aller Möglichkeiten, Akasha usw. bezeichnet wurde und kann mit dem Quantenfeld "Dunkle Energie" in Zusammenhang gebracht werden.
Quelle:
http://dgeim.de/page131/page203/page203.html
Zuverdienst im Ruhestand:
Neuerdings ist W auch Dozent und wissenschaftlicher Beirat an der "Quantica School of Life".
In dieser Schule kann man sich zum Quantica LifeScientist© "ausbilden lassen.
Details hier:
http://www.quanten-physik.de/basis_lifescientist.php?VONR=444444444
Zitat:
Der Quantica LifeScientist© verfügt über ein ganzheitliches, wissenschaftliches Grundlagenwissen. Er hat das umfassende Verständnis über die Wirkzusammenhänge der Lebensprozesse für sich tief verinnerlicht und in sein Leben integriert. Er besitzt damit die Fähigkeit diese Erkenntnisse entweder in seiner Arbeit mit und für Menschen oder für seine persönliche Entwicklung und eigene Lebensführung bewusst und nachhaltig einzusetzen.
Kostet EUR 1290.- und das dauert eben mal 2 Wochenenden. Quantenphysik für Blitzgneisser.
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Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.
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Forschungsbericht (II): DSM-5, und Wahnsinn wird normal
H. Lamarr , München, Sonntag, 03.02.2013, 19:42 (vor 4322 Tagen) @ Lilith
Ulrich W. und Peter H. haben offenbar einen Forschungsbericht geschrieben.
Hoffentlich ist es kein Plagiat.
Inhaltlich scheint sich mit dem epochalen Werk freiwillig niemand auseinander gesetzt zu haben, ob es denn nun der gewohnte "Schmarrn" von der sogenannten Kompetenzinitiative ist, oder vielleicht diesmal einen Tick mehr Substanz hat.
Mich schreckt schon dieser Krampf ab, die eigentlich wenig geheimnisvolle Symptomatik "Burnout" jetzt im Nachhinein einer Immission von Funkwellen anlasten zu wollen, - als ob es keine besseren (plausibleren) Erklärungsmodelle gäbe. Das empfinde ich als schräg und abwegig, zumal beide Autoren als überzeugte Mobilfunkgegner den bekannten Tunnelblick haben. Sich auf ein Anwachsen der "Burnout"-Diagnosen parallel zur Verbreitung des Mobilfunks zu berufen ist Wissenschaft im Westentaschenformat. Wie soll denn das erst werden, wenn im Mai das neue DSM-5 herauskommt, dann drehen unsere beiden hellhörigen Forschungsberichterstatter vollends durch. Das DSM bestimmt, was noch normal ist und was verrückt.
Das DSM ist die "Bibel" der Psychiatrie (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen, herausgegeben von der Apa, der American Psychiatric Association). Die neue, fünfte Fassung dieser "Bibel" hat ca. 1000 Seiten, auf denen alle (anerkannten) psychischen Krankheiten dieser Welt verzeichnet sind, sozusagen ein Katalog der P-Krankheiten. Die erste DSM kam 1962 noch mit 130 Seiten aus. Das hat der Spiegel in einem Beitrag in Ausgabe 4/2013 recherchiert (Titel: Wahnsinn wird normal).
Klingelt's?
Ja, genau, der Katalog wird dicker und dicker, und damit steigen natürlich auch die Diagnosezahlen proportional an.
Der schusselige Gigaherz-Präsident Jakob muss sich besonders in 8 nehmen! Denn im Mai 2013 könnten Millionen Menschen auf einen Schlag zu psychisch Kranken erklärt werden. Altersbedingte "Schusseligkeit" soll fürderhin als "leichte kognitive Störung" gelten, Völlerei wird zur "Fressgelage-Störung" und die Tage vor den Tagen werden zur "prämenstruellen dysphorischen Störung" ernannt.
Hinter dem DSM-5 steht ein kleiner Kreis von 158 Personen, der im Auftrag der Apa die neues Ausgabe austüftelt.
Fiktion: Und in zehn Jahren bringen Dr. Ulrich Warnke und Peter Hensinger eine Neuauflage des sogenannten "Forschungsberichts" heraus, der die sprunghaft zugenommenen Diagnosezahlen bei leichten kognitiven Störungen ab 2013 beklagt und dilettantisch versucht, dies Tetra oder LTE in die Schuhe zu schieben.
Weiterführende Postings
Das massive Plagiat der Herren Warnke und Hensinger
Wissenschaftlervereinigung alias "Kompetenzinitiative"
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Forschungsbericht (II): Modekrankheit Burnout
H. Lamarr , München, Donnerstag, 19.03.2015, 22:10 (vor 3548 Tagen) @ H. Lamarr
Mich schreckt schon dieser Krampf ab, die eigentlich wenig geheimnisvolle Symptomatik "Burnout" jetzt im Nachhinein einer Immission von Funkwellen anlasten zu wollen, - als ob es keine besseren (plausibleren) Erklärungsmodelle gäbe.
Als Modekrankheit gelten Krankheiten, die häufiger als wirklich nötig diagnostiziert werden. Zudem gibt es auch erfundene Krankheiten, wie etwa die Wechseljahre des Mannes. Vor allem Burnout zählt zu den Modekrankheiten, wovon die beiden Autoren des sogenannten Forschungsberichts freilich nichts wissen wollen. Sie glauben lieber an ihre unwahrscheinliche Hypothese mit dem sperrigen Titel: Steigende ,Burn-out‘- Inzidenz durch technisch erzeugte magnetische und elektromagnetische Felder des Mobil- und Kommunikationsfunks.
Hintegrund
Burnout - belastbare Fakten, statt Pseudowissenschaftliches
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Forschungsbericht?
H. Lamarr , München, Freitag, 05.04.2013, 11:03 (vor 4262 Tagen) @ Lilith
Ulrich W. und Peter H. haben offenbar einen Forschungsbericht geschrieben.
Wie uns Pseudo-Wissenschaftler das Leben schwer machen
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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