Eva W.: Das war die falsche Studie! (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 05.11.2012, 01:15 (vor 4421 Tagen) @ H. Lamarr

Trotzdem behauptet Eva, es sei GSM, und niemand im GHz-Forum korrigiert sie. "Mahner" kann es nicht, andere wollen es nicht.

Frau W. hat jetzt klargestellt: Teilnehmer "Unsereiner" hat aufgrund ihrer diffusen Angaben auf die falsche Studie verlinkt.

Das hatte zur Folge, dass "Hesse" von der falschen Studie stark beeindruckt war, und wir wiederum, weil auf "Hesse" fixiert, ebenfalls diese Studie ins Visier nahmen.

Wieso Frau W. überhaupt aufs EMF-Portal verwiesen hat, anstatt gleich auf Pubmed, ist nicht ersichtlich. Denn das Portal bietet zur richtigen Studie (noch) keinerlei Mehrwert und verweist seinerseits lediglich auf Pubmed. Dagegen ist die falsche Studie vom Portal gewohnt gründlich aufbereitet worden. Auch dies trägt zum Wirrwarr ein gutes Stück mit bei.

Um es kurz zu machen: Die richtige Studie ist also <hier> zu finden, allerdings nur der Abstract. Die GSM-Befeldung ist jetzt nachvollziehbar, die Bedeutungsschwere der Studie für Frau W. dagegen nicht. Denn im Abstrakt ist nicht erwähnt, mit welcher Stärke befeldet wurde. Diese Information aber ist das A & O beim Bewerten von Mobilfunkstudien, denn nur eine effektvolle Exposition unter Grenzwert verdient Aufmerksamkeit.

Gemäß der (richtigen) Studie zeigten sich die Rattenmädels nach zwei Stunden Befeldung u. a. verängstigt. Doch, nein, diesen Effekt kann ich nach 10 Jahren GSM-Befeldung durch unseren 16 Meter entfernten Vodafone-Masten bei meiner Frau nicht beobachten. Wenn überhaupt eine Veränderung stattgefunden hat, dann die gegensätzliche. Und was die Entdeckungslust anbelangt, so ist es Frau W. gewesen, die meinen diesjährigen Osterspaziergang um ihr schnuckliges Häuschen herum aufs schärfste verurteilt hat, wo ich doch laut Studie nach 10 Jahren Exposition eigentlich nur teilnahmslos zuhause hätte rumhängen sollen. Insofern ist mir völlig schleierhaft, was Frau W. an dieser Studie so aufregend findet, dass sie (etwas orientierungslos) darauf verlinkt hat.

Und weil ich meine, bei Frau W. Anflüge von Verfolgungswahn erkannt zu haben, sicherheitshalber noch der Hinweis, dass ich mit dem W im verunglückten Postingtitel "Desinformation von W bis P" nicht W. meinte, sondern Wissenschaft, das P steht für Politik.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Kolportage, Ostermarsch


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