GSMA-Positionspapier zu Handy und Fertilität des Mannes (Allgemein)
Ein neues Positionspapier des weltweiten Verbandes der Mobilfunknetzbetreiber (GSMA) beschäftigt sich mit Studienergebnissen, die darauf hinweisen, dass Handynutzung mit Veränderungen von verschiedenen Kenngrößen für die männliche Fertilität einhergeht. Aus Sicht der GSMA weisen viele dieser Untersuchungen wesentliche Schwächen in Studiendesign und -analyse auf. Insbesondere würden darin oft andere Faktoren der Lebensführung, wie Stress, Ernährung und Fettleibigkeit, Rauchen und Alkohol nicht ausreichend berücksichtigt. Von diesen vermute man, dass sie sowohl in Zusammenhang mit der männlichen Fertilität, aber auch mit den Telefoniergewohnheiten stehen und deshalb die Studienergebnisse verfälschen würden. Darüber hinaus gebe es keinen bekannten Wirkungsmechanismus für die angeblichen Effekte und die Studienergebnisse seien inkonsistent. Deshalb könne auf Basis der gesamten Datenlage zu den Auswirkungen von Mobiltelefonen auf die männliche Zeugungsfähigkeit keine sichere Schlussfolgerung gezogen werden.
Quelle: WIK EMF Brief, Ausgabe 90 | 28. September 2012
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- Einfluss der Handynutzung auf die Fruchtbarkeit von Männern -
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