Dicht an der Grenze der Grenzwerte - eine Falschinformation (Berichtigungen)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 10.05.2012, 10:18 (vor 4592 Tagen) @ H. Lamarr

Auch wenn ich mit den Gegebenheiten vor Ort in keiner Weise vertraut bin, behaupte ich, dass die angeblich durch LTE auf fast 100 Prozent anschwellende Grenzwertausschöpfung nicht Fakt ist, sondern Fake oder Missverständnis.

Tatsächlich ist es in Unterschleißheim zu einem Missverständnis gekommen, der Grenzwert wird dort in keiner Weise beinahe ausgeschöpft. Auch die Annahme, dass sich ein Wohn- oder Bürogebäude extrem dicht neben einem Mobilfunk-Standort befindet und deshalb besonders starker Immission unterliegt, ist nicht gegeben.

Die ganze Geschichte mit der angeblichen Grenzwertnähe beruht auf einem Missverständnis. Irgendjemand in der Informationskette von Dr. Gritsch (TÜV Süd) bis hin zur Zeitung muss etwas falsch verstanden haben. Da das Eingeständnis eines Irrtums jedoch wie so oft ein Politikum ist, bleibt es offen, ob die Gemeinde Unterschleißheim die erwiesene Falschinformation öffentlich berichtigt. Der Gemeinde ist die Problematik bekannt, geäußert hat sie sich bislang nicht dazu.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Gritsch


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