MCS- und EHS-Kranke fordern Anerkennung von WHO (Allgemein)
H. Lamarr , München, Samstag, 14.05.2011, 12:46 (vor 4954 Tagen)
Wieder so eine seltsame Aktion aus Kreisen der Mobilfunkgegner. Seltsam, weil ein einziger (Peter Schlegel, Bürgerwelle Schweiz) das Vorhaben aus Frankreich/Spanien noch im letzten Moment auch in die deutschsprachige Elektrosmogszene zu injizieren versuchte. Die Resonanz sind hastig eingestellte gleichlautenden Postings bei Gigaherz und hese. Peter Schlegel ist für Exklusives bekannt, er war der erste, der den TCO-Empfehlungswert für Computermonitore auf Energiesparlampen anwendete, um besser Alarm schlagen zu können.
Die etwas wirr wirkende Meldung hat ihren Ursprung bei einer hierzulande völlig unbekannten Organisation "Asquifyde", die am 13. Mai 2011 bei der WHO für die Anerkennung von MCS, EHS vorstellig wurde, Ziel soll die Klassifizierung als Krankheiten gemäß ICD 10 sein. Die Gruppierung wird angeblich in 26 Ländern unterstützt.
Google-News zeigt für den Zeitraum vor dem 13. Mai einige Meldungen zu dieser Aktion, jedoch nur aus dem französischen/spanischen Sprachraum, deutsch und englisch ist nicht mit dabei. Heute, am 14. Mai, also einen Tag nach der Aktion, müsste Google-News erste Reaktionen zeigen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Aktion scheint daher insgesamt eine Bedeutung zu haben, die in der Nähe des Gigaherz-Kongresses anzusiedeln ist.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Bürgerwelle, Psychiatrisierung, EHS, MCS, Nutznießer, Schlegel
MCS- und EHS-Kranke fordern Anerkennung von WHO
Doris , Samstag, 14.05.2011, 15:58 (vor 4954 Tagen) @ H. Lamarr
Wieder so eine seltsame Aktion aus Kreisen der Mobilfunkgegner. Seltsam, weil ein einziger (Peter Schlegel, Bürgerwelle Schweiz) das Vorhaben aus Frankreich/Spanien noch im letzten Moment auch in die deutschsprachige Elektrosmogszene zu injizieren versuchte.
Und hier ein - vernichtender - Bericht von jemand, der dort war und niemand angetroffen hat.
MCS- und EHS-Kranke fordern Anerkennung von WHO
H. Lamarr , München, Sonntag, 15.05.2011, 00:38 (vor 4953 Tagen) @ Doris
Und hier ein - vernichtender - Bericht von jemand, der dort war und niemand angetroffen hat.
Und nun, Herr Schlegel?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Was war da los, in Genf? Anfrage an ASQUIFYDE
H. Lamarr , München, Sonntag, 15.05.2011, 15:38 (vor 4953 Tagen) @ Doris
Und hier ein - vernichtender - Bericht von jemand, der dort war und niemand angetroffen hat
Ich habe heute bei ASQUIFYDE nachgefragt, was aus deren Sicht in Genf los war.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Was war da los, in Genf? Anfrage an ASQUIFYDE
H. Lamarr , München, Dienstag, 17.05.2011, 11:18 (vor 4951 Tagen) @ H. Lamarr
Und hier ein - vernichtender - Bericht von jemand, der dort war und niemand angetroffen hat
Ich habe heute bei ASQUIFYDE nachgefragt, was aus deren Sicht in Genf los war.
Antwort (bislang): keine
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Was war da los, in Genf? Anfrage an ASQUIFYDE
Doris , Sonntag, 12.06.2011, 15:31 (vor 4925 Tagen) @ H. Lamarr
Ich habe heute bei ASQUIFYDE nachgefragt, was aus deren Sicht in Genf los war.
Antwort (bislang): keine
Es gibt mittlerweile einen Bericht auf deren Seite, aus dem zu erfahren ist, was in Genf los war.
Elektrosensibilität ist keine Krankheit
H. Lamarr , München, Sonntag, 15.05.2011, 14:00 (vor 4953 Tagen) @ H. Lamarr
Ziel soll die Klassifizierung als Krankheiten gemäß ICD 10 sein.
Bei Gigaherz heißt es dazu:
In der Schweiz haben unter anderem folgende Organisationen unterzeichnet:
- MCS-SOS (MCS-Selbsthilfeorganisation der Schweiz)
- Gigaherz.ch (Schweizerische Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener)
- Bürgerwelle Schweiz
Vertreten diese Unterzeichner, die also eine Anerkennung von EHS als Krankheit verlangen, tatsächlich noch die Interessen überzeugter EHS? Die Frage stellt sich, weil in Diskussionen überzeugte EHS und deren "Schutzpatrone" den Standpunkt vertreten, EHS sei keine Krankheit.
Beispiele, nur aus dem IZgMF-Forum:
"Shimra": E-Smog -Sensibilität ist für mich keine Krankheit , sondern eine natürliche und gesunde Warnreaktion des menschlichen Körpers.
"Fee": Elektrosensibiliät ist keine Krankheit, das ist ein Unfall! im Sinn von etwas, das einem von aussen angetan wird, auch versicherungsmässig ein Unterschied.
"Schmetterling": ES ist keine Krankheit.
"Charles": Ich sage nicht das *ES* eine Krankheit ist, aber mindestens eine Behinderung.
"wuff": "ES" ist m.M.n. keine Krankheit, sondern ein verübergehender Zustand, der bei Abwesenheit des Feldes abklingt.
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Behindertenstatus
Elektrosensibilität ist keine Krankheit
Capricorn, Sonntag, 15.05.2011, 16:08 (vor 4953 Tagen) @ H. Lamarr
Ist ES eine Krankheit? Ich würde es mal mit Überempfindlichkeiten auf andere Noxen wie Schwefel (im Wein, Trockenobst etc.), Formaldehyd (in Parfüms, Zigarettenrauch etc.), Quecksilber (im Amalgam, Fisch etc.), Feinstaub (in Autoabgasen, Zigarettenrauch etc.), Geschmacksverstärker (MSG, E621 --> "Chinarestaurant-Syndrom) vergleichen: Im Prinzip sind diese Noxen SCHÄDLICH FÜR ALLE, aber "spüren" tun sie nur die "Überempfindlichen".
Ethisch und letztlich auch volkswirtschaftlich muss klar sein, dass man also ALLE vor diesen Noxen schützen sollte, nicht nur die "Überempfindlichen".
In diesem Zusammenhang auch noch ein Kommentar zu Spatenpaulis .sig:
Nicht die Masten sind das Problem, sondern die Handys!
Das stimmt nicht. Das Handy kann ich wegschmeissen, aber den Masten bin ich weiter ausgeliefert -- auch zuhause (also rund um die Uhr) wo keine Handys sind. Und die Masten strahlen sogar ohne Handys.
Bitte genaues Zitieren
Fee , Sonntag, 15.05.2011, 16:50 (vor 4953 Tagen) @ H. Lamarr
"Fee": Elektrosensibiliät ist keine Krankheit, das ist ein Unfall! im Sinn von etwas, das einem von aussen angetan wird, auch versicherungsmässig ein Unterschied.
Das würden Sie (und andere) jetzt Gegnern aber ankreiden, wenn die so ungenau zitieren würden wie Sie hier, denn ich hatte geschrieben:
Eine Betroffene sagte mir, Elektrosensibiliät ist keine Krankheit, das ist ein Unfall! im Sinn von etwas, das einem von aussen angetan wird, auch versicherungsmässig ein Unterschied.
Ich lasse das mal offen und unterstütze alles, was in der richtigen Richtung für die Betroffenen getan wird.
Bitte genaues Zitieren
H. Lamarr , München, Sonntag, 15.05.2011, 19:49 (vor 4952 Tagen) @ Fee
"Fee": Elektrosensibiliät ist keine Krankheit, das ist ein Unfall! im Sinn von etwas, das einem von aussen angetan wird, auch versicherungsmässig ein Unterschied.
Das würden Sie (und andere) jetzt Gegnern aber ankreiden, wenn die so ungenau zitieren würden wie Sie hier, denn ich hatte geschrieben:
Eine Betroffene sagte mir, Elektrosensibiliät ist keine Krankheit, das ist ein Unfall! im Sinn von etwas, das einem von aussen angetan wird, auch versicherungsmässig ein Unterschied.
Entschuldigung, "Fee", da habe ich Ihnen etwas in den Mund gelegt, was Sie nicht gesagt haben!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Rückemann: Ist Elektrosensibilität eine Krankheit?
H. Lamarr , München, Sonntag, 15.05.2011, 19:53 (vor 4952 Tagen) @ H. Lamarr
Reinhard Rückemann, (seinerzeit) selbst überzeugter Elektrosensibler, hat zur Frage "Ist Elektrosensibilität eine Krankheit?" schon vor fast zehn Jahren ein paar Stimmen gesammelt, die allesamt sagen: Nein, Elektrosensibilität ist keine Krankheit.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Rückemann: Ist Elektrosensibilität eine Krankheit?
Kuddel, Sonntag, 15.05.2011, 20:35 (vor 4952 Tagen) @ H. Lamarr
Der Beitrag, auf welchen Sie verlinken, ist die Sichtweise verschiedener "Besucher", an erster Stelle des Baubiologen Wolfgang Priggen.
Er erklärt, was Elektrosensibilität ist, und hat auch gleich eine Reihe "Tipps", wie der Baubiologe helfen kann.
Nachweis und Dokumentation von Beeinträchtigungs- Faktoren
.. die Untersuchung auf geopathische Störzonen durch einen erfahrenen und ausgebildeten Rutengänger.
Sanierung gemäß den Angaben des Baubiologen
Verbesserung der allgemeinen Befindlichkeit durch alternative Methoden wie Homöopathie,
Wie finde ich den richtigen Mediziner, Baubiologen, Heilpraktiker, Homöopathen Rutengänger ...
Und auch gleich noch der Haftungsausschluß, daß wahrscheinlich all die Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, weil die Ursachen ganz woanders liegen:
Wir Baubiologen sollten uns auch von den Gedanken frei machen, dass mit der fachgerecht ausgeführten Sanierung alle Probleme beseitigt sind.
Es folgt das Weiterreichen der Kunden an die nächste Berufsgruppe,welche ebenfalls im "Grenz- und Pseudowissenschaftlichen" Metier tätig ist.
Wir nehmen nur Beeinträchtigungs-Faktoren weg - was darunter zum Vorschein kommt, wissen wir nicht! Deshalb ist die Zusammenarbeit mit Umweltmedizinern, Heilpraktikern, Therapeuten usw. sehr wichtig.
K
Rückemann: Ist Elektrosensibilität eine Krankheit?
H. Lamarr , München, Sonntag, 15.05.2011, 21:14 (vor 4952 Tagen) @ Kuddel
Der Beitrag, auf welchen Sie verlinken, ist die Sichtweise verschiedener "Besucher", an erster Stelle des Baubiologen Wolfgang Priggen.
Sie wissen, dass auch Herr Rückemann damals Baubiologe war?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Rückemann: Ist Elektrosensibilität eine Krankheit?
Kuddel, Sonntag, 15.05.2011, 22:14 (vor 4952 Tagen) @ H. Lamarr
Elektrosensibilität ist offenbar eine "Entdeckung" der Baubiologie und wird von dieser auch in Veröffentlichungen gepflegt...
....und erstaunliche viele ehemalige Rutengänger, Elektriker, Radio-Fernsehtechniker, Elektrotechnik- und Physik-Ingenieure geben sich selbst als Elektrosensible aus und sind Baubiologen, BI-Chefs, Therapie- und Meßgeräteerfinder oder Mastverhüller
...und trotzdem ist es noch keinem gelungen (nicht einmal den Ingenieuren und anderen Meßgeräte-Kundigen), seine "Elektrosensibilität" objetivierbar nachzuweisen
...und keiner von ihnen ist bereit, an entsprechenden Studien als Proband teilzunehmen...
merkwürdig
Das Übersinnliche auf dem Prüfstand
H. Lamarr , München, Dienstag, 17.05.2011, 11:46 (vor 4951 Tagen) @ Kuddel
...und keiner von ihnen ist bereit, an entsprechenden Studien als Proband teilzunehmen...
Nicht ganz ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Rückemann: Ist Elektrosensibilität eine Krankheit?
Schmetterling , Mittwoch, 18.05.2011, 13:21 (vor 4950 Tagen) @ Kuddel
.... Elektriker, Radio-Fernsehtechniker, Elektrotechnik- und Physik-Ingenieure geben sich selbst als Elektrosensible aus und ....
Was ist, wenn quasi eine "Überdosis" sagen wir elektrischer Felder eine (der) Ursache (n) sind für ES?
Den Gedanken stammt nicht von mir, aber er ist überlegenswert. Eine Anregung dazu gab mal ein "Verjagder", bei dem ich es sehr bedauert habe, dass er nicht mehr im Forum geschrieben hat.
...und trotzdem ist es noch keinem gelungen (nicht einmal den Ingenieuren und anderen Meßgeräte-Kundigen), seine "Elektrosensibilität" objetivierbar nachzuweisen
Vielleicht weil das "Feld", welches bei bestimmten Personen Probleme macht, nicht zum testen verwendet worden ist?
Sondern irgendein HF-Feld?
...und keiner von ihnen ist bereit, an entsprechenden Studien als Proband teilzunehmen...
ein Faraday-Käfig(, um Mischfelder wie im wahren Leben auszuschließen,) ist da wohl auch nicht geeignet
merkwürdig
Ja, merkwürdig finde ich das aus meiner Sicht auch. Ich meine, dass keine faire Chance zu einem Test gegeben wurde und dass es keinen Wissenschaftler wirklich interessiert. (Und die paar, die Interesse gezeigt haben, hat man kaltgestellt. )
Gruss der Schmetterling
Schweizer Fernsehen: Peter Schlegel über Elektrosensible
H. Lamarr , München, Dienstag, 17.05.2011, 19:31 (vor 4950 Tagen) @ H. Lamarr
Das Eigenmarketing von Peter Schlegel (Bürgerwelle Schweiz) ist wirklich bemerkenswert. Der zum Baubiologen umgeschulte Bauingenieur schafft es immer wieder ins Fernsehen. Im Zuge der Berichterstattung über das Forschungsprogramm NFP 57 spricht kein Arzt oder Wissenschaftler über Elektrosensible, sondern Peter Schlegel - und das gleich 2:38 Minuten lang.
Zum Vergleich: Hans-U. Jakob kommt in folgendem Video ab Minute 3:15 nur ganze 14 Sekunden zu Wort.
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Bürgerwelle-Schweiz, Video, Schlegel, Silbergrauen