Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit (Elektrosensibilität)

Eva Weber, Sonntag, 05.09.2010, 15:52 (vor 5211 Tagen) @ H. Lamarr

Ihren Ausführungen über die "Rampensau" ist zu entnehmen, dass Sie sich wieder einmal grob diffamiert sehen, weil jemand Ihnen den Titel "Rampensau" verliehen hat. Ja?

Tatsächlich aber hat KlaKla etwas anders geschrieben:

Wenn Sie sich gleich einer "Rampensau" im Internet bewegen muss ich's ihnen nicht gleich tun.

So ein Pech! Da steht nicht, dass Sie eine "Ramenpensau" sind, sondern dass Sie sich - nach Meinung von KlaKla - wie eine solche aufführen.

Ich teile Ihre Meinung nicht, da Sie das nicht in jedem Falle so auslegen können wie Sie wollen!

Diese Einschätzung teile ich, Ihr Drang nach Öffentlichkeit ist auch aus meiner Sicht auffällig.

Sie teilen also die Meinung von KlaKla, das heißt Sie finden ihre Einschätzung und Aussage richtig.

Wussten Sie schon, dass Interview-Anfragen auch abgelehnt werden dürfen und Filmteams der Zugang ins Haus verwehrt werden darf?

Ja, Spatenpauli, da ich nicht von gestern bin, weiß ich das! Was taten Sie eigentlich und einige Ihrer Mitstreiter, als Sie das IZgegenMF gründeten? Inwieweit gingen sie damals an die Öffentlichkeit - ich weiß es nicht - und dabei hatten Sie keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen, weder Sie noch Ihre Familie? Da ist nur Eine, die ihr Problem wohl lösen konnte, indem sie ihr DECT-Telefon wegtat. Einfache Sache! In Wohnblocks mit Dutzenden von Wohnungen hat man keine Chance und heute Wlan noch dazu. Darf ich Sie fragen, warum soviel Aufmerksamkeit erregt wurde und gleich ein Forum, nicht einmal schlecht aufgezogen, ins Leben gerufen wurde? Können Sie mir das erklären als wohlgemerkt Nichtbetroffener? Suchten Sie nicht die Öffentlichkeit?

Wie können Sie es Menschen verwehren mit diesem blödsinnigen Argument "Krankheitgewinn etc." auf ihre Situation aufmerksam zu machen in einer Demokratie mit Pressefreiheit? Z.B. gab es schon große Artikel in Zeitungen weil Geschäftsleute einen Ständer auf dem Gehweg hatten und diesen entfernen sollten, obwohl er niemanden behinderte, etwas was keinen interessiert und niemandem wehtut, doch sie gingen an die Presse.

Auch diese Sache hat freilich einen bösen Haken: Ohne Öffentlichkeit geht ein ordentliches Stück vom Krankheitsgewinn flöten. Es ist übrigens nicht selten so, dass der drohende Verlust von Krankheitsgewinn Betroffene dazu bringt, die eigene Heilung zu boykottieren.

So ein Blödsinn!! Wie lange braucht man eigentlich, um so einen Schmarren vertreten zu können?

Daran muss ich immer denken, wenn Sie sich so stark entrüsten, nur weil ich Ihnen einen einfachen Test zur Objektivierung Ihrer vorgeblichen EHS vorschlage.

Sie sind schlichtweg dafür nicht zuständig, auch wenn es Herr Prof. Lerchl, der Privatmann, hier befürwortet oder fühlen Sie sich dazu tatsächlich prädestiniert? Wenn ich mal Zeit habe, gebe ich vielleicht mal Ihre ganzen Vorschläge mit Absegnung von Prof. Lerchl an das BfS! Vielleicht kriegen sie das Bundesverdienstkreuz!

Sie sehen sich schon wieder diffamiert?

Ja, ich sehe mich diffamiert. Klar und deutlich!

Dann erklären Sie mir bitte, wieso der EHS-Neuzugang aus Nordhessen, Karola B., überhaupt in der Zeitung gelandet ist.

Ganz einfach, Pressefreiheit und ein Recht auf menschwürdiges Leben! Eigentlich in den vier Wänden.

Wenn ich in einem Wohnwagen am Rande eines Naturschutzgebiets campe, interessiert das keine Sau. Karola aber hat es geschafft, sie ist drin, sogar mit Foto.

Nun vielleicht tritt in Ihrem Leben auch einmal etwas ein, und Sie kommen in die Zeitung und vielleicht ist Ihre Lage dann so, dass Sie darüber sogar froh sind, obwohl Sie sich das nie in Ihrem Leben gewünscht haben, weil der Grund des Erscheinens ein Bitterer ist.

Jeder kann's sehen. Toll, die EHS-Szene hat eine neue Symbolfigur. Schön und gut, erklärt aber mitnichten, wieso die Frau überhaupt wahrgenommen wurde, Journalisten stolpern normalerweise nicht am rand von Wäldern herum. Dafür gibt es mMn nur eine Erklärung: Da hat jemand ganz gezielt nachgeholfen! Und Karola hat sich nicht verweigert, sondern mitgemacht.

Ja dafür gibt es Journalisten, und warum sollte sich Karola weigern? Um es ihnen Recht zu machen?

Eva Weber

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Beeinträchtigung


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