Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit (Elektrosensibilität)
H. Lamarr , München, Sonntag, 05.09.2010, 13:41 (vor 5211 Tagen)
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Lt. Ihrer Verlinkung sehe ich, dass es tatsächlich eine Resterampe gibt, für unter normalen Umständen nicht absetzbare Ware. In Bezug auf Menschen die unter EMF leiden, ist dies von KlaKla m.E. ebenso ein verachtender Vergleich wie der der "Rampensau", den sie mir zugedacht hat.
Ihre Interpretation ist nicht die meine. Unter "Jakobs Resterampe" verstehe ich den Versuch, abgedroschene Argumente und gebetsmühlenartig wiederholte Behauptungen mit Minimalaufwand weiterhin an die Bevölkerung auszuliefern. Diagnose-Funk liefert mMn dasselbe, gibt sich wenigstens bei der Verpackung Mühe.
Und die "Rampensau" gibt mir Gelegenheit, Sie auf eine wichtige zweite Regel für Mobilfunkkritiker hinzuweisen, Regel 1 lautet ja ...
- Erst recherchieren, dann behaupten.
Regel 2 lautet nun ...
- Erst Recherchiertes genau lesen, dann behaupten.
Ihren Ausführungen über die "Rampensau" ist zu entnehmen, dass Sie sich wieder einmal grob diffamiert sehen, weil jemand Ihnen den Titel "Rampensau" verliehen hat. Ja?
Tatsächlich aber hat KlaKla etwas anders geschrieben:
Wenn Sie sich gleich einer "Rampensau" im Internet bewegen muss ich's ihnen nicht gleich tun.
So ein Pech! Da steht nicht, dass Sie eine "Ramenpensau" sind, sondern dass Sie sich - nach Meinung von KlaKla - wie eine solche aufführen. Diese Einschätzung teile ich, Ihr Drang nach Öffentlichkeit ist auch aus meiner Sicht auffällig. Wussten Sie schon, dass Interview-Anfragen auch abgelehnt werden dürfen und Filmteams der Zugang ins Haus verwehrt werden darf? Auch diese Sache hat freilich einen bösen Haken: Ohne Öffentlichkeit geht ein ordentliches Stück vom Krankheitsgewinn flöten. Es ist übrigens nicht selten so, dass der drohende Verlust von Krankheitsgewinn Betroffene dazu bringt, die eigene Heilung zu boykottieren. Daran muss ich immer denken, wenn Sie sich so stark entrüsten, nur weil ich Ihnen einen einfachen Test zur Objektivierung Ihrer vorgeblichen EHS vorschlage.
Sie sehen sich schon wieder diffamiert? Dann erklären Sie mir bitte, wieso der EHS-Neuzugang aus Nordhessen, Karola B., überhaupt in der Zeitung gelandet ist. Wenn ich in einem Wohnwagen am Rande eines Naturschutzgebiets campe, interessiert das keine Sau. Karola aber hat es geschafft, sie ist drin, sogar mit Foto. Jeder kann's sehen. Toll, die EHS-Szene hat eine neue Symbolfigur. Schön und gut, erklärt aber mitnichten, wieso die Frau überhaupt wahrgenommen wurde, Journalisten stolpern normalerweise nicht am rand von Wäldern herum. Dafür gibt es mMn nur eine Erklärung: Da hat jemand ganz gezielt nachgeholfen! Und Karola hat sich nicht verweigert, sondern mitgemacht.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
Fee , Sonntag, 05.09.2010, 13:52 (vor 5211 Tagen) @ H. Lamarr
Dann erklären Sie mir bitte, wieso der EHS-Neuzugang aus Nordhessen, Karola B., überhaupt in der Zeitung gelandet ist. Wenn ich in einem Wohnwagen am Rande eines Naturschutzgebiets campe, interessiert das keine Sau. Karola aber hat es geschafft, sie ist drin, sogar mit Foto. Jeder kann's sehen. Toll, die EHS-Szene hat eine neue Symbolfigur. Schön und gut, erklärt aber mitnichten, wieso die Frau überhaupt wahrgenommen wurde, Journalisten stolpern normalerweise nicht am rand von Wäldern herum. Dafür gibt es mMn nur eine Erklärung: Da hat jemand ganz gezielt nachgeholfen! Und Karola hat sich nicht verweigert, sondern mitgemacht.
Auf die Idee, dass verzweifelte EHS an die Oeffentlichkeit gehen, damit sich an ihrem himmelschreienden Unrecht etwas ändert, kommen Sie wohl nicht oder finden Sie es normal, dass jemand in seinem Zuhause so schwere Beschwerden wegen Elektrosmog hat, dass er/sie lieber in einem Wohnwagen lebt.
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Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
H. Lamarr , München, Sonntag, 05.09.2010, 14:08 (vor 5211 Tagen) @ Fee
Auf die Idee, dass verzweifelte EHS an die Oeffentlichkeit gehen, damit sich an ihrem himmelschreienden Unrecht etwas ändert, kommen Sie wohl nicht oder finden Sie es normal, dass jemand in seinem Zuhause so schwere Beschwerden wegen Elektrosmog hat, dass er/sie lieber in einem Wohnwagen lebt.
Es gibt ganze Völker, die in Wohnwagen leben, ich habe Verwandte, die jede freie Minute in ihrem Wohnwagen verbringen, so dramatische wie sie es darstellen, scheint es nicht für jeden zu sein. Der maßstab für Frau B. ist zudem ein Corsa, der ist auf Dauer echt unbequem, ein Wohnwagen dagegen ein Palast.
Ich zitiere verzweifelt:
In dem Bad Wildunger Stadtteil Bergfreiheit fand die mit 47 Jahren frühverrentete Frau schließlich einen neuen Wohnort, in dem sie sich sicher vor Funkstrahlen fühlte. Bis vor etwa acht Wochen: „Sechseinhalb Jahre lang lebte ich nahezu beschwerdefrei in Bergfreiheit. Doch plötzlich fühlte ich ein dauerhaftes und sehr unangenehmes Kribbeln in meinen Beinen.“
Kommentar: keiner.
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Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
KlaKla, Sonntag, 05.09.2010, 16:03 (vor 5211 Tagen) @ Fee
Im Artikel steht: Seit mehreren Jahren leidet die ausgebildete Krankenpflegerin heute Frührentnerin Karola B. (47) unter gesundheitlichen Beschwerden. Alles fing nach der Trennung von ihrem Ehemann an. Ich litt unter Ängsten und ich fühlte ein ständiges Kribbeln in den Haaren.“ Ihr Hausarzt überwies sie daraufhin an einen Psychotherapeuten, doch der habe bei ihr keine psychosomatischen Auffälligkeiten feststellen können, berichtet Karola B.. Dennoch sei sie zweimal in die psychiatrische Klinik Haina eingewiesen worden.
Irgendwann habe sie für sich dann einen Handy-Funksendemast als Auslöser für ihre gesundheitlichen Probleme ausgemacht.
Sekundärer Krankheitsgewinn
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Kuddel, Sonntag, 05.09.2010, 16:39 (vor 5211 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 05.09.2010, 18:49
KlaKla: Alles fing nach der Trennung von ihrem Ehemann an.
Wenn ich mich recht erinnere, traten bei Suzanne S. die gesundheitlichen Beschwerden, für die sie den Funk verantwortlich macht, auch in etwa zeitgleich mit der Trennung von ihrem Mann ein. Trost hat sie bei Herrn F. gefunden.
Frau S., ihr Mann und Herr F. hatten übrigens denselben Arbeitgeber und waren unmittelbare Arbeitskollegen.
Die Situation war emotional und für das Arbeitsklima vermutlich nicht unproblematisch, wenn man gezwungenermaßen täglich miteinander zu tun hat.
Spatenpauli: Es gibt ganze Völker, die in Wohnwagen leben, ich habe Verwandte, die jede freie Minute in ihrem Wohnwagen verbringen, so dramatische wie sie es darstellen, scheint es nicht für jeden zu sein.
Auch Suzanne S. lebt heute in einem Wohnwagen, hatte aber bereits zuvor keine Probleme mit Extrem-Camping-Urlauben, wie es in diesem beeindruckenden Buch dokumentiert ist.
Sie ist Anfang der 90er Jahre zusammen mit ihrem Mann über 2 Jahre 14000km mit dem Fahrrad über drei Kontinente geradelt. 2 Jahre lang hat sie aus Abenteuerlust freiwillig in einem Zelt gewohnt, In Arabien, Indien und Afrika. Das Buch ist ein Klassiker unter den Fahrrad-Reiseberichten.
Ich glaube daher nicht, daß Suzanne S. das Leben in einem Wohnwagen und in der Natur als die Belastung empfindet, welche ihr in der Presse und von den Mobilfunkgegnern immer mitleidsvoll angedichtet wird.
Viel eher halte ich es für möglich, daß sie der Zivilisation freiwillig entflieht, weil es ihr gefällt.
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Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
Roger , Sonntag, 05.09.2010, 18:53 (vor 5211 Tagen) @ Kuddel
Das erklärt einiges . Und bei dem "Vorleben" ist z. B. ein Wohnwagen , egal wo er auf der Erde steht purer Luxus . Vor 30 Jahren hätte man Wasserader etc. für z. B. EHS gewählt . Beides brauch und kann man für die eigne Empfindlichkeit, nicht nachweisen.
Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
H. Lamarr , München, Sonntag, 05.09.2010, 18:56 (vor 5211 Tagen) @ Kuddel
Sie ist Anfang der 90er Jahre zusammen mit ihrem Mann über 2 Jahre 14000km mit dem Fahrrad über drei Kontinente geradelt. 2 Jahre lang hat sie aus Abenteuerlust freiwillig in einem Zelt gewohnt, In Arabien, Indien und Afrika.
Sind Sie sicher, dass das "unsere" Suzanne S. ist und nicht eine zufällige Namensgleichheit?
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Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
Kuddel, Sonntag, 05.09.2010, 19:05 (vor 5211 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 05.09.2010, 20:02
Sind Sie sicher, dass das "unsere" Suzanne S. ist und nicht eine zufällige Namensgleichheit?
Das kann jeder selbst überprüfen (sofern die Links noch gehen)
- Im Reisebericht von Ralf S. sind Photos, auf denen Suzanne abgebildet ist. Einige Bilder findet man auch im Internet. Es wäre schon ein großer Zufall, wenn eine namensgleiche Person (mit "Z" im Namen) auch noch eine derartige Ähnlichkeit aufweist.
- In der Kasuistik von Frau Seltsam wird zum Fall von Suzanne S. erwähnt, daß sie eine "mehrjährige Weltreise" ohne Probleme überstanden hat.
(Nachtrag: Bilder findet man u.A. hier. Z.B. gleich das erste aus der Österreich-Etappe...)
Beim Betrachten der Landschaftsbilder kann man echt neidisch werden, alle Achtung.
Den Link auf Frau Seltsams Kasuistiken (Seite vom BUND) funktioniert leider nicht mehr.
Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
H. Lamarr , München, Sonntag, 05.09.2010, 20:16 (vor 5211 Tagen) @ Kuddel
- Im Reisebericht von Ralf S. sind Photos, auf denen Suzanne abgebildet ist. Einige Bilder findet man auch im Internet. Es wäre schon ein großer Zufall, wenn eine namensgleiche Person (mit "Z" im Namen) auch noch eine derartige Ähnlichkeit aufweist.
Sie haben das Buch? Mich würde das Erscheinungsjahr interessieren, anscheinend war das 2007 - ungewöhnlich lange nach Abschluss der Reise 1991.
Den Link auf Frau Seltsams Kasuistiken (Seite vom BUND) funktioniert leider nicht mehr.
Wollten Sie hierhin? http://www.funkfrei.net/berichte/gesundheitsaemter.htm
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Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
Kuddel, Sonntag, 05.09.2010, 21:00 (vor 5211 Tagen) @ H. Lamarr
Sie haben das Buch? Mich würde das Erscheinungsjahr interessieren, anscheinend war das 2007 -
Nein, ich kenne die Existenz des Buches erst seit 2008.
Ungewöhnlich lange nach Abschluss der Reise 1991.
Vielleicht liegt des daran, daß es 2007 in der "2. Auflage" erschienen ist.
Seiten/Umfang : ca. 176 S. - 19 x 12 cm
Produktform : B: Einband - flex.(Paperback)
Erscheinungsdatum : 2. Aufl. 10.09.2007
Gewicht : 192 g
Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
Doris , Sonntag, 05.09.2010, 20:22 (vor 5211 Tagen) @ Kuddel
- In der Kasuistik von Frau Seltsam wird zum Fall von Suzanne S. erwähnt, daß sie eine "mehrjährige Weltreise" ohne Probleme überstanden hat.
Den Link auf Frau Seltsams Kasuistiken (Seite vom BUND) funktioniert leider nicht mehr.
Auf der BUND Seite sind alle Tagungsbände verfügbar und dort gibt es auch den mit dem Waldmann-Selsam Vortrag.
Ab Seite 17 geht es um Frau Suzanne S.
Links funktionieren offensichtlich nach einer gewissen Zeit immer wieder mal nicht mehr. Meistens findet man die entsprechenden Seiten trotzdem im Netz. So auch die deutsche Fassung des MMF zu Elektrosensibilität, die "wuff" in der Schweiz als verlorengegangen meldet.
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Goldstück!
Alexander Lerchl , Sonntag, 05.09.2010, 21:13 (vor 5211 Tagen) @ Doris
- In der Kasuistik von Frau Seltsam wird zum Fall von Suzanne S. erwähnt, daß sie eine "mehrjährige Weltreise" ohne Probleme überstanden hat.
Den Link auf Frau Seltsams Kasuistiken (Seite vom BUND) funktioniert leider nicht mehr.
Auf der BUND Seite sind alle Tagungsbände verfügbar und dort gibt es auch den mit dem Waldmann-Selsam Vortrag.
Das ist ja ein hübscher Knaller. Deshalbe habe ich den Betreff "Goldstück" genannt und nicht "(Ver-)Senkblei", was eigentlich passender wäre.
Also: Frau Waldman-Selsam berichtet über der Fall von Frau S. Es lautet im Bericht (Link s.o; danke, Doris!) auf S. 17 zunächst:
"Die Substitution von Thyroxin, Calcium und Vitamin D war seit 1982 wegen einer Halsverletzung mit Entfernung von Schilddrüse und Nebenschilddrüse erforderlich und verlief problemlos."
Ich habe mich mit endokrinologischen (Hormon-) Fragestellungen seit vielen Jahren (auch klinisch) beschäftigt, aber so ein seltsamer Zusammenhang ist mir noch nicht untergekommen. Dass eine "Halsverletzung" die "Entfernung von Schilddrüse und Nebenschilddrüse erforderlich" macht, kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Was allerdings ab und an passiert (und viel plausibler wäre), ist, dass die Nebenschilddrüsen bei einer geplanten Schilddrüsenentfernung (z.B. wegen Überfunktion) mit entfernt werden. Das kann dann sehr schnell lebensbedrohlich werden, weil die Nebenschilddrüsen ein Hormon (PTH) bilden, das den Kalzium-Haushalt reguliert. Also die Schilderung von Frau Waldman-Selsam müsste man noch einmal auf Konsistenz prüfen, da passt was überhaupt nicht. Jedenfalls: Nebenschilddrüse weg, Kalziumgabe unbedingt erforderlich, sonst gibt's Probleme. Lebensbedrohliche Probleme.
Weiter kann man aber lesen: "Seit 12/2004 trägt Frau S. beim Verlassen des Hauses einen HF-Schutzanzug. Ab 1/2005 ist intravenöse Calcium-Gabe nicht mehr erforderlich." Das geht gar nicht. Entweder ist die Nebenschilddrüse da oder nicht, dann muss Kalzium substituiert werden oder nicht.
Irgendetwas passt hier überhaupt nicht.
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
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Tragödie
Kuddel, Sonntag, 05.09.2010, 21:36 (vor 5211 Tagen) @ Alexander Lerchl
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 05.09.2010, 22:00
Weiter kann man aber lesen: "Seit 12/2004 trägt Frau S. beim Verlassen des Hauses einen HF-Schutzanzug. Ab 1/2005 ist intravenöse Calcium-Gabe nicht mehr erforderlich." Das geht gar nicht. Entweder ist die Nebenschilddrüse da oder nicht, dann muss Kalzium substituiert werden oder nicht.
Irgendetwas passt hier überhaupt nicht.
Dass Frau S. keine Schilddrüse mehr hat, ist ja nicht unbekannt.
In der Zeitung "Raum und Zeit" erschien 2006 eine Selbstschilderung von Suzanne S.
Sie schreibt, daß Sie vor der Versetzung jahrzentelang mit der selben Dosierung auskam und erst seit ihrer Versetzung von Hamburg auf den Hohenpeissenberg der Calciumspiegel oft bis zur Tetanie sank und sie die orale Calciumeinnahme ständig steigern mußte, bis sie dann auf intravenöse Gaben angewiesen war, weil bei der oralen Einnahme das Limit erreicht war.
Vielleicht hat es ja mit der geänderten Dosis an UV Strahlung zu tun ? (Hamburg <=> Allgäu <=> Vitamin D) ?!?
Oder mit den Wechseljahren (Mitte 40)?
Oder mit der ständigen Aufregung (neue Stelle, Probleme in der Ehe) ?
Die Ärzte (LMU München und in Bad Reichenhall) fanden jedenfalls keine plausible Erklärung und dann erhielt sie "Hinweise von Bekannten", daß "die Ursache für ihren ansteigenden Calciumbedarf eine Elektrosmog-Schädigung sein könnte"....
Von da an hatte sie sich in diese These festgebissen, da auf ihrer neuen Arbeitsstelle ein starkes Wetter-Radar tätig war.
Ihre Ärzte haben sie mit "Gutachten" in dieser These bestärkt:
Dr. Schelke, (Hausarzt): Die durchgeführten Laborkontrollen lassen einen zwingenden zeitlichen und kausalen Zusammenhang mit der Exposition erkennen...
Dr Laubert (Orthopäde): Wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, werden die bei Frau S. auftretenden, lebensbedrohlichen Entgleisungen des Elektrolythaushalts durch Hochfrequenzexposition elektromagnetischer Strahlung verursacht...
Wenn schon die Ärzte ihr Recht geben, kann man ihr einen Vorwurf machen ,daß sie daran glaubt ?
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Gutachten, Wechseljahre, Tetanie, Oberammergau
Goldstück!
H. Lamarr , München, Sonntag, 05.09.2010, 22:30 (vor 5211 Tagen) @ Alexander Lerchl
Entweder ist die Nebenschilddrüse da oder nicht, dann muss Kalzium substituiert werden oder nicht.
Ist das jetzt Spezialwissen oder ist davon auszugehen, dass auch eine Ärztin ohne viel praktische Erfahrung diesen Zusammenhang kennen muss?
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Goldstück!
Alexander Lerchl , Montag, 06.09.2010, 04:50 (vor 5210 Tagen) @ H. Lamarr
Entweder ist die Nebenschilddrüse da oder nicht, dann muss Kalzium substituiert werden oder nicht.
Ist das jetzt Spezialwissen oder ist davon auszugehen, dass auch eine Ärztin ohne viel praktische Erfahrung diesen Zusammenhang kennen muss?
Das ist Standardwissen.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Goldstück!
Kuddel, Montag, 06.09.2010, 21:19 (vor 5210 Tagen) @ Alexander Lerchl
Es ging um die intravenöse Gabe von Calcium.
Normalereise schien bis dahin eine orale Einnahme auszureichen.
Goldstück!
H. Lamarr , München, Montag, 06.09.2010, 21:50 (vor 5210 Tagen) @ Kuddel
Es ging um die intravenöse Gabe von Calcium.
Normalereise schien bis dahin eine orale Einnahme auszureichen.
Stimmt, je nach zitierter Literaturstelle geht Frau Dr. Waldmann-Selsam mit dieser Angabe aber ziemlich großzügig um, so dass leicht eine Fehlinterpretation möglich ist.
Hier (BUND) sagt Frau Dr. Waldmann-Selsam:
Seit 12/2004 trägt Frau S. beim Verlassen des Hauses einen HF-Schutzanzug. Ab 1/2005 ist intravenöse Calcium-Gabe nicht mehr erforderlich.
Und hier (Brief an Gesundheitsämter) sagt sie:
Seit sie beim Verlassen des Hauses einen HF-Schutzanzug (Dez. 2004) trug, waren keine intravenösen Calcium-Gaben mehr erforderlich.
[...]
Seit November 2006 muss Frau B. daher in einem Wohnwagen im Wald leben. Dort ist der Calcium-Spiegel stabil.
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Wie ein Arzt hilfesuchende Menschen elektrosensibel macht
Kuddel, Montag, 06.09.2010, 22:10 (vor 5210 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Montag, 06.09.2010, 22:50
Hier ist meiner Meinung nach der Schlüssel zur Elektrosensibilität im Fall von Frau S.
Der Leidensweg der Medizintechnikerin Suzanne Sohmer, wie Uli Weiner eine Geschädigte im Schutzanzug, begann durch die intensive Strahlung, der sie auf dem Hohenpeißenberg ausgesetzt war. Erst nach langer Zeit war es ihr mit Hilfe des Münchner Arztes Dr. H.C. Scheiner gelungen, ihre drastisch gesunkene Leistungsfähigkeit mit den hochfrequenten Strahlen in Verbindung zu bringen.
In der Ausgabe "Raum und Zeit 140/2006" schreibt Suzanne etwas ausführlicher über ihren Werdegang zur Elektrosensiblen:
..ein Elektrotechniker und Geobiologe führte entsprechende Messunge an meinem Arbeitsplatz durch...
Mein Melatoninspiegel und andere Parameter, die bei Elektrosensibilität signifikant sind, wurden bei mir gemessen und ausgewertet.
Das Ergebnis veranlasste meinen Arzt und Umweltmediziner ein entsprechendes Attest auszustellen, es lautete eindeutig auf Elektrosensibilität. Ich bekomme Glutathion und Alpha Liposäure per Infusion. Diese Therapie hat sich bei Elektrosmog-Geschädigten bewährt.
Übrigens hatte der schon erwähnte "Umweltmediziner" auch bei der Familie Kind seine Finger im Spiel.
In der Fernsehsendung "Guten Abend" im RTL am 12.05.2004 äußert er:
Bei der Familie Kind wurde ein 6000fach erhöhter Strahlenwert gemessen.
Die Belastung ist so groß, daß im ungünstigsten Fall auch Blutkrebs, also Leukämie bei einem der Familienmitglieder , z.B. der Kinder, zu erwarten ist ....
Anmerkung: Mit dem "6000-fach erhöhten Strahlenwert" meint Herr Dr. Scheiner eine Strahlungsleistungsdichte
von 6 mW/m², gemessen am offenen Fenster des Kinderzimmers
Wenn ein Arzt, also eine Vertrauensperson, einer Mutter von 3 kleinen Kindern so etwas erzählt, was würde die Mutter dann wohl alles tun, um das Unheil abzuwenden ?
Wie hieß es neulich hier im Forum:
Mit „tertiärem Krankheitsgewinn“ beschreibt man schließlich Situationen, in denen Bezugspersonen des Kranken aus der jeweiligen Erkrankung Vorteile ziehen.
Meiner Meinung nach trifft das auch auf gewisse Ärzte und Umweltmediziner zu.
K
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Spezlwirtschaft
H. Lamarr , München, Montag, 06.09.2010, 23:06 (vor 5210 Tagen) @ Kuddel
Mit „tertiärem Krankheitsgewinn“ beschreibt man schließlich Situationen, in denen Bezugspersonen des Kranken aus der jeweiligen Erkrankung Vorteile ziehen.
Meiner Meinung nach trifft das auch auf gewisse Ärzte und Umweltmediziner zu.
Besagter holistischer Umweltmediziner aus München ist ein jovialer Mensch, der uns die Kritik an ihm nicht nachträgt. Zumindest zeigte er sich so, als wir vor ein paar Monaten eine Veranstaltung von ihm besuchten. Der Zusammenhang mit dem tertiärem Krankheitsgewinn ist aber dennoch offenkundig, denn unser Mediziner ist zugleich Parteivorsitzender und hat es doch tatsächlich geschafft, dass sich die Extrem-EHS Suzanne S. 2003 für seine Partei in Bayern als Landtagskandidatin hat aufstellen lassen. Später, bei der Europawahl 2009, stand mit Uli W. ein anderer Extrem-EHS auf der Kandidatenliste seiner Partei. Mindestens Suzanne S. hat wiederum ein Attest unseres Umweltmediziners in der Tasche, in dem er ihr EHS bescheinigt. Normal ist das nicht. In Bayern nennen wir sowas: "Spezlwirtschaft" - hilfst du mir, helf ich dir.
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Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
Alexander Lerchl , Sonntag, 05.09.2010, 20:04 (vor 5211 Tagen) @ KlaKla
Im Artikel steht: Seit mehreren Jahren leidet die ausgebildete Krankenpflegerin heute Frührentnerin Karola B. (47) unter gesundheitlichen Beschwerden. Alles fing nach der Trennung von ihrem Ehemann an. Ich litt unter Ängsten und ich fühlte ein ständiges Kribbeln in den Haaren.“ Ihr Hausarzt überwies sie daraufhin an einen Psychotherapeuten, doch der habe bei ihr keine psychosomatischen Auffälligkeiten feststellen können, berichtet Karola B.. Dennoch sei sie zweimal in die psychiatrische Klinik Haina eingewiesen worden.
Irgendwann habe sie für sich dann einen Handy-Funksendemast als Auslöser für ihre gesundheitlichen Probleme ausgemacht.
Sekundärer Krankheitsgewinn
Aus der Feder eines Arzt, ihres Vertrauen.
Tertiärer Krankheitsgewinn: (kannte ich bis eben nicht...)
Geschrieben von einem, der weiß, wovon er redet, scheint's.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
H. Lamarr , München, Dienstag, 07.09.2010, 20:02 (vor 5209 Tagen) @ Alexander Lerchl
Geschrieben von einem, der weiß, wovon er redet, scheint's.
Schön verständlich und einfühlsam geschrieben, mMn. Bemerkenswert finde ich u.a. diese Passage:
Letztendlich „problematisch“ sind somit wohl nur solche Situationen, in denen ein Kranker sein Leiden in erkennbarer und gezielter Weise für Zwecke benutzt, die krankheitsfern erscheinen. Die „Helfer“ des Kranken haben dann rasch das Gefühl „missbraucht“ oder „manipuliert“ zu werden, was bei vielen über kurz oder lang Ärger und Ablehnung des Kranken hervorruft. Beispiele hierfür sind Patienten, die sich mehr bedienen lassen, als es ihr Zustand zu erfordern scheint, oder Patienten, die sich weiterhin krank schreiben lassen, obwohl sie gleichzeitig erstaunlich normal am Alltag teilnehmen. Vor allem „Krankschreibung“ und „Frühberentung“ werden schnell mit „sekundärem Krankheitsgewinn“ in Verbindung gebracht, so dass diesem dann häufig ein Makel anhaftet. Rasch versieht man den Betreffenden mit dem Etikett „Simulant“ oder im Extremfall sogar „Betrüger“ oder „Erpresser“. Oft wird man ihm damit aber Unrecht tun, da dem Kranken häufig der notwendige „Vorsatz“ fehlt.
Den "Vorsatz" sehe ich bei einigen EHS gegeben, wenn es sich um Personen handelt, die trotz vieler Diskussionen (einhergehend mit jeder Menge sachlicher Gegenargumentation) unbeirrt weiter die Behauptung verbreiten, schwache EMF mache krank, gewalttätig, impotent, haarlos, inkontinent, blöd ...
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Simulant
Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit
Eva Weber, Sonntag, 05.09.2010, 15:52 (vor 5211 Tagen) @ H. Lamarr
Ihren Ausführungen über die "Rampensau" ist zu entnehmen, dass Sie sich wieder einmal grob diffamiert sehen, weil jemand Ihnen den Titel "Rampensau" verliehen hat. Ja?
Tatsächlich aber hat KlaKla etwas anders geschrieben:
Wenn Sie sich gleich einer "Rampensau" im Internet bewegen muss ich's ihnen nicht gleich tun.
So ein Pech! Da steht nicht, dass Sie eine "Ramenpensau" sind, sondern dass Sie sich - nach Meinung von KlaKla - wie eine solche aufführen.
Ich teile Ihre Meinung nicht, da Sie das nicht in jedem Falle so auslegen können wie Sie wollen!
Diese Einschätzung teile ich, Ihr Drang nach Öffentlichkeit ist auch aus meiner Sicht auffällig.
Sie teilen also die Meinung von KlaKla, das heißt Sie finden ihre Einschätzung und Aussage richtig.
Wussten Sie schon, dass Interview-Anfragen auch abgelehnt werden dürfen und Filmteams der Zugang ins Haus verwehrt werden darf?
Ja, Spatenpauli, da ich nicht von gestern bin, weiß ich das! Was taten Sie eigentlich und einige Ihrer Mitstreiter, als Sie das IZgegenMF gründeten? Inwieweit gingen sie damals an die Öffentlichkeit - ich weiß es nicht - und dabei hatten Sie keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen, weder Sie noch Ihre Familie? Da ist nur Eine, die ihr Problem wohl lösen konnte, indem sie ihr DECT-Telefon wegtat. Einfache Sache! In Wohnblocks mit Dutzenden von Wohnungen hat man keine Chance und heute Wlan noch dazu. Darf ich Sie fragen, warum soviel Aufmerksamkeit erregt wurde und gleich ein Forum, nicht einmal schlecht aufgezogen, ins Leben gerufen wurde? Können Sie mir das erklären als wohlgemerkt Nichtbetroffener? Suchten Sie nicht die Öffentlichkeit?
Wie können Sie es Menschen verwehren mit diesem blödsinnigen Argument "Krankheitgewinn etc." auf ihre Situation aufmerksam zu machen in einer Demokratie mit Pressefreiheit? Z.B. gab es schon große Artikel in Zeitungen weil Geschäftsleute einen Ständer auf dem Gehweg hatten und diesen entfernen sollten, obwohl er niemanden behinderte, etwas was keinen interessiert und niemandem wehtut, doch sie gingen an die Presse.
Auch diese Sache hat freilich einen bösen Haken: Ohne Öffentlichkeit geht ein ordentliches Stück vom Krankheitsgewinn flöten. Es ist übrigens nicht selten so, dass der drohende Verlust von Krankheitsgewinn Betroffene dazu bringt, die eigene Heilung zu boykottieren.
So ein Blödsinn!! Wie lange braucht man eigentlich, um so einen Schmarren vertreten zu können?
Daran muss ich immer denken, wenn Sie sich so stark entrüsten, nur weil ich Ihnen einen einfachen Test zur Objektivierung Ihrer vorgeblichen EHS vorschlage.
Sie sind schlichtweg dafür nicht zuständig, auch wenn es Herr Prof. Lerchl, der Privatmann, hier befürwortet oder fühlen Sie sich dazu tatsächlich prädestiniert? Wenn ich mal Zeit habe, gebe ich vielleicht mal Ihre ganzen Vorschläge mit Absegnung von Prof. Lerchl an das BfS! Vielleicht kriegen sie das Bundesverdienstkreuz!
Sie sehen sich schon wieder diffamiert?
Ja, ich sehe mich diffamiert. Klar und deutlich!
Dann erklären Sie mir bitte, wieso der EHS-Neuzugang aus Nordhessen, Karola B., überhaupt in der Zeitung gelandet ist.
Ganz einfach, Pressefreiheit und ein Recht auf menschwürdiges Leben! Eigentlich in den vier Wänden.
Wenn ich in einem Wohnwagen am Rande eines Naturschutzgebiets campe, interessiert das keine Sau. Karola aber hat es geschafft, sie ist drin, sogar mit Foto.
Nun vielleicht tritt in Ihrem Leben auch einmal etwas ein, und Sie kommen in die Zeitung und vielleicht ist Ihre Lage dann so, dass Sie darüber sogar froh sind, obwohl Sie sich das nie in Ihrem Leben gewünscht haben, weil der Grund des Erscheinens ein Bitterer ist.
Jeder kann's sehen. Toll, die EHS-Szene hat eine neue Symbolfigur. Schön und gut, erklärt aber mitnichten, wieso die Frau überhaupt wahrgenommen wurde, Journalisten stolpern normalerweise nicht am rand von Wäldern herum. Dafür gibt es mMn nur eine Erklärung: Da hat jemand ganz gezielt nachgeholfen! Und Karola hat sich nicht verweigert, sondern mitgemacht.
Ja dafür gibt es Journalisten, und warum sollte sich Karola weigern? Um es ihnen Recht zu machen?
Eva Weber
Tags:
Beeinträchtigung
Grundloses Alarmieren ist verantwortungslos
H. Lamarr , München, Sonntag, 05.09.2010, 23:47 (vor 5211 Tagen) @ Eva Weber
Ich teile Ihre Meinung nicht, da Sie das nicht in jedem Falle so auslegen können wie Sie wollen!
Ich habe Ihnen ein Faktum gezeigt, keine Meinung geäußert.
Diese Einschätzung teile ich, Ihr Drang nach Öffentlichkeit ist auch aus meiner Sicht auffällig.
Sie teilen also die Meinung von KlaKla, das heißt Sie finden ihre Einschätzung und Aussage richtig.
Selbstverständlich finde ich meine Einschätzung und Aussage richtig, sonst hätte ich sie nicht gemacht.
Wussten Sie schon, dass Interview-Anfragen auch abgelehnt werden dürfen und Filmteams der Zugang ins Haus verwehrt werden darf?
Ja, Spatenpauli, da ich nicht von gestern bin, weiß ich das! Was taten Sie eigentlich und einige Ihrer Mitstreiter, als Sie das IZgegenMF gründeten? [...] Darf ich Sie fragen, warum soviel Aufmerksamkeit erregt wurde und gleich ein Forum, nicht einmal schlecht aufgezogen, ins Leben gerufen wurde? Können Sie mir das erklären als wohlgemerkt Nichtbetroffener? Suchten Sie nicht die Öffentlichkeit?
Das IZgMF wurde im Frühjahr 2003 aus der Not heraus gegründet, weil uns von Anfang an klar war, dass die damals extrem polemischen und technisch stellenweise peinlich falschen EMF-Alarmseiten nicht der richtige Weg sein können. Die eigene Website kam uns erst in den Sinn, als ein Webmaster unsere Artikel gruselig formatiert auf seine Seite stellte. Die Öffentlichkeit im eigenen Interesse haben wir zum Zeitpunkt der Mastenaufstellung wie jede BI gesucht, ich meine ein Wurstblatt hatte damals (2002) auch einen kurzen Bericht über unsere "Blockadeaktion" gebracht, auf den wir damals mächtig stolz waren. Danach haben wir unser persönliches Schicksal nicht mehr in die Öffentlichkeit getragen, wir wollten "aufklären", und das haben wir dann auch gemacht, erst so, dann so.
Wie können Sie es Menschen verwehren mit diesem blödsinnigen Argument "Krankheitgewinn etc." auf ihre Situation aufmerksam zu machen in einer Demokratie mit Pressefreiheit? [...]
Fragen Sie das die beiden Ärzte, von deren Website ich das mit dem Krankheitsgewinn her habe. Es sind die Arbeitgeber von Dr. Mutter in Deutschland (Zahnklinik).
Auch diese Sache hat freilich einen bösen Haken: Ohne Öffentlichkeit geht ein ordentliches Stück vom Krankheitsgewinn flöten. Es ist übrigens nicht selten so, dass der drohende Verlust von Krankheitsgewinn Betroffene dazu bringt, die eigene Heilung zu boykottieren.
So ein Blödsinn!! Wie lange braucht man eigentlich, um so einen Schmarren vertreten zu können?
Fragen Sie auch das die beiden Ärzte, auf deren Website habe ich das mit dem Boykottieren der eigenen Heilung gefunden. Dachten sie etwa, dies sei meine Idee?
Daran muss ich immer denken, wenn Sie sich so stark entrüsten, nur weil ich Ihnen einen einfachen Test zur Objektivierung Ihrer vorgeblichen EHS vorschlage.
Sie sind schlichtweg dafür nicht zuständig, auch wenn es Herr Prof. Lerchl, der Privatmann, hier befürwortet oder fühlen Sie sich dazu tatsächlich prädestiniert?
Gut, einverstanden: Ich höre sofort damit auf, Ihnen Tests zur Objektivierung Ihrer Behauptungen vorzuschlagen, sobald Sie damit aufhören, Ihre Tatsachenbehauptungen über Ihre angebliche EHS und mutmaßliche Gründe in allen Ihnen zugänglichen Medien öffentlich zu verbreiten. Als Bürger dieses Landes fühle ich mich nämlich von Ihrer öffentlichen Desinformation so unangenehm berührt, dass ich dagegen etwas machen möchte (Sarrazin-Effekt). Wegen ihres Hangs zur Öffentlichkeit sehe ich mich als Betroffener (von Ihnen betroffen) sehr wohl zuständig, Ihnen dabei zu helfen, einen Irrtum zu erkennen oder Ihre angebliche EHS unter Beweis zu stellen. Dass Sie meine Hilfe stets ablehnen, schadet Ihrer Glaubwürdigkeit sehr.
Und: Wenn Sie Ihre Sticheleien gegen den Teilnehmer Lerchl nicht abstellen können, werde ich dies für Sie übernehmen, das kann dann auch schon mal ruckartig sein. Also, bitte ...
Wenn ich mal Zeit habe, gebe ich vielleicht mal Ihre ganzen Vorschläge mit Absegnung von Prof. Lerchl an das BfS! Vielleicht kriegen sie das Bundesverdienstkreuz!
Viel Meinung, keine Fakten - wie beim Kaffeekränzchen. Schade.
Sie sehen sich schon wieder diffamiert?
Ja, ich sehe mich diffamiert. Klar und deutlich!
Dann bitte den Gürtel von der Stirn abnehmen und wieder um die Hüfte schlingen, sonst ist ALLES, was Sie einstecken müssen, ein unerlaubter Tiefschlag. Freilich nur nach Ihren sonderbaren Regeln.
Dann erklären Sie mir bitte, wieso der EHS-Neuzugang aus Nordhessen, Karola B., überhaupt in der Zeitung gelandet ist.
Ganz einfach, Pressefreiheit und ein Recht auf menschwürdiges Leben! Eigentlich in den vier Wänden.
Es ist also menschenunwürdig, wenn's in den Beinen kribbelt?! Ihre Maßstäbe sind mMn absurd.
Wenn ich in einem Wohnwagen am Rande eines Naturschutzgebiets campe, interessiert das keine Sau. Karola aber hat es geschafft, sie ist drin, sogar mit Foto.
Nun vielleicht tritt in Ihrem Leben auch einmal etwas ein, und Sie kommen in die Zeitung und vielleicht ist Ihre Lage dann so, dass Sie darüber sogar froh sind, obwohl Sie sich das nie in Ihrem Leben gewünscht haben, weil der Grund des Erscheinens ein Bitterer ist.
Munkeln & Raunen, sonst nichts. Derweil war ich doch schon längst im Fernsehen, da haben Sie allerdings noch am Flughafen gewirkt .
Jeder kann's sehen. Toll, die EHS-Szene hat eine neue Symbolfigur. Schön und gut, erklärt aber mitnichten, wieso die Frau überhaupt wahrgenommen wurde, Journalisten stolpern normalerweise nicht am rand von Wäldern herum. [...]
Ja dafür gibt es Journalisten, und warum sollte sich Karola weigern? Um es ihnen Recht zu machen?
Frau Weber, das Zauberwort lautet: VERANTWORTUNG. Freiheit bedeutet nicht, dass jeder alles tun oder lassen kann was ihm gerade in den Sinn kommt. Wer sich wie Sie oder Karola oder ... im Licht der Öffentlichkeit sonnt, richtet zugleich Schaden an. Weil Sie (und Co.) zum eigenen Vorteil (Mitleid, Aufmerksamkeit ...) Tatsachenbehauptungen verbreiten, die niemand beweisen kann. Anfällige Menschen draußen nehmen diese Geschichten ernst, kriegen es mit der Angst und ziehen z.B. in den Keller. Sie verbuchen so etwas als "Sieg" (wieder einer mehr), für mich ist es, der billigend in kauf genommenen Schattenseite wegen, beinahe schon ein Verbrechen an der Menschheit. Beinahe ist es nur deshalb eins, weil die Wirkung von Ihnen (und Co.) gegen Null geht, gesunder Menschenverstand und Eigenerfahrung schützt die Allermeisten vor Ihrer Desinformation - aber eben (leider) nicht alle. Wären es alle, wären Sie mich los.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Klarstellung, Schall, Objektivierung, Krankheitsgewinn, Tiefschlag
Grundloses Alarmieren ist verantwortungslos
Eva Weber, Montag, 06.09.2010, 11:39 (vor 5210 Tagen) @ H. Lamarr
Gut, einverstanden: Ich höre sofort damit auf, Ihnen Tests zur Objektivierung Ihrer Behauptungen vorzuschlagen, sobald Sie damit aufhören, Ihre Tatsachenbehauptungen über Ihre angebliche EHS und mutmaßliche Gründe in allen Ihnen zugänglichen Medien öffentlich zu verbreiten. Als Bürger dieses Landes fühle ich mich nämlich von Ihrer öffentlichen Desinformation so unangenehm berührt, dass ich dagegen etwas machen möchte (Sarrazin-Effekt). Wegen ihres Hangs zur Öffentlichkeit sehe ich mich als Betroffener (von Ihnen betroffen) sehr wohl zuständig, Ihnen dabei zu helfen, einen Irrtum zu erkennen oder Ihre angebliche EHS unter Beweis zu stellen. Dass Sie meine Hilfe stets ablehnen, schadet Ihrer Glaubwürdigkeit sehr.
Es ist also so, dass ich mich von Ihnen im Rolli durch München schieben lassen muss, mit verbundenen Augen und zugestöpselten Ohren, weil ich sonst in, wie Sie sagen, "allen zugänglichen Medien" nichts verbreiten darf was Ihren Thesen entgegensteht?
Sie, als ehrenamtlich mMn Vollbeschäftigter, ich führe noch einmal an: "Als Bürger dieses Landes fühle ich mich nämlich von Ihrer öffentlichen Desinformation so unangenehm berührt, dass ich dagegen etwas machen möchte (Sarrazin-Effekt). An Unterstützung hierfür dürfte es m.E. nicht mangeln. Entsprechende Bücherschreiber sind ja da, aber ich denke das dauert Ihnen zu lange! Wie glauben Sie, fühlen sich Menschen, die durch Ihre Information öffentlich verunglimpft werden? Da es durchaus verschiedene Sarrazin-Effekte gibt, bitte ich um Erläuterung, welchen Sie am Liebsten hätten? Da ich weder hochrangiges Vorstandmitglied noch bei einer Partei bin, bedarf dies einer Erklärung dahingehend, welche Maßnahmen Ihnen hierbei gelegen kämen und mit wem Sie diese durchzuführen gedenken? Dass Sie sich etwa "vielleicht" irren könnten, kommt ihnen wohl keine Sekunde in den Sinn? Arbeiten Sie doch daran, dass das stets erwähnte Restrisiko endlich abgeschafft wird und dass nicht immer gesagt wird "bis heute...". Denken sie doch einmal daran, dass das, was Sie vielleicht morgen wissen und anerkennen müssen, heute schon Menschen trifft. Kümmern Sie sich nicht um meine Glaubwürdigkeit, die haben Sie und andere mir hier schon oft genug abgesprochen!
Und: Wenn Sie Ihre Sticheleien gegen den Teilnehmer Lerchl nicht abstellen können, werde ich dies für Sie übernehmen, das kann dann auch schon mal ruckartig sein. Also, bitte ...
Entschuldigung, ich empfinde es mehr als eine Stichelei, wenn Herr Prof. Lerchl - zwar an KlaKla adressiert, aber m.E. für mich gedacht - die Definition der "Rampensau" einstellt.
Sie sehen sich schon wieder diffamiert?
Ja, ich sehe mich diffamiert. Klar und deutlich!
Was machen Sie denn z.B. anderes in Ihrem letzten Posting?
Nun vielleicht tritt in Ihrem Leben auch einmal etwas ein, und Sie kommen in die Zeitung und vielleicht ist Ihre Lage dann so, dass Sie darüber sogar froh sind, obwohl Sie sich das nie in Ihrem Leben gewünscht haben, weil der Grund des Erscheinens ein Bitterer ist.
Munkeln & Raunen, sonst nichts. Derweil war ich doch schon längst im Fernsehen, da haben Sie allerdings noch am Flughafen gewirkt .
Nun, dann ist es ja gut! War es schön? Haben Sie "aufgelebt"? Wenn Sie es genau wissen wollen, ich könnte aufleben durch weniger Funkbelastung. Hätte ich das alles gewollt, hätte ich es beim Film versucht oder bei einer Zeitung.
Frau Weber, das Zauberwort lautet: VERANTWORTUNG. Freiheit bedeutet nicht, dass jeder alles tun oder lassen kann was ihm gerade in den Sinn kommt. Wer sich wie Sie oder Karola oder ... im Licht der Öffentlichkeit sonnt, richtet zugleich Schaden an. Weil Sie (und Co.) zum eigenen Vorteil (Mitleid, Aufmerksamkeit ...) Tatsachenbehauptungen verbreiten, die niemand beweisen kann. Anfällige Menschen draußen nehmen diese Geschichten ernst, kriegen es mit der Angst und ziehen z.B. in den Keller. Sie verbuchen so etwas als "Sieg" (wieder einer mehr), für mich ist es, der billigend in kauf genommenen Schattenseite wegen, beinahe schon ein Verbrechen an der Menschheit. Beinahe ist es nur deshalb eins, weil die Wirkung von Ihnen (und Co.) gegen Null geht, gesunder Menschenverstand und Eigenerfahrung schützt die Allermeisten vor Ihrer Desinformation - aber eben (leider) nicht alle. Wären es alle, wären Sie mich los.
Beinahe schon ein Verbrechen an der Menschheit! Das werden Sie ja nun verhindern! Warum eigentlich? Die Wirkung des Beinahe-Verbrechens geht doch gegen Null?. Es ist gesunder Menschenverstand und Eigenerfahrung, der die Allermeisten vor meiner Desinformation (und Co.) schützt, und wegen der restlichen paar legen Sie sich so ins Zeug? Wie gesagt, das verdient einen Orden, vielleicht Mobilfunkmast am Bande!
Eva Weber
Einmischung: Desinformation nicht tatenlos zuschauen
H. Lamarr , München, Dienstag, 07.09.2010, 00:36 (vor 5210 Tagen) @ Eva Weber
Liebe Frau Weber,
Ihre Ausführungen gehen mMn am Kern der Sache vorbei. Es geht mir darum, dass Sie verständlicherweise am liebsten ungestört Ihre Desinformation über EMF-Risiken weiter verbreiten möchten, ich mich aufgrund meines Werdegangs da aber einmischen möchte, weil Sie Leute unnötig in Angst und Schrecken versetzen. Das ist ein kleines bisschen so, wie sich Dominik Brunner zugunsten der Kinder einmischte, als denen von den Jugendlichen Angst gemacht wurde. Nicht dass ich mich mit Brunner vergleichen möchte, es geht mir mehr ums (mühsame) Einmischen, anstatt ums (mühelose) Zugucken und die Dinge geschehen lassen. Letzteres wäre den Jugendlichen bestimmt ebenso recht gewesen wie es Ihnen recht wäre.
Ihr Problem ist, wir diskutierten bereits darüber, dass Sie nicht sachlich und objektiv an die Leute herangehen, sondern versuchen, mit allerlei kühnen Behauptungen, Ihre "EMF-macht-krank"-Ideologie um jeden Preis an den Mann zu bringen. Sogar den Tod von Brunner haben Sie dahingehend instrumentalisiert, indem Sie die Gewaltbereitschaft Jugendlicher einfach auf EMF-Einwirkung zurückführen. Das ist allein Ihre Idee, irgendwelche belastbaren Belege für diese krude These nennen Sie nicht. Da schrecken Sie anscheinend vor nichts zurück - was Ihnen bei mir den Ruf der Hetzerin eingebracht hat, gegen deren Hetze ein Gegengewicht auf die Waage gehört.
Nichts spricht dagegen, die Leute unaufgeregt und sachlich auf mögliche Risiken des Funks hinzuweisen, etwa mit Bezug auf Interphone auf das Risiko eines Kopftumors bei lang andauerndem intensiven Handygebrauch. Und 3-Jährige können auch aus meiner Sicht mühelos aufs Handy verzichten, allerdings mMn nicht wegen EMF, sondern um deren Sozialverhalten nicht zu versauen.
Hören Sie mit dem Hetzen auf, informieren Sie die Leute auf der Grundlage seriöser Informationsquellen, machen sie auf beide Seiten einer Alarmmeldung aufmerksam (z.B. Salfords BHS-Alarm konnte bislang nicht bestätigt werden) und unterlassen Sie es, Ihre persönliche Meinung als Tatsache darzustellen, dann muss sich keiner mehr einmischen und alle "Fahrgäste" kommen unversehrt zuhause an, auch Sie. Wenn Sie es ehrlich meinen, mit der Aufklärung, kommen Sie um diese undramatische Form nicht drum rum.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Desinformation, Hetze, Ideologie, Zivilcourage, Instrumentalisiert, Sozialverhalten, Mischung
Einmischung: Desinformation nicht tatenlos zuschauen
Eva Weber, Dienstag, 07.09.2010, 11:40 (vor 5209 Tagen) @ H. Lamarr
Ihre Ausführungen gehen mMn am Kern der Sache vorbei. Es geht mir darum, dass Sie verständlicherweise am liebsten ungestört Ihre Desinformation über EMF-Risiken weiter verbreiten möchten, ich mich aufgrund meines Werdegangs da aber einmischen möchte, weil Sie Leute unnötig in Angst und Schrecken versetzen. Das ist ein kleines bisschen so, wie sich Dominik Brunner zugunsten der Kinder einmischte, als denen von den Jugendlichen Angst gemacht wurde. Nicht dass ich mich mit Brunner vergleichen möchte, es geht mir mehr ums (mühsame) Einmischen, anstatt ums (mühelose) Zugucken und die Dinge geschehen lassen. Letzteres wäre den Jugendlichen bestimmt ebenso recht gewesen wie es Ihnen recht wäre.
Ihr Problem ist, wir diskutierten bereits darüber, dass Sie nicht sachlich und objektiv an die Leute herangehen, sondern versuchen, mit allerlei kühnen Behauptungen, Ihre "EMF-macht-krank"-Ideologie um jeden Preis an den Mann zu bringen. Sogar den Tod von Brunner haben Sie dahingehend instrumentalisiert, indem Sie die Gewaltbereitschaft Jugendlicher einfach auf EMF-Einwirkung zurückführen. Das ist allein Ihre Idee, irgendwelche belastbaren Belege für diese krude These nennen Sie nicht. Da schrecken Sie anscheinend vor nichts zurück - was Ihnen bei mir den Ruf der Hetzerin eingebracht hat, gegen deren Hetze ein Gegengewicht auf die Waage gehört.
Zur allgemeinen Information der komplette Leserbrief erschienen im MÜNCHNER MERKUR am 19/20.9.2009:
Zivilcourage-Kurs für alle
"Verdienstorden für Opfer von Solln"; Titelseite, 17. September, "Bewegender Abschied von Dominik Brunner"; München 17. September.
"Angeborene Hemmschwellen fallen, vermehrt besonders bei jungen Menschen, sogar sich selbst gegenüber (Komasaufen). Ursache sich häufender Gewalt kann absolut mittlerweile zu hohe elektromagnetische Strahlung durch immens steigende Mobilfunkbelastung sein, die vom Organismus nicht mehr folgenlos verkraftet wird. Grenzwerte schützen nicht! Der russische Strahlenschutz ging am 14. April 2008 mit der Überschrift 'Kinder und Handys, die Gesundheit der nächsten Generation ist in Gefahr' an die Öffentlichkeit. 'Die Experimente bewiesen, dass der Einfluss elektromagnetischer Strahlung auf Organismen, die sich in Entwicklung befinden, stark war. Ein elektromagnetisches Feld ist ein wichtiger biotropischer Faktor, der nicht nur die Gesundheit, sondern auch die höhere Aktivität der Nerven, eingeschlossen das menschliche Verhalten und die Mentalität beeinflusst.' Folgende Störungen können auftreten: Schwächeres Gedächtnis, Aufmerksamkeitsdefizite, Verminderung mentaler und kognitiver Leistung, Schlafstörungen etc.' Psychopharmaka für Kinder, Jugendliche und Erwachsenen richten es nicht. Der Mensch ist ein elektrisches Wesen und seine Lebensbedingungen stimmen auf Grund einer 'Rund-um-die-Uhr-Mikrowellenbestrahlung' nicht mehr!" Eva Weber
Übrigens stand doch gleich darunter folgende Lesermeinung: "Als Nutzer der BOB möchte ich darauf hinweisen, dass weder in Lenggries noch in Gaißach die Notrufsäulen in Betrieb sind. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass jeder Bürger ein Handy bei sich trägt." Relativiert doch wieder alles!
Nichts spricht dagegen, die Leute unaufgeregt und sachlich auf mögliche Risiken des Funks hinzuweisen, etwa mit Bezug auf Interphone auf das Risiko eines Kopftumors bei lang andauerndem intensiven Handygebrauch.
Sie schreiben also Bürgern auch noch vor, dass sie sich nicht aufzuregen haben, sollten Sie anderer Meinung sein, als von Ihnen gewünscht. Ich sehe es aber schon mal positiv an, dass Sie das Kopf-Tumor-Risiko erwähnen.
Und 3-Jährige können auch aus meiner Sicht mühelos aufs Handy verzichten, allerdings mMn nicht wegen EMF, sondern um deren Sozialverhalten nicht zu versauen.
Da sich das BfS eigentlich mWn weniger mit dem Sozialverhalten beschäftigt, eher mit Strahlung, könnte es doch das Handy-Alter auf 3 Jahre verringern. Die sozialen Probleme fallen nämlich an andere Behörden.
Sie sehen das eben so, und ich sehe es eben nicht nur so. Siehe Leserbrief-Zitat des russischen Strahlenschutzes. Aus Ihrem 3-Jährigen Beispiel, könnte man ja nun schließen, dass bei 4-Jährigen das Sozialverhalten schon nicht mehr zu "versauen" ist, da es schon voll ausgebildet ist. Von älteren Kindern ist also von Beeinflussung keine Rede mehr? Vorausgesetzt, ich würde so schlussfolgern wie Sie dies bei mir machen. Große Überschrift: Eva W: DECT und WLan unbedenklich.
Hören Sie mit dem Hetzen auf, informieren Sie die Leute auf der Grundlage seriöser Informationsquellen, machen sie auf beide Seiten einer Alarmmeldung aufmerksam (z.B. Salfords BHS-Alarm konnte bislang nicht bestätigt werden) und unterlassen Sie es, Ihre persönliche Meinung als Tatsache darzustellen, dann muss sich keiner mehr einmischen und alle "Fahrgäste" kommen unversehrt zuhause an, auch Sie.
Einmischen sind die Grundprinzipien einer Demokratie. Ob diese Einmischung jedem Recht ist, steht auf einem anderen Blatt. Mir ist die Ihrige auch nicht immer Recht. Ich lebe damit und wehre mich dagegen, solange es auf Grund Ihrer Verbindungen möglich ist.
Wie unversehrt ich in öffentlichen Verkehrsmitteln fahre, wissen anscheinend Sie und nicht ich.
Übrigens Ihre 180 Grad Wendung - man kann m.E fast schon von Verfolgung sprechen von Menschen, die unter dieser Technik leiden - ist mehr als erstaunlich. Gestern, vom Einkaufen zurückgekommen, hing da ein Fax - keine Ahnung von wem gesandt - ein Bericht aus "Umweltnachrichten." Wie erklärt sich denn ein in allen Facetten geführter Kampf gegen einen sich, gelinde gesagt, absonderlich verhaltenden Betreiber und Ihr anschließend so grenzenloses Vertrauen und Engagement?
Eva Weber
Tags:
Hetze, Leserbrief, Merkur, Gaißach
Einmischung: Desinformation nicht tatenlos zuschauen
Roger , Dienstag, 07.09.2010, 13:29 (vor 5209 Tagen) @ Eva Weber
"Angeborene Hemmschwellen fallen, vermehrt besonders bei jungen Menschen, sogar sich selbst gegenüber (Komasaufen). Ursache sich häufender Gewalt kann absolut mittlerweile zu hohe elektromagnetische Strahlung durch immens steigende Mobilfunkbelastung sein, die vom Organismus nicht mehr folgenlos verkraftet wird. Grenzwerte schützen nicht! Der russische Strahlenschutz ging am 14. April 2008 mit der Überschrift 'Kinder und Handys, die Gesundheit der nächsten Generation ist in Gefahr' an die Öffentlichkeit. 'Die Experimente bewiesen, dass der Einfluss elektromagnetischer Strahlung auf Organismen, die sich in Entwicklung befinden, stark war. Ein elektromagnetisches Feld ist ein wichtiger biotropischer Faktor, der nicht nur die Gesundheit, sondern auch die höhere Aktivität der Nerven, eingeschlossen das menschliche Verhalten und die Mentalität beeinflusst.' Folgende Störungen können auftreten: Schwächeres Gedächtnis, Aufmerksamkeitsdefizite, Verminderung mentaler und kognitiver Leistung, Schlafstörungen etc.' Psychopharmaka für Kinder, Jugendliche und Erwachsenen richten es nicht. Der Mensch ist ein elektrisches Wesen und seine Lebensbedingungen stimmen auf Grund einer 'Rund-um-die-Uhr-Mikrowellenbestrahlung' nicht mehr!" Eva Weber
Glauben darf man bei uns alles . Zum Glück muß man/frau es nicht, wie im Mittelalter, glauben und verehren.
Ob alle die Welt des Mittelalter verlassen haben ,bezweifle ich .
Einmischung: Desinformation nicht tatenlos zuschauen
H. Lamarr , München, Dienstag, 07.09.2010, 14:21 (vor 5209 Tagen) @ Eva Weber
Zur allgemeinen Information der komplette Leserbrief ...
[...]
Eva Weber
Anscheinend erreiche ich Sie nicht (mehr). Ich steige daher aus und nehme mir von dieser mMn fruchtlosen Diskussion frei.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –