Angeblich Hackerangriff auf h.e.s.e.-Websites (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 25.08.2016, 13:10 (vor 3033 Tagen) @ H. Lamarr

Also alles wie gehabt, eine Erklärung für den ungewöhnlich langen Ausfall der Website wurde nicht abgegeben, auch in dieser Hinsicht also alles wie gehabt.

Ausgerechnet Hans-U. Jakob, Skandalnudel der Anti-Mobilfunk-Szene, Dyskalkuliker und Genitivquäler, weiß zu berichten:

Eine Mitteilung des hese-project

http://www.hese-project.org/de/forenportal/index.php?lang=de

Die hese Webseiten (sichtbar sowie unsichtbar)mussten wegen schweren Hackerangriffen und dem Versuch der Einschleusung von Viren in den vergangenen Tagen gesperrt werden.

Dadurch, dass die Kriminellen das gesamte Web-Paket angegriffen, war auch Elektrosmognews.de davon betroffen.

Da die Angriffe weitergehen kann es zu weiteren Störungen kommen.
Wir bitten sie in diesem Fall um Verständnis.
Die Seiten (Web-Paket) werden überwacht und bei Gefahr sofort vom Web-Hoster gesperrt.
Sollten Ihnen irgendwelche Fehler innerhalb der Webseiten auffallen bitten wir um Rückmeldung unter info@hese-project.org.

http://www.hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=7959

Kommentar Hans-U. Jakob
Das war ja nur noch eine Frage der Zeit, wann dies eintreffen würde. Nachdem es mit Mobbing- und Rufmordkampagnen gegen Elektrosmog-Betroffene und ihre Schutzorganisationen und mit beträchtlichem, millionenschwerem Sponsoring von willfährigen Wissenschaftlern und Hochschulinstituten nicht gelungen ist, Betroffene zum Schweigen zu bringen, wird jetzt zu physischer Gewalt gegriffen.
Wo dass die Täter zu suchen sind dürfte wohl klar sein. Im Internet wurden ja genügend Siegesmeldung verbreitet, nachdem das hese-project-Forum verstummt war.
Es bleibt zu hoffen, dass auch http://www.elektrosmognews.de bald wieder erscheinen kann.
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)


So weit, so gut.

Doch wer sollte gezielt zwei Websites angreifen, die sowieso schon so gut wie tot sind? Dies ergibt keinen Sinn. Die Hacker, die ich für gewöhnlich beauftrage :wink:, greifen ausschließlich prosperierende Sites an – damit sind automatisch alle Anti-Mobilfunk-Websites in Sicherheit. Es lohnt die Mühe nicht, Bomben auf Kinderpostämter fallen zu lassen.

Für weltentrückt von Verfolgungswahn getriebene wie den amtierenden Gigaherz-Präsidenten ist es hingegen eine klare Sache, die Mobilfunk-Mafia hat einmal mehr zugeschlagen, sie kann sich der fürchterlichen Bedrohung durch exorbitant gut besuchte Anti-Mobilfunk-Websites nicht anders erwehren. Wer diesen Blödsinn für bare Münze nimmt, dem ist mMn nicht zu helfen. Die Beklopptness von Jakobs Mutmaßungen ist daran gut erkennbar, dass sich auch auf dem anderen Ufer der Mobilfunkdebatte, wo die bedeutende Website der (ehemaligen) Forschungsgemeinschaft Funk eine Anlegestelle hat, schon vor Jahren ein schwerer Hackerangriff ereignete. Damals mutmaßte ich ganz in Jakob-Manier einen Auftragshack. Heute sehe ich das gelassener, auch dieser Angriff war mMn kein gezielter, sondern infantile Spielerei. Nichts in der Mobilfunkdebatte ist bedeutsam genug, um einen professionellen Hackerangriff zu provozieren.

Hacken kann heute fast jeder, der dies möchte. Anstatt profunder Detailkenntnisse benötigt man dazu nur einen "Hackerbaukasten", ein Defizit an Skrupel und einen ausgeprägten Spieltrieb. Soll heißen: Falls die beiden hese-Websites tatsächlich angegriffen wurden, was gegenwärtig nur eine unbewiesene Behauptung ist, dann waren das mMn nie und nimmer Profis, sondern Kinder, die ihren Baukasten an einem x-beliebigen Webauftritt ausprobieren wollten und zufällig hese erwischt haben. Daraus spinnen jetzt Spinner die Gruselgeschichten, die an den Lagerfeuern der Mobilfunkgegner so gerne erzählt werden.

Hintergrund
Die wahnsinnig interessanten Erzählungen des Hans-U. Jakob

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Kinderpost, Schweiz, Geschichte, Narrenhaus, Hackerangriff, Realsatire, Wahnvorstellung


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