Peter Michael Lingens: Die manipulierte Handy-Gefahr (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 22.02.2016, 23:36 (vor 3217 Tagen) @ H. Lamarr

Jetzt sollte man meinen, der Deckel auf der "Reflex"-Studie sitze inzwischen fest auf deren Sarg, da kommt die österreichische Zeitschrift Profil mit einem vermeintlichen Enthüllungsartikel, der so startet:

Wiener Wissenschaftler waren entscheidende Sachverständige in einem ersten US-Prozess zu einer der heikelsten Fragen der Gegenwart: Fördert Handystrahlung Gehirntumore?

Noch oberhalb dieses Vorspanns thront eine großformatige Schwarzweiß-Aufnahme. Pastoral-streng blickt einen daraus ein alter, weise wirkender Mann mit weißem 1½-Tage-Stoppelbart an. Seine Mimik lässt mutmaßen: O, O, O, es wird doch nichts passiert sein?!

Zeitsprung zurück ins Jahr 2010. Da war die Welt noch in Ordnung, die arabischen Kleptokraten saßen noch alle fest im Sattel, von einer Flüchtlingskrise in Europa gab es keine Spur. Der Vulkanausbruch auf Island und die durch die Aschewolke verursachten Störungen im Flugverkehr waren das beherrschende Thema. Und Peter Michael Lingens hatte zu "Reflex" eine diametral entgegengesetzte Meinung gegenüber der, die er sechs Jahre später haben sollte. Was mag ihn umgedreht haben?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Profil, Lingens


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