Comet Assay: Kraftakt gegen Zellen (Forschung)

H. Lamarr @, München, Samstag, 26.02.2011, 22:33 (vor 5039 Tagen) @ H. Lamarr

Schlußfolgernd aus dem Vergleich der Ergebnisse dieser Doktorarbeit und den oben erwähnten Studien kann festgestellt werden, daß es bisher keinen unwidersprochenen Nachweis direkter oder indirekter genetischer Schäden durch Exposition mit HF-EMF in Form von DNA-Strangbrüchen gemessen mit dem Comet-Assay gibt.

In der von "sektor3" verlinkten Arbeit von Prof. Speit wird die Elektrophorese mit 0,86 V/cm über 25 Minuten hinweg betrieben.

Dazu hätte ich folgende (blöde) Frage: Für die Mobilfunkbänder sind Grenzwerte zwischen 41 V/m bis 61 V/m gültig. Um DNA-Schäden infolge solcher Feldstärken (oder weniger) zu finden, werden die bereits "ramponierten" Zellen jedoch 25 Minuten einem Gleichfeld von 86 V/m ausgesetzt. Ist das nicht irgendwie widersinnig, auch wenn der Grenzwert für Gleichfelder bei 5000 V/m liegt?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Exposition, Comet-Assay, Speit


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