Vatikan - Trennung von Amt und Person (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 07.10.2010, 09:37 (vor 5182 Tagen) @ H. Lamarr

Also, Sie machen das mMn, um den Eindruck zu erwecken, hier schreibe Prof. Alexander Lerchl in seiner Funktion als NIS-Ausschussvorsitzender der SSK. Tatsächlich aber aber hat er Ihnen hier an Ort und Stelle ja bereits mitgeteilt, dass er eben dies hier nicht tut, sondern als Privatmann schreibt.

Falls Sie Schwierigkeiten haben, diese Differenzierung nachzuvollziehen, wenden Sie sich bitte an Prof. em. Klaus Buchner, der kann Ihnen das genau erklären. Als Referent wurde Klaus Buchner gerne als "Professor von der TU-München" angekündigt, bis diese ihm auftrug, z.B. anlässlich des Mobilfunk-Hearings im Alten Rathaus, München, klar zu stellen, dass er nicht als Mitarbeiter der TU, sondern als Privatmann auftrete.

Aktuelles unverdächtiges Beispiel: Der Vatikan hat die Kritik seines Verantwortlichen für Fragen der Medizin an der jüngsten Nobelpreisverleihung relativiert. Die Äußerungen des Präsidenten der Akademie für das Leben zum neuen Medizinnobelpreisträger Robert Edwards seien „dessen persönliche Meinung“ (Quelle). Mit der Idee der Trennung von Amt und Mandat hat dies aber nichts zu tun.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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