Nachgefragt bei Prof. Adlkover (Allgemein)

Franz, Montag, 12.06.2006, 13:43 (vor 6741 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 20.06.2006, 08:31

Der Hintergrund meiner Frage ist die Aussage bei der großen Veranstaltung in Kempten, wo die Aussage gemacht wurde, dass so und soviele Stunden Telefonieren mit dem Handy gleichzusetzen ist mit so und so vielen Stunden Röntgenbestrahlung.

Ich habe jetzt auch bei Prof. Adlkover direkt nachgefragt:

Sehr geehrter Herr Prof. Adlkofer,

bei einer Mobilfunkveranstaltung in Kempten sagte Dr. Eger: "Ein 72-stündiges Telefonat entspricht in etwa der Belastung durch 1000 Röntgenaufnahmen"
Ist dies korrekt? Kann man "ionisierende" mit "nicht ionisierender" Strahlung vergleichen?

Hier die Antwort:

Sehr geehrter Herr Titscher,

ein Vergleich dieser Art ist wissenschaftlich gesehen sicherlich nicht haltbar. Die Strahlenart und ihre Wirkung sind verschieden. Die Strahlenabsorption bei der Handybenuzung ist von viel zu vielen Faktoren abhängig, um eine solche allgemeine Angabe zu rechtfertigen. Herr Dr. Eger war sicherlich weniger an einer exakten wissenschaftlichen Aussage interessiert als an der Wirkung seiner Darstellung.
Mit freundlichen Grüßen

Franz Adlkofer

Tags:
Anfrage, Eger, Adlkofer, Röntgenaufnahmen


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