"Atomphysiker" Buchner spricht über "Mobilfunkbelastung" (Allgemein)
H. Lamarr , München, Sonntag, 18.05.2014, 21:35 (vor 3853 Tagen)
Prof. Dr. Klaus Buchner, Spitzenkandidat der ödp für die Europawahl 2014, spricht über Mobilfunk. Anscheinend angelt der ehemalige Bundesvorsitzende der ödp kurz vor der Wahl noch einmal nach Sendemastengegnern. Doch Klaus wäre nicht Klaus, gäbe es nicht nach schon 2 Sekunden die erste unbelegte Behauptung zu beanstanden. Klaus Buchner der Atomphysiker ist eine plakative Legende, die sich in seinem eigenen Wikipedia-Eintrag jedoch nicht wiederfindet. Er studierte Physik und war seit 1973 bis zu seiner Pensionierung 2006 an der Fakultät für Mathematik der TU München beschäftigt. Das Wort "Atom" taucht in seinem Wikipedia-Eintrag nicht einmal auf.
Über seine inhaltlichen Ausführungen möchte ich nichts sagen, ich finde sie bedrückend und zutiefst enttäuschend. Nur das noch: Das Original des Videos, es wurde am 16. Mai 2014 bei YouTube eingestellt, habe ich kurz kommentiert, und schließe dort an seine Adresse mit: "Sendemasten machen niemanden krank. Du schon!"
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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"Atomphysiker" Buchner spricht über "Mobilfunkbelastung"
KlaKla, Montag, 19.05.2014, 06:57 (vor 3852 Tagen) @ H. Lamarr
Sollten sich die Aussagen von Dr. Klaus Buchner der mWn kein Atomphysiker und auch kein Tierarzt ist auf den Hopper-Hof in Ruhstof beziehen, frage ich, wie erklärt er, dass Hopper eigenen Angaben (2010) zufolge schon 2006 Einbussen bei der Entwicklung seiner Ferkel hatte. Die Antenne wurde drei Jahre später errichtet.
Quelle: Diagnose Funk (Seite 33)
Wer sind wir, weitere Laien mit Fach fremden Dr.-Titel?
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Ruhstorf, Kühweid, Hopper, Ferkeldrama
"Atomphysiker" Buchner spricht über "Mobilfunkbelastung"
KlaKla, Mittwoch, 17.12.2014, 15:31 (vor 3640 Tagen) @ KlaKla
Deutsche Zuchtsauen müssen für die Fleischindustrie buchstäblich das Letzte geben. Durchschnittlich 3,5 Jahre (ca. 4 bis 5 Würfe) lebt eine Zuchtsau, bevor sie für die Zucht unbrauchbar wird. Laut einer Studie ist die durchschnittliche Ferkelzahl pro Sau und Jahr seit 1994 von 18,5 auf 25 gestiegen. Oft übersteigt die Stückzahl der Ferkel die Anzahl der Zitzen – die überschüssigen Ferkel werden erschlagen.
http://www.pro-deutschland-online.de/?p=1429
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Meine Meinungsäußerung
"Atomphysiker" Buchner spricht über "Mobilfunkbelastung"
Robert, Montag, 19.05.2014, 21:48 (vor 3852 Tagen) @ H. Lamarr
Zitate aus dem Video:
“ von dem Augenblick an, wo in der Nähe ein Mobilfunkmast in Betrieb genommen worden ist..., grauenhafte Missbildungen,...., und zwar genau von diesem Moment an, nicht vorher aber danach”
Wir alle wissen: Sollte ein solcher kausaler Zusammenhang zwischen Betrieb eines Mobilfunkmastes und in der Nähe gehaltener Schweine (und warum nur Schweine?) bestehen, würde das flächendeckend weltweit auf zehntausenden Höfen mit ähnlicher Befeldung ganz genau so geschehen und hätte zu entsprechenden Reaktionen geführt.
Wir alle wissen: das ist nicht passiert. Daher ist der von Herrn Buchner zitierte Fall ganz einfach ein Ammenmärchen, um einfach gestrickten Menschen einen Bären aufzubinden.
Die oben gemachten Aussagen sind nicht plausibel, und ich hoffe doch irgendwie, das ist dem Herrn Buchner auch klar.
Nichtsdestotrotz sind seine Aussagen hilfreich. Wenn das nämlich die guten Argumente der Mobilfunkgegner sind (und die suchen schon sehr viele Jahre nach guten Argumenten), dann kann man sich eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema gänzlich sparen.
Niemand ist unnütz...
Zum "Atomphysiker":
Er hat wohl am Anfang im Bereich theoretische Kernphysik gearbeitet (dicken Respekt!!). Die gute Ausbildung in Mathematik hat er dann genutzt, um in dem Bereich zu forschen und lehren. Auch hier nach meinem Wissen sehr erfolgreich.
Ob man sich mit der Vita aber heute noch als "Atomphysiker" bezeichnen muss, ich weiss nicht.
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Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.
Buchner spricht über "Mobilfunkbelastung": Der Text zum Video
Gast, Freitag, 23.05.2014, 22:37 (vor 3848 Tagen) @ H. Lamarr
Fleißige Hände haben das, was Klaus Buchner in dem Video sagt, aufgeschrieben.
Seit längerem beschäftigen Sie sich mit dem Thema Strahlen- und Tierschutz. Erzählen Sie kurz von Ihrer letzten Studie.
Prof. Klaus Buchner: Meine letzte Studie zu dem Thema hat einen Bauernhof begleitet, bei dem Schweine gezüchtet werden. Wir haben ein Material vom ungefähr 20 000 Ferkeln und interessant ist, dass von dem Augenblick an, wo in der Nähe ein Mobilfunkmast in Betrieb genommen worden sind, wir Fruchtbarkeitsstörungen haben bei den Säuen und zwar so stark, das die Wirtschaftlichkeit des Betriebs beeinflusst ist. Wir haben ein geändertes Geschlechterverhältnis, das ist ähnlich wie bei der Radioaktivität und vor allen, wir haben Missbildungen die in dieser Form vorher nicht aufgetreten sind. Und zwar grauenhafte Missbildungen. Offene Bauchdecke, deformierte Gliedmaßen und so weiter. Und zwar wirklich genau von diesem Moment an, nicht vorher aber danach.
(1:05 min) Gibt es zudem noch weitere Studien, die sich mit dem Thema beschäftigen?
Buchner: Eine ganze Menge, gerade im Tierbereich, im Haustierbereich nicht nur bei Schweinen, bei Kühen, bei Bienen zum Beispiel und anderen Tieren auch bei Katzen, Hunden beobachten wir Schäden. Beim Menschen möchte ich grad' eine Studie erwähnen, die vor kurzem veröffentlicht wurde von Professor Hardell. Der die deutliche erhöhte Krebswahrscheinlichkeit nachweist wenn die Leute von Mobilfunkstrahlen intensiv bestrahlt werden. Das ist erstaunlich, ich mein', Krebs ist leider eine sehr häufige Krankheit bei uns, hat viele Ursachen aber diese Studie ist so fantastisch und die Fälle sind jeweils einzeln medizinisch begleitet worden, so dass hier kein Zweifel besteht: Mobilfunk macht Krebs, dass kann man in dieser Schärfe sagen.
(2:02 min) Wie stark ist die Einflussnahme der Mobilfunkkonzerne auf die Bundesregierung?
Buchner: Man muss wissen, dass die offizielle deutsche Stellungnahme der Bundesregierung von Anfang an von Lobbygruppen der Mobilfunkbetreiber beherrscht wird. Das ging los bei der Festlegung der Grenzwerte in den 90-er Jahren, damals war Angela Merkel die Umweltministerin. Das ging weiter, die Strahlenschutzkommission ist fast ausschließlich von Leute aus der Mobilfunkindustrie besetzt wurden, die dann die Bundesregierung beeinflussen, die zum Beispiel großen Einfluss auch genommen haben auf das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm. Unabhängige Wissenschaft kam da leider nicht zum Zug.
(2:47 min) Welche Folgen hat die Elektrosensibilität?
Buchner: Zum Glück treten sie nur bei relativ wenigen Leuten auf. Das ist so ähnlich wie beim Rauchen. Es gibt ja auch Kettenraucher die im hohen Alter immer noch kerngesund sind. Denk Sie an unseren Altbundeskanzler. Aber diejenigen dies trifft, sind zum Teil sehr schwer betroffen. Das geht soweit, das das zum Beispiel zu Kopfschmerzen führen kann, die nicht mehr auszuhalten sind. Ich weiß von Selbstmorden von Leuten die einfach diese Schmerzen nicht mehr ausgehalten haben. Es gibt Erbschäden, ich hab vorher schon Krebs erwähnt, das heißt eine ganze Reihe von Schäden einfach deswegen weil die Mobilfunkstrahlung auf der Zellebene angreift. Freie Radikale ist ein Stichwort was hier eine Rolle spielt. Proteinfaltung ist ein Stichwort. Das heißt, das sind Dinge die praktisch in jeder Zelle eine Rolle spielen und deswegen sind auch die Wirkungen so breit.
(3:51 min) Bedeutet dies einen zukünftigen Verzicht auf Mobilfunktechnik oder gibt es eine andere Lösung?
Buchner: Die gibt’s, es gibt andere Techniken. Man kann zum Beispiel die Strahlung durchaus auf einem vernünftigen Niveau halten indem man die Lage und Leistung der Sender optimiert. Es gibt andere Techniken, vor allem im kurzen Bereich, wo man auf die Strahlung überhaupt verzichten kann. Nur das kostet, nicht viel, etwas Geld. Ein bisschen, es gibt Bereiche wo das ausprobiert worden ist, wo auch gezeigt worden ist, es ist wirtschaftlich das so zu machen, nur es kostet halt etwas mehr. Wenn man als einziges Ziel die Gewinnmaximierung hat, wie's bei uns leider der Fall ist, dann macht man das natürlich nicht.
Das heißt also, die Konzerne haben die Technologie und das Wissen aber sie wollen das Geld nicht ausgeben?
Buchner: So kann man's ausdrücken, ja.
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Hardell, Einflussnahme, Rinder, Bauernfängerei, Bienen, Populismus, Missbildung, Haustiere, Fruchtbarkeitsstörung, Dramatik, Dinosaurier, Ferkeldrama, Tierschutz, Katzen
Geändertes Geschlechterverhältnis in der Ferkelzucht
KlaKla, Sonntag, 25.05.2014, 08:57 (vor 3846 Tagen) @ Gast
Prof. Klaus Buchner: Meine letzte Studie zu dem Thema hat einen Bauernhof begleitet, bei dem Schweine gezüchtet werden. Wir haben ein Material vom ungefähr 20 000 Ferkeln und interessant ist, dass von dem Augenblick an, wo in der Nähe ein Mobilfunkmast in Betrieb genommen worden sind, wir Fruchtbarkeitsstörungen haben bei den Säuen und zwar so stark, das die Wirtschaftlichkeit des Betriebs beeinflusst ist. Wir haben ein geändertes Geschlechterverhältnis, das ist ähnlich wie bei der Radioaktivität und vor allen, wir haben Missbildungen die in dieser Form vorher nicht aufgetreten sind. Und zwar grauenhafte Missbildungen. Offene Bauchdecke, deformierte Gliedmaßen und so weiter. Und zwar wirklich genau von diesem Moment an, nicht vorher aber danach.
Damit seine neue Veröffentlichung nicht zu einer peinlichen Selbstdarstellung wird, hier eine Dissertation,
v. Bianca Beißner „Genetische Analyse von angeborenen Anomalien bei den Nachkommen von Besamungsebern“.
und GFS: Erbfehlerrate nochmals gesunken
Geändertes Geschlechterverhältnis in der Ferkelzucht wurde schon 1939 beobachtet. 1991 in Würfen mit Brüchen, zugunsten der männlichen Ferkel. Die Missbildungen sind mVn für die Städter grauenhaft wenn sie sich nicht damit auseinander setzen was sie auf den Grill/Pfanne schmeißen. Lesen bildet.
Am Ende steht der Ökofaschismus und die Esoterik
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Meine Meinungsäußerung
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Inkompetenz, Drama, Rudolf-Steiner, Anthroposophie, Mutation, Ferkeldrama, Anomalien, Geschlechterverhältnis, Erbfehler, Oekofaschismus
EU-Abgeordneter Prof. Dr. Buchner mit Wissenslücke
KlaKla, Montag, 30.06.2014, 17:01 (vor 3810 Tagen) @ Gast
bearbeitet von KlaKla, Montag, 30.06.2014, 17:26
Buchner: Eine ganze Menge, gerade im Tierbereich, im Haustierbereich nicht nur bei Schweinen, bei Kühen, bei Bienen zum Beispiel und anderen Tieren auch bei Katzen, Hunden beobachten wir Schäden.
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Klaus Buchner
wie ich sehen und hören kann, haben selbst em. Professoren mit Dr.-Titel hie und da Wissenslücken. Es freut mich ihnen ihre Wissenslücke aufzuzeigen. Aber damit nicht genug, ich helfe ihnen auch diese zu schließen.
Also, Schweine, Kühe und Bienen sind keine Haustiere. Hierzulande sind es Nutztier. Nutztiere darf man essen, Haustier nicht.
Andere Länder, andere Sitten.
Vorsicht, Paul Panzer macht nur Spaß!
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Meine Meinungsäußerung
Wessens Wissenslücke?
Der Rutengeher , Kirchberg im Holzland, Montag, 30.06.2014, 17:26 (vor 3810 Tagen) @ KlaKla
Also, Schweine, Kühe und Bienen sind keinesfalls Haustiere, hier zu Lande sind es Nutztier. Nutztiere darf man essen, Haustier nicht.
KlaKla,
wenn schon denn schon!
Auch hierzulande ist der Begriff Haustier nicht so, wie Sie diesen sehen!
Neben Wiki werden Ihnen dies auch viele andere Menschen bestätigen. Vor allem solche aus ländlichen Regionen.
Auch heute ist es noch so, dass Stall und Haus im gleichen Gebäude sind und bei diesen Menschen würde Ihre Anschauungsweise auf totales Unverständnis stoßen.
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Leben und Leben lassen
Vom Skeptiker zum Rutengeher,
mit Herz, Leib und Seele!
Wessens Wissenslücke?
KlaKla, Montag, 30.06.2014, 17:47 (vor 3810 Tagen) @ Der Rutengeher
Auch hierzulande ist der Begriff Haustier nicht so, wie Sie diesen sehen!
Neben Wiki werden Ihnen dies auch viele andere Menschen bestätigen. Vor allem solche aus ländlichen Regionen.
Auch heute ist es noch so, dass Stall und Haus im gleichen Gebäude sind und bei diesen Menschen würde Ihre Anschauungsweise auf totales Unverständnis stoßen.
Ach ja, auch bei diesen Leuten kommt sicher kein Hund, keine Katze, kein Wellensittich oder die putzige Laborratte auf die Speisekarte. Dagegen das Schwein, das Rind, der Stallhase und die Hühner schon.
Und bestimmt gibt es auch Leute die mit ihrem Minischwein ins Bett gehen aber dass ist nicht die Regel. Überzogene Tierliebe soll's geben. Mit diesen Leuten kann man lukrative Geschäfte machen. Man muss nur skrupellos sein. Und ich erinnere an Doris Spruch: Und jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden.
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Meine Meinungsäußerung
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Haustiere, Skrupellos