Adlkofers REFLEX-Rettungsversuche: Gegendarstellung von Speit (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 02.10.2013, 12:58 (vor 4072 Tagen) @ Alexander Lerchl

Hier ist also die Gegendarstellung im Wortlaut ...

Mir ist beim Lesen die Spucke weg geblieben. Die größte Kunst Dr. Adlkofers ist offensichtlich die der Weglassung wichtiger Fakten. Dieses Muster hatte er zuletzt sichtbar bei seinem berüchtigten Richter-Alsup-Zitat angewendet.

Nach dieser Klarstellung von Prof. Speit frage ich mich, was denn noch alles passieren und belegt werden muss, damit die beiden umstrittenen Wiener Studien (Diem et al., 2005 und Schwarz et al., 2008) von den Verlagen aus dem Verkehr gezogen werden. Für mich sieht es so aus, als ob es den "Point of no Return" auch bei den Verlagen gibt. Was die mMn jedoch übersehen ist der Imageschaden, den sie sich mit dem Klammern an die Studien selbst zufügen. Es kann doch nicht im Sinne der Verlage sein, dass bei der Draufsicht auf die Vorgänge um die beiden Studien "das Publikum" den Eindruck von wunderlicher Starrsinnigkeit auf Seiten der Herausgeber gewinnt. Wenn ich in mich hineinhorche und die Vergangenheit von Dr. Adlkofer Revue passieren lasse, kommen ganz automatisch böse Gedanken über die Macht von Big T. hoch, die jedoch so spekulativ sind, dass ich sie hier nicht weiter erörtere. Damit möchte ich lediglich einem Imageschaden für die Publikationen "Mutation Reseach" und "Int Arch Occup Environ Health" mal eine Kontur geben, die den Herausgebern eigentlich die Haare zu Berge stehen lassen müsste.

Selbst in meiner Anfangszeit als glühender Mobilfunkgegner fielen mir die gravierenden Widersprüchlichkeiten in der Anti-Mobilfunk-Szene auf, dass z.B. mit aller Macht gegen Sendemasten angerannt wurde, Handys aber seltsamerweise nie so recht als Feindbild deklariert wurden. Die vermeintlich unerklärlichen Widersprüche wurden schlagartig erklärbar, als wir begriffen, dass die Szene weitaus weniger edel als gedacht ist, sondern viele Antreiber dort verdeckt nach Profit streben. Aus dieser Erfahrung heraus bewerten wir auch das (vermeintlich) unerklärliche Klammern der beiden Fachzeitschriften an die umstrittenen Studien.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Game over, Manipulation, Mutation Research, Starrsinn, gescheitert


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