Je unverschämter die Sprache, desto spendabler die Spender (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.09.2011, 10:09 (vor 4830 Tagen) @ H. Lamarr

Kein Wunder wenn GHz-Präsident Jakob mit dieser finanziellen Sicherheit im Rücken sich rücksichtslos durch Mitteleuropa pöbelt. Möglicherweise ist dieses Pöbeln sein erfolgreichstes Alleinstellungsmerkmal, mit dem er von vermögenden überzeugten Elektrosensiblen üppig Spenden und Erbschaften abgreifen kann.

Gar nicht mal so abwegig, diese Vermutung über den Geldfluss. In einem Bericht des "Spiegel" über den eher leisen US-republikanischen Präsidentschaftsbewerber Jon Huntsman findet sich der gleiche Zusammenhang wieder:

"Der Wahlkampf wird ein Marathon", sagt er, "und wir sind gerade erst bei den Dehnübungen." Es wird nicht leicht werden für ihn, vor allem in den republikanischen Vorwahlen nicht, die von der Wut leben und in denen jedes Schimpfwort belohnt wird. Je unverschämter die Sprache, desto üppiger die Spenden.

Ausgerechnet nach dieser gewichtigen Bestätigung des Nutzens von Pöbel-Angriffen muss ich heute fairerweise jedoch feststellen, dass der GHz-Präsident auf diese Weise anscheinend genug Geld eingenommen hat, denn er pöbelt meiner Kenntnis nach seit einigen Wochen nicht mehr, jedenfalls nicht mehr im www.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Pöbeln, Gossensprache


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