Original-Dokumente ARPA bestätigen ICNIRP-Empfehlungen (Allgemein)

Kuddel, Dienstag, 09.10.2012, 20:01 (vor 4439 Tagen) @ ths
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 09.10.2012, 21:41

Schon 1967 beobachteten die Forscher wiederholt athermische Effekte, z.B. verminderte Leistungsfähigkeit bei Affen, die gepulsten Mikrowellen (S-Band, 2 bis 4 GHz) mit Intensitäten von 1 mW/cm2 bis 4 mW/cm2 (6 V/m bis 12 V/m) unterhalb der US-Grenzwerte, ausgesetzt waren ( PDF, S. 228 bis 230).

Nanana,

..wer hat da so kompetent umgerechnet ?
Im Orginaltext sind sie zumindest keine V/m-Angaben zu finden.

1mW/cm² entsprechen nunmal "etwas" mehr als 6V/m

Ist ja ein beliebtes Spiel unter Kritikern, Quadratmeter mal eben mit Quadratzentimetern zu verwechseln, aber diese Variante ist mir neu :yes:

(Halt stop, das erinnert mich an einen Herren mit akademischem Titel, welcher für die Kompetenzinitiative dauernd Broschüren über Russische Grenzwerte verfasste, aber auch nicht richtig umrechnen konnte).

Übrigens ist in dem PDF von einer Studie aus dem Jahr 1967 die Rede.
Damals betrug der US Grenzwert schlappe 100 W/m² (entspricht ca 200 V/m)
Der war gültig bis .... 1982 !

Da ist es kein Wunder, daß in Studien vor 1982 sehr oft von Expositionen "unterhalb der Grenzwerte" die Rede war.

Zudem sind mit "gepulsten Mikrowellen" vermutlich Radarsignale gemeint, die mit ca 1:1000 repulst sind und für die aufgrund der starken Pulsung laut ICNIRP heute deutlich geringere Grenzwerte gelten als für schwächer gepulste Signale.

Die optisch klein aussehenden "1mW/cm²" aus der Studie entsprechen dann nämlich bis zu 10000 Watt/m² Spitzenwert (im Baubiologenjargon 10.000.000.000 uW/m²),
während bei Mobilfunkanlagen der Spitzenwert 10 W/m² beträgt (Anlagengrenzwert).

Mithin bestätigt dieses PDF die Gültigkeit heutiger Grenzwertempfehlungen.


K

Tags:
ICNIRP-Empfehlung 200V


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