Reflex-Studie: Berlin kritisiert indirekt Prof. Adlkofer (Forschung)

Sektor3, Samstag, 26.02.2011, 22:55 (vor 5037 Tagen) @ H. Lamarr

Nein - Auch Prof. A. hat nach meinem Verständnis zumindest in den frühen Jahren bei den tatsächlichen Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung beschwichtigt und darauf verwiesen, dass weitere Studien nötig seien.

Ich stolpere aber schon bei folgender Aussage:

...Untersuchungen mit ionisierenden Strahlen zeigen eine rasche und vollständige Reparatur der Schäden an. Es ist daher davon auszugehen, daß mögliche Strangbrüche, die auch durch nicht-ionisierende Strahlung wie hochfrequente elektromagnetische Felder ausgelöst werden, rasch und effektiv repariert werden. ...

Würden Sie für den fett markierten Satz Ihre Hand ins Feuer legen wollen?

MMn sind trojanische Pferde ein immer wieder auftauchender Trick der EMF-Gefahrenfinder. Sie warten mit Aussagen auf, die scheinbar ins Konzept ihrer Gegner passen (hier: kein Schadensnachweis) und schmuggeln dabei ihre faulen Eier in die Diskussion (hier: DNA-Strangbrüche werden durch nichtionisierende Strahlung ausgelöst).

Offensichtlich fallen auf diesen Trick aber nicht nur IZgMF-ler herein, sondern auch hochseriöse Institutionen wie das BfS, denen man das gar nicht zutrauen würde (z.B. Handystrahlung wie 0,5 Gy aber A. sagt keine Panik).

Folge: Das BfS sagt, sie stimmen mit A. überein, dass keine Panik nötig ist und übersehen glatt die 0,5 Gy, etc.


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