Blutuntersuchung, heute in: Pfullendorf (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 19.03.2010, 00:34 (vor 5369 Tagen) @ KlaKla

Manchmal habe ich den Eindruck, die Zeit läuft rückwärts und jeder Fortschritt und Erkenntnisgewinn in der Mobilfunkdebatte wird von den Sendemastengegnern der Neuzeit nicht wahrgenommen

Dr. August Wielath konnte am Samstag erneut rund 100 Zuhörer begrüßen. „Der Funkmast darf so nicht in Betrieb gehen“, sagte er. Mit der Erhöhung des Masten sei auch die Nutzung durch andere Mobilfunkbetreiber im Gespräch, damit werde die Sendeleistung stärker. Die Bürgerinitiative kämpfe für ein weitgehend strahlenfreies Aach-Linz und es sei nicht notwendig, umliegende Gemeinden von Aach-Linz aus zu bestrahlen. Den Bürgern empfahl er, sich vor der Inbetriebnahme einer eingehenden ärztlichen Untersuchung mit Bluttest zu unterziehen, um später eventuelle gesundheitliche Schäden durch Mobilfunk nachweisen zu können (Quelle).

Kommentar: Ich habe keine Ahnung, wer oder was Dr. Wielath ist. Ich wünsche ihm aber, dass er möglichst bald aufwacht und es ihm dann nicht allzu peinlich ist, wenn er lesen muss, was er im März 2010 den armen Leuten für einen nachgeplapperten Quatsch eingeredet hat. Wenn er Glück hat, wird seine Empfehlung ignoriert. Und ich gebe offen zu: Früher hatten mir Dr.-Titel noch Respekt eingeflößt. Seit dem Eintauchen in die Mobilfunkdebatte ist dieser Respekt verflogen, zu oft habe ich dort grobe Fehlleistungen von Leuten mit Doktor- oder Professoren-Titel aushalten müssen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Blutuntersuchung, Pfullendorf


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