Berenis-Newsletter 40 vom April 2025 (Forschung)

H. Lamarr @, München, Montag, 28.04.2025, 21:10 (vor 1 Tag, 21 Stunden, 4 Min.) @ H. Lamarr

Die Beratende Expertinnen- und Expertengruppe NIS (Berenis) des schweizerischen Bundesamts für Umwelt hat sich in Ausgabe 40 ihres Newsletters u.a. mit der Chromosomenstudie Gulati et al. 2024 beschäftigt. Das Fazit lautet:

In der Studie von Gulati et al. (2024) gibt es viele Unsicherheiten bezüglich eines möglichen Zufallsbefundes, unter anderem bedingt durch die relative kleine und selektive Stichprobe (siehe dazu eine weitere unabhängige Beurteilung). Hier wäre es wichtig, die tief- und hoch-exponierten Gruppen zu vergrössern und die Expositionsabschätzung zu verfeinern. Es sollten möglichst auch verschiedene Antennenstandorte in unterschiedlichen Umgebungen eingeschlossen werden. Dies würde die statistische Aussagekraft erhöhen und auch das Einschliessen von Störfaktoren im Modell ermöglichen. Der Vergleich von zwei Antennenstandorten birgt die Gefahr, dass weitere nicht-identifizierte Faktoren (sozioökonomischer Status, Bildung, Ernährung, Lebensstil, andere Umweltfaktoren) einen Einfluss haben könnten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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