Krankes Vieh: Orange demontiert Antenne (Allgemein)
Die erste Antenne ist gefallen
Nach jahrelangem Hin und Her baut Orange eine Mobilfunkantenne ab, obwohl der Vertrag noch läuft. Sind kranke Kälber daran schuld?
Ein Kalb mit nur einem Auge und defekter Lunge. Ein blindes und eines mit schlechten Augen. 31 Kälber mit einem so genannten nuklearen Katarakt, also mit grauem Star. Eins mit Blutungen und Husten, eins mit Durchfall und einem zusammengebrochenen Immunsystem. Zwei Kühe mit Abszessen und drei mit defektem Immunsystem, Blutungen und Gelenkproblemen. Vier Totgeburten und Verendete und drei Notschlachtungen - Bauer Hans Sturzenegger hatte in den letzten sieben Jahren viel Pech im Stall.
Noch vor 200 Jahren wäre der Winterthurer Landwirt wohl überzeugt gewesen:
«Hier hat der Teufel seine Hand im Spiel.> Doch als aufgeklärter Zeitgenosse sucht er die Gründe nicht beim Beelzebub, sondern beim Mobilfunkbetreiber Orange, dessen Sendeantenne bis vor kurzem auf Sturzeneggers Scheunendach stand. Bis vor kurzem deshalb, weil Orange nach jahrelangem Seilziehen sowie unzähligen medizinischen und technischen Gutachten die umstrittene Sendeanlage per Ende Juni abgebaut hat.
Der Rückbau hat Signalwirkung: Es ist das erste Mal in der Geschichte des Schweizer Mobilfunks, dass ein Betreiber eine Antenne innerhalb der Vertragsdauer aufgibt. Orange betont, man habe sie in dieser Form ohnehin nicht mehr benötigt. Doch der Verdacht liegt nahe, dass die Telekomfirma angesichts der gehäuften Krankheitsfälle einen Rückzieher machte.
Zehnmal höheres Risiko
Wie eine Untersuchung der Uni Zürich zeigt, haben in Sturzeneggers Stall geborene Kälber ein zehnmal höheres Risiko, mit einem schweren Katarakt zur Welt zu kommen. «Sämtliche üblichen in der Schweiz auftretenden Ursachen wie Vererbung, Infekte oder Vergiftungen konnten ausgeschlossen werden. Insofern ist die Ursache unbekannt>, sagt Michael Hässig von der Vetsuisse Fakultät der Uni Zürich, der die Studie begleitete. «Auffällig ist einzig, dass das Auftreten der Augenveränderungen mit der Inbetriebnahme der Basisstation für Mobilfunk zeitlich zusammenfällt.> Tot geborene und missgebildete Kälber: Bauer Hans Sturzenegger hatte irgendwann genug von der Antenne auf seinem Hof.
Quelle: Beobachter 8. Dez, 2006 Nr. 25 Mobilfunk, Text: Andrea Haefely Bild: Stefan Jäggi; Nachricht im Hartenstein-Newsletter 061210 - EMFLvh-2781
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Meine Meinungsäußerung
Krankes Vieh: Orange demontiert Antenne
Bauer Hans Sturzenegger hatte in den letzten sieben Jahren viel Pech im Stall.
Wenn Bauer Sturzenegger genauso mit dem Vieh umgeht, wie sein Kollege Altenweger in Schnaitsee, so ist es leicht erklärbar, woher die Probleme kommen.
Noch vor 200 Jahren wäre der Winterthurer Landwirt wohl überzeugt gewesen:
«Hier hat der Teufel seine Hand im Spiel.>
Ich sehe keinen Unterschied in der Geisteshaltung zum 17. Jahrhundert. War es damals der böse Blick der Nachbarin, so ist es heute Nachbars Mast. Welch unwürdiges Gebaren!
Wie eine Untersuchung der Uni Zürich zeigt, haben in Sturzeneggers Stall geborene Kälber ein zehnmal höheres Risiko, mit einem schweren Katarakt zur Welt zu kommen. «Sämtliche üblichen in der Schweiz auftretenden Ursachen wie Vererbung, Infekte oder Vergiftungen konnten ausgeschlossen werden. Insofern ist die Ursache unbekannt>, sagt Michael Hässig von der Vetsuisse Fakultät der Uni Zürich, der die Studie begleitete. «Auffällig ist einzig, dass das Auftreten der Augenveränderungen mit der Inbetriebnahme der Basisstation für Mobilfunk zeitlich zusammenfällt.> Tot geborene und missgebildete Kälber: Bauer Hans Sturzenegger hatte irgendwann genug von der Antenne auf seinem Hof.
Bei Altenweger traten die Erkrankungen nicht mit der Inbetriebnahme der Sendestation auf, wie ihm einmal unvorsichtigerweise bei einem Interwiew herausgerutscht ist. Trotzdem wurde das behauptet.
Dagegen war sein Umgang mit dem Vieh schon eher geignet, zu Problemen zu führen.
Warum soll ausgerechnet diese Antenne Vieh krank machen? In einer großen Zahl anderer Ställe mit ähnlicher Befeldungsituation machen die dortigen Antennen das nicht. Also, was soll hier in diesem Fall der Betreiber für Killer eingebaut haben.
Mittelalterlich lächerlich das Ganze!
Krankes Vieh: Orange demontiert Antenne
Mittelalterlich lächerlich das Ganze!
Sollten Sie so vor Gericht nicht unbedingt wiederholen. Die Züricher haben doch wohl Haltungsfehler am Vieh ausgeschlossen und auch keine Erklärung dafür, dass die Viecher ihren Augenpaul ausgerechnet dann bekommen haben, nachdem die Antenne in Betrieb genommen wurde. Außerdem gibt's eine Studie, da trübten schwache Funkfelder sogar noch die Augen toter Kälber. Jaja, schon klar, alles keine Beweise, aber eben doch Hinweise.
Dass der eine Hof von Funkfeldern betroffen ist, ein anderer - der eine vergleichbare Befeldung vorweist - dagegen nicht, das kommt mir bekannt vor. Da reagieren die Kühe offenbar wie die Menschen. Der eine Mast produziert ein paar Elektrosensible, der andere nicht. Jetzt müssten wir nur noch herausfinden, was Masten vom Typ A (macht krank) gegenüber Masten vom Typ B (macht nicht krank) unterscheidet - und dann wären wir einen Schritt weiter. Vielleicht äußert sich ja mal ein Elektrosensibler, ob er/sie bei manchen Sendemasten Beschwerden spürt, bei anderen jedoch nicht. Dies würde dann die Hypothese schon ein bisschen stützen.
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Rätselhaftes Rindersterben
Bauer Hans Sturzenegger hatte in den letzten sieben Jahren viel Pech im Stall.
Wenn Bauer Sturzenegger genauso mit dem Vieh umgeht, wie sein Kollege Altenweger in Schnaitsee, so ist es leicht erklärbar, woher die Probleme kommen.
Diese Erklärung ist mir zu platt. Der Landwirt Stengel aus Donau-Ries hat ähnliche Probleme.
Lesen Sie auch mal den Nachtrag vom 8. Januar 2005: Nachricht vom Petitionsausschuss . Da steht das es eine große Anzahl sachgleicher Eingaben gibt und das heißt doch, es gibt mehr Landwirte die ähnlich betroffen sind. Die anderen, betroffenen Landwirte treten nicht öffentlich in Erscheinung, vielleicht um sich nicht ihren Vorwürfen auszusetzen.
Interessant finde ich auch diesen Absatz im o.e. Beitrag:
Zur Prüfung der Strahlungsintensität kauften wir uns einen kleinen Breitbandtester. Dieses Gerät meldete uns vor der amtlichen Messung im Januar 2002 eine deutlich höhere Intensität als nach dieser Messung.
Schade das nicht angegeben wird, mit welchem Gerät Stengel gemessen hat und wie hoch die Werte damals waren.
Weiter heißt es:
Möglicherweise wurde die Sendeleistung reduziert oder es hängt damit zusammen, dass ab 2002 der T-Mobile-Sender neben unseren Weiden nicht mehr der einzige Sender im Ort war. Im Jahr 2004 ging die Belastung weiter zurück. Unsere Tiere reagierten darauf positiv: Wir verloren bisher nur ein Kalb durch Frühgeburt im 7. Monat.
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Meine Meinungsäußerung
Krankes Vieh: Orange demontiert Antenne
Wie ist er denn mit seinem Vieh umgegangen? Was haben Sie für Erkenntnisse?
Krankes Vieh: Orange demontiert Antenne
Wie ist er denn mit seinem Vieh umgegangen? Was haben Sie für Erkenntnisse?
Ja!
Bernhard
Krankes Vieh: Orange demontiert Antenne
Lieber Bernhard,
ich habe gefragt, was Sie für Erkenntnisse zur Haltung haben. "Ja!" ist leider keine Antwort darauf.
Krankes Vieh: Orange demontiert Antenne
Lieber Bernhard,
ich habe gefragt, was Sie für Erkenntnisse zur Haltung haben. "Ja!" ist leider keine Antwort darauf.
Liebe caro!
Aus dem nächsten(!) persönlichen Umfeld kenne ich sowohl die historische Entwicklung als auch die Pflege der Tiere und die Hofbewirtschaftung.
Die Art des pflegerischen und sonstigen Umganges mit den Tieren lässt mühelos die aufgetretenen Probleme erklären, genauso wie die Kultivierungsfehler, die wohl auch zu Futterunverträglichkeiten führen mussten.
Taucht dann auch noch zu ungereimten Lebensumständen plötzlich eine exzessive Aktivistin wie Frau Ingrid Ster auf, so nimmt das Unheil seinen Lauf.
Schmunzeln musste ich, wie der aufgewiegelte und vielleicht auch mit falschen Hoffnungen beladene Bauer in einem Interview das Datum nannte, als die Schwierigkeiten im Stall begannen. Das stand der Sendeturm noch nicht.
(Dieses Interview habe ich.) Selbst beim Bauerntheater müssen die Darsteller ihre Texte gut lernen. Man erinnere sich auch an ein Sprichwort mit kurzen Beinen.
Die genauen Umstände will ich aus persönlichen Gründen nicht angeben, ich bitte das mal einfach so hinzunehmen. Natürlich sollte man Ross und Reiter nennen oder schweigen, möge man deshalb über mich herfallen. Besser wäre allerding, den Fall Altenweger nicht als Mobilfunkschaden zu betrachten und was wäre dann, kann man sich ja noch auf einzelne andere berufen.
Bernhard
Krankes Vieh: Orange demontiert Antenne
Besser wäre allerding, den Fall Altenweger nicht als Mobilfunkschaden zu betrachten
Haben Sie jetzt vom Altenweger geredet und nicht vom Winterthurer Landwirt?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Krankes Vieh: Orange demontiert Antenne
Haben Sie jetzt vom Altenweger geredet und nicht vom Winterthurer Landwirt?
Ich kenne die privaten Umstände nur bei Herrn Altenweger, den meinete ich. Der Winterthurer Bauer ist mir persönlich unbekannt.
Bernhard
Krankes Vieh in Amerang, Oberratting
Angst vor Mobilfunkstrahlen
Amerang/Ortsteil Oberratting, Ausgabe 17 - 09.2006
Seit die Redaktion der Chiemseepost durch eine wissenschaftliche Studie erstmals Beweise für die Gefährlichkeit der Mobilfunkstrahlung für Amerang veröffentlicht hat, ist im Ameranger Ortsteil Oberratting nicht mehr so wie früher.
Die Nachbarn sind vor allem über die Mobilfunkstrahlen auf dem Dach des Bauernhofs von Bürgermister Gustl Voit empört. Die Nachbarn fürchten um ihre Gesundheit und die Gesundheit ihrer Kinder. Die Tatsache, dass die Oberrattinger einer permanenten gesundheitlichen möglicherweise nicht ungefährlichen Strahlung ausgesetzt sind, ist mittlerweile jedem bewusst. Auch Albert Bauer, der seit Jahrzehnten als Landwirt einen Bauernhof gegenüber dem Anwesen von Amerangs Bürgermeister Gustl Voit betreibt, sind die Antennen ein permanenter Dorn im Auge. Er und seine Tiere leiden offenbar darunter, seit der umstrittene Ameranger Bürgermeister Gustl Voit sich die Antenne auf das Dach seines Bauernhofs montieren ließ. Seither stellen sich die Oberrattinger die Frage, was wichtiger ist, das viele Geld, das der Bürgermeister von den Mobilfunkbetreibern kassiert oder die Gesundheit der Nachbarn. Albert Bauer am 22. August 2006 zu Chiemseepost-Herausgeber Klaus Kirchleitner wortwörtlich: "Vor 24 Uhr schlafe ich jeden Tag nicht ein. Erst nach 24 Uhr kann ich schlafen, wenn die Telefoniererei aufhört. Ich habe Schlafstörungen. Eine meiner Kühe wackelt nach 15 Uhr immer fortlaufend mit dem Kopf. Bei schönem Wetter ist die Strahlung viel schlimmer als bei schlechtem Wetter!" Der fleißige Landwirt weiter verzweifelt: Im letzten Jahr habe ich zwei kranke Kühe gehabt. Eine Kuh hat ein Kalb 14 Tage zu früh bekommen und hat nur noch die Hälfte Milch gegeben., die zweite Kuh hat überhaupt keine Milch mehr gegeben! Mir sind auch neun Zwerghühner und der Gockel verreckt. Von den zehn Enten, die ich gekauft hab, sind mir sechs Enten erreckt. Drei Enten waren Kummerlinge. Lediglich eine Ente war gesund. Bei 13 meiner Kälber hatten fünf Kälber einen Nabelbruch. Zwei Stiere habe ich zweimal behandeln lassen. Wenn man einen Stier mit einem Nabelbruch verkauft, bekommt man 50 bis 70 Euro weniger!" Bereits am 1. Januar 2006 hatte sich Albert Bauer hilfesuchend in einen Brief an die Redaktion der Chiemseepost gewandt. In einem handschriftlich verfassten Brief schrieb der Landwirt im Hinblick auf die Mobilfunkmasten auf dem Dach des Bauernhofes von Bürgermeister Gustl Voit: "Als Anlieger wünsche ich, dass diese so schnell wie möglich verschwinden, die Schäden auf meinem kleinen Betrieb sind so groß". In jüngster Zeit musste ich eine Kuh zum Nulltarif abgeben. Ende November die Zweite zum Schlachten geben, habe bis heute kein Geld und die Nummer drei ist auch krank und gibt nur noch die Hälfte Milch. Bleit die Anlage, ist es das Aus, weil die Ausfälle nicht zu verkraften sind!"
Quelle: Klaus Kirchleitner
www.Chiemseepost.de info@chiemseepost.de
Krankes Vieh in Amerang, Oberratting ▼
Seit die Redaktion der Chiemseepost durch eine wissenschaftliche Studie erstmals Beweise für die Gefährlichkeit der Mobilfunkstrahlung für Amerang veröffentlicht hat, ist im Ameranger Ortsteil Oberratting nicht mehr so wie früher.
Beweise solcher Art für die Gefährlichkeit und Existenz von Hexen legten die Gelehrten früher auch vor.
Aus einem alten Schulbuch - Volk und Führer. Deutsche Geschichte für Schulen. Hrsg. von Dietrich Klagges. Ausgabe für Volksschulen, Klasse 6, 7 u. 8. "So ward das Reich". In Verbindung mit Dietrich Klagge und Fritz Stoll bearb. von Heinrich Blume. Frankfurt/M.: Diesterweg 1943, S. 59.:
"Neben den Ketzergerichten begann der Hexenwahn um sich zu greifen. Wenn das Geschäft schlecht ging, wenn die Kuh krank wurde, dann war sicher eine Hexe daran schuld. Wer irgendeinen Menschen haßte, der zeigte seinen Feind als Hexe oder Hexenmeister an. Dann wurden die Angeschuldigten in den Turm geworfen und entsetzlich gefoltert, so daß man es gar nicht erzählen kann, bis sie vor Qual und Schmerz mit zerbrochenen Gliedern alles zugaben, was man wollte. Es gibt wohl keinen Ort in Deutschland, in dem nicht die Scheiterhaufen geloht hätten. Viele Hunderttausende deutscher Mütter sind auf diese Weise im Zeichen des Christentums scheußlich zu Tode gemartert worden."
Bernhard
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=9730
Krankes Vieh in Amerang, Oberratting
"Neben den Ketzergerichten begann der Hexenwahn um sich zu greifen. Wenn das Geschäft schlecht ging, wenn die Kuh krank wurde, dann war sicher eine Hexe daran schuld. Wer irgendeinen Menschen haßte, der zeigte seinen Feind als Hexe oder Hexenmeister an. Dann wurden die Angeschuldigten in den Turm geworfen und entsetzlich gefoltert, so daß man es gar nicht erzählen kann, bis sie vor Qual und Schmerz mit zerbrochenen Gliedern alles zugaben, was man wollte. Es gibt wohl keinen Ort in Deutschland, in dem nicht die Scheiterhaufen geloht hätten. Viele Hunderttausende deutscher Mütter sind auf diese Weise im Zeichen des Christentums scheußlich zu Tode gemartert worden."
Bernhard
Ach Bernhard, was würden wir ohne Sie, unserem Meister der Literatur, machen.
Dieser Seufzer kommt aus meinem tiefsten Herzen und soll der erhellende Sonnenstrahl sein, der Ihnen im anderen Forum nicht vergönnt worden ist.
mfg
Doris