NTP-Studie vs. W-Lan (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 07.01.2017, 17:03 (vor 2873 Tagen) @ diagnose:falsch

Was ist von diesem Herren zu halten? Joel M. Moskowitz, Ph.D.

Aus meiner Sicht: Nichts. Ein typischer Alarmist.

https://drive.google.com/file/d/0B14R6QNkmaXuUmZtWE5oQ0tBUG8/view

In diesem Strang finden Sie unter dem Teilstrang NTP-Studie: Fachliche Bewertungen allgemeinverständliche Einschätzungen dieser Großstudie.

Generell sollten Sie bei der NTP-Studie jedoch beachten: Diese befeldete Tiere mindestens 19-fach und maximal 75-fach über Ganzkörper-Grenzwert! Das bedeutet: So werden Sie als Mensch nur dann befeldet, wenn ein Sendemast auf volle Leistung gestellt ist, Sie den Sicherheitsabstand von z.B. fünf Metern missachten, sich einer Antenne auf z.B. zwei Meter nähern und dort neun Stunden täglich über zwei Jahre hinweg ausharren.

Wer NTP mit W-Lan in Verbindung bringt, weiß nicht was er tut. Die maximal durch ein W-Lan-Endgerät verursachte Teilkörper-SAR (Direktkontakt zum Körper) beträgt 0,052 W/kg bis 0,8 W/kg, wobei der hohe Wert unter praxisfernen Bedingungen ermittelt wurde (Quelle). Diese Werte gelten für Teilkörperexposition (Nahfeld), wenn also nicht der gesamte Körper in ein Funkfeld getaucht ist, der zulässige Maximalwert ist 2 W/kg (Allgemeinbevölkerung, wer beruflich exponiert ist, z.B. Lehrer, muss im Job das Doppelte aushalten). Wird der gesamte Körper befeldet, wie bei den Tieren der NTP-Studie, gilt der um Faktor 25 strengere Ganzkörper-SAR-Wert 0,08 W/kg. Die NTP-Tiere wurden jedoch einer sehr starken Ganzkörperexposition von 1,5 W/kg bis 6 W/kg unterzogen. Dies sind Werte, die bei W-Lan noch nicht einmal bei Teilkörperexposition erreicht werden!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Tierexperiment, NTP-Studie, Moskowitz, über Grenzwert


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