Was ist Elektrosensibilität (Elektrosensibilität)
Mit den Begriffen Elektrosensitivität oder Elektrosensibilität bezeichnet man im deutschen Sprachgebrauch eine vermutete Empfindsamkeit oder Anfälligkeit gegenüber elektrischen, magnetischen oder elektromagnetischen Feldern. Für den internationalen Sprachgebrauch wurde von der WHO die Verwendung des Begriffs Electromagnetic Hypersensitivity (EHS) vorgeschlagen.
Bereits seit Anfang der 80er Jahre beschäftigen sich Wissenschaftler mit dem Phänomen der Elektrosensibilität. Die ersten Berichte über dieses Beschwerdebild stammen aus nordischen Ländern wie Norwegen und Schweden; im Verlauf der letzten 20 Jahre wurde aber deutlich, dass selbst berichtete Elektrosensibilität nicht auf den nördlichen Raum Europas beschränkt ist. Vielmehr deuten die Ergebnisse verschiedener epidemiologischer Studien darauf hin, dass es in vielen Industrieländern Bevölkerungsgruppen gibt, die sich selbst als elektrosensibel einschätzen.
Betroffene charakterisieren ihr Leiden durch eine Reihe von Befindlichkeitsstörungen und berichten von einem hohen Leidensdruck. Ein plausibler Wirkmechanismus ist allerdings trotz intensiver Forschung nicht bekannt. Elektrosensibilität ähnelt in vielerlei Hinsicht der Multiplen Chemikaliensensibilität (MCS). Beiden ist gemeinsam, dass ihre Symptome eher unspezifisch sind und eine toxikologische Basis bzw. ein plausibler Wirkmechanismus fehlt.
Die Angaben zur Häufigkeit der selbst berichteten Elektrosensibilität in der Allgemeinbevölkerung variieren stark. Umfragen in den USA und Schweden lassen vermuten, dass ca. 1,5 bis 3,2 Prozent der Bevölkerung betroffen sein könnten (vgl. Drießen et al.2012). Betroffene und Selbsthilfegruppen geben eine Häufigkeit von bis zu 10 Prozent der Bevölkerung an. Auffällig ist, dass die Häufigkeit von Land zu Land unterschiedlich ist. Höhere Angaben finden sich in skandinavischen Ländern und in Deutschland, während sie in Großbritannien, Österreich und Frankreich eher niedrig sind. Die meisten der bisher durchgeführten zahlreichen Studien deuten darauf hin, dass Personen mit selbst berichteter Elektrosensibilität elektromagnetische Felder mit der gleichen (Un-)Genauigkeit wahrnehmen wie Nichtbetroffene dies tun. In Deutschland hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) von 2003 bis 2006 das QUEBEB-Projekt (DMF-Projekt E8) gefördert. Es handelt sich dabei um eine Querschnittsstudie zur Erfassung und Bewertung möglicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch die elektromagnetischen Felder von Mobilfunkbasisstationen.
Die Ergebnisse zeigen, so das Fazit der Autoren, dass „die subjektiv berichteten Sorgen und Beeinträchtigungen durch Mobilfunksendeanlagen kaum durch die objektiv vorhandenen Mobilfunkbasisstationen [...], sondern eher durch die subjektive Wahrnehmung von Mobilfunkstationen durch die Bevölkerung“ erklärbar sind.
Quelle: IZMF
Mobilfunk & Elektrosmog: Ärzte in der Kritik
[Links nachträglich am 20.06.2015 eingefügt]
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Meine Meinungsäußerung
Was ist Elektrosensibilität
Sparen Sie sich die Links.
Bis Heute gibt es noch immer keine einzige seriöse Studie wegen Elektrosensitivität.
Es gibt mittlerweile mehrere elektronische Messgeräte, die den Einfluss von Elektrosmog auf den Körper tatsächlich gut messen können.
Es gibt sogar Systeme, die den Einfluss auf Organe, Zelle, Chromosomen und sogar DNA gut darstellen können. (Ich habe so ein System.)
Das ist alles kein Problem.
Das grosse Problem dabei ist aber, dass nur Mediziner bestimmen können in wie weit die auftretende Änderungen tatsächlich als *schädigend* zu betrachten sind, oder nur vorübergehend sind.
Und so etwas hat noch keiner so untersucht.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Was ist Elektrosensibilität
Bis Heute gibt es noch immer keine einzige seriöse Studie wegen Elektrosensitivität.
Es gibt mittlerweile mehrere elektronische Messgeräte, die den Einfluss von Elektrosmog auf den Körper tatsächlich gut messen können.
Und ohne jegliche seriöse Studie konnten solche Geräte entwickelt werden? Hut ab!
Was ist Elektrosensibilität
Ja, und unterhalb ein bestimmter CSS Wert, sind die Ergebnisse 98% akkurat.
Man kann von den Russen sagen was man will, aber sie machen seriöse Studien.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Was ist Elektrosensibilität
Lieber Charles!
Einer von uns beiden ist ein Spaßvogel.
Was ist Elektrosensibilität
Na ja, Sie sitzen an der Theke mit einem Pilsner, und denken: *Der ist kein Prof. Dr. an der Uni von Krefeld, also das kann nicht wahr sein!*
Da Sie sich nicht vorstellen können das jemand wie ich so etwas machen kann, sollte ich ein Spassvogel sein.
Ich da entgegen, habe die Fakten, Tatsachen, Belege und Ergebnisse von sehr viele selbst durchgeführte Experimente und gesammelte Erfahrungen an verschiedenen Personen, und sogar der Hund meinem Sohn.
Und die ERfahrungen die andere Personen gemacht haben.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Was ist Elektrosensibilität (restlicher Text des Originals)
Mit den Begriffen Elektrosensitivität oder Elektrosensibilität bezeichnet man im deutschen Sprachgebrauch eine vermutete Empfindsamkeit ...
Moment mal! Bei dir fehlt der Text, der im Original in der zweiten Spalte steht. Ich reiche *grummel* den fehlenden Text hier nach. Wenn man nicht alles selber macht *grummel*:
Auch eine DMF-Studie zu akuten Gesundheitseffekten durch Mobilfunk bei Kindern (DMF-Projekt E9) ließ keinen Zusammenhang zwischen den geschilderten Symptomen und der EMF-Exposition erkennen. In den Studien an Erwachsenen (DMF-Projekt B20) zeigte sich jedoch, dass Personen, die ihre nichtspezifischen Gesundheitsprobleme Mobilfunkbasisstationen zuschreiben, vermehrt Beschwerden angeben. Dies kann im Sinne eines Nocebo-Effektes interpretiert werden.
In ihrer Stellungnahme zu den biologischen Auswirkungen des Mobilfunks von 2011 resümiert die SSK, „dass es nach wie vor keine objektiven Beweise für das Phänomen der ,Elektrosensibilität' gibt. Diese Schlussfolgerung stimmt mit den Aussagen verschiedener internationaler Expertengremien überein (SCENIHR 2015, BAFU 2012, EFHRAN 2010, WHO 2005).
Damit kann nach Einschätzung der SSK in der Gesamtschau der internationalen Literatur der Schluss gezogen werden, „dass ,Elektrosensibilität' im Sinne eines ursächlichen Zusammenhangs mit der Exposition durch EMF mit großer Wahrscheinlichkeit nicht existiert."
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Klinisch-umweltmedizinische Aspekte im Umgang mit EHS
In Abschnitt 11.3 der Ärztebroschüre geht es darum, wie Ärzte mit überzeugten Elektrosensiblen umgehen sollen.
Klinisch-umweltmedizinische Aspekte im Umgang mit Elektrosensibilität
Immer wieder bringen Patienten eine Reihe von Symptomen und Erkrankungen mit den elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks in Verbindung. Nur bei maximal 15 Prozent der Patienten lässt sich jedoch eine relevante Exposition mit dem Verdacht auf umweltbezogene Beschwerden identifizieren. Somatisierungsstörungen findet man bei 40 bis 75 Prozent der Patienten; die beklagten körperlichen Beschwerden lassen sich nicht (hinreichend) durch eine organische Erkrankung erklären (vgl. Eikmann et al. 2013).
Die risikobezogene Beratung stellt für Mediziner eine besondere Herausforderung dar. Verhaltensempfehlungen und Ratschläge in Bezug auf die Strahlenbelastung durch Mobilfunk, die oft auch ohne weitere Untersuchungen gegeben werden können, sind in der umweltmedizinischen Beratung bedeutend. Es muss über die Möglichkeiten und Grenzen, die Angemessenheit und den Nutzen von Untersuchungen aufgeklärt werden.
Umweltmedizinischen Ambulanzen kommt bei der Beurteilung eines Falles besondere Bedeutung zu. Sie betreiben eine umfassende Vordiagnostik mit ambulanten Untersuchungen, Vorbefunden und Labordiagnostik. In interdisziplinären Fallkonferenzen vor und nach der klinischen Diagnostik entscheiden Experten verschiedener Fachrichtungen über die Diagnose, den Umweltbezug und die Empfehlung an den Patienten. In diesem Kontext ist es wichtig, dass der Mediziner auf den vermeintlichen Umweltbezug eingeht. Dadurch kann erreicht werden, dass Patienten unter Umständen selbst die Exposition und den Umweltbezug infrage stellen und weitere medizinische Beratungen einholen.
Die WHO stuft Elektrosensibilität nicht als ein medizinisches Krankheitsbild oder eigenständiges medizinisches Problem ein. Dennoch empfiehlt sie, die Beschwerden subjektiv elektrosensibler Patienten ernst zu nehmen und eine entsprechende medizinische Versorgung und Diagnostik vorzunehmen. Die Behandlung der Betroffenen sollte sich auf die Symptomatik und das klinische Bild konzentrieren mit dem Ziel, Strategien zur Situationsbewältigung zu entwickeln.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –