Das gesendete Unheil: Wie BI's gegen den Mobilfunk kämpfen (Allgemein)
Für eine handyfreie Welt: Bürgerinitiativen kämpfen mit wissenschaftlich oft zweifelhaften Argumenten gegen den Mobilfunk. Ein Beispiel dafür gibt eine Debatte im Wiesental ab.
Kampf für eine handyfreie Welt
Die regionale Szene der Mobilfunkgegner ist in der "Initiative gegen Mobilfunk im Großen und Kleinen Wiesental" organisiert. Deren Vorsitzende, die selbsternannte Elektrobiologin und bekennende Esoterikerin Heidemarie Walter, und ihre Mitstreiter kämpfen schon länger mit einigem Erfolg für eine handyfreie Welt – und nun eben gegen die Tetra-Technik. Gegen die Strahlung verlangen sie "Sicherheitszonen von mindestens 400 Metern zu Kindergärten und unserem dicht besiedelten Wohngebiet". Die von ihnen behaupteten schädlichen Wirkungen des Mobilfunks reicht von "A wie Alzheimer bis Z wie Zellstörung".
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Zentraler Treffpunkt der Hauptfiguren unter den Mobilfunkgegnern sind die jährlichen "Anti-Zensur-Konferenzen” des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek. Saseks "Antizensurbewegung" richtet sich gegen die Medien, die im Dienste der Mächtigen die Bürger angeblich desinformieren und manipulieren. Deshalb brauche es eine Gegenbewegung von Bürgern, die die Wahrheit spürten und sich dann zur Wehr setzten. Vor zwei Jahren war auch Mobilfunkkritiker Hans Christoph Scheiner zu Gast bei Sasek.
Quelle: Badische Zeitung 5.07.2010 Robert Bergmann
Lesenswerter Artikel und aufschlussreiche Kommentare.
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