Deutsche Telekom unterstützt Diagnose-Funk (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 12.08.2013, 10:42 (vor 4118 Tagen) @ Dr. Ratto

Zum ungetrübten Glück fehlt in der Selbstdarstellung des Portals (Finanzierung) nur der Hinweis, dass auch die Telekom einer der Finanziers ist. Dass dieser Eintrag gegenwärtig noch aussteht ist in Anbetracht der vielen positiven Fakten zu dem Portal nur ein kleiner Kratzer.

Möglicherweise ist der Kratzer noch kleiner als gedacht. Auf der verlinkten Seite der Telekom geht es eindeutig um Forschungsvorhaben aus der Selbstverpflichtung der Netzbetreiber, da ist also nicht nur die Telekom dabei, sondern alle.

Alle? Das Synonym für "alle Netzbetreiber" ist in Deutschland das IZMF, Berlin. Dies eröffent ganz neue Perspektiven. Der Postingtitel könnte also auch lauten: IZMF unterstützt Diagnose-Funk.

Und jetzt ernsthaft: Wenn ich mir das alles so ansehe, dann sieht das für mich so aus, als ob die Forschung in Deutschland 2014 den Themenschwerpunkt "EMF" im Großen und Ganzen abgearbeitet hat und die Aktivitäten, die nach dem DMF schon runtergefahren wurden, noch weiter reduziert. Ich interpretiere dies so, dass sich keine Hinweise für eine akute Gefährdung der Bevölkerung ergeben haben und nun mit geringerer nationaler Schubkraft die verbliebenen bekannten Restrisiken untersucht werden. So viel Geld wie die Deutschen hat mWn kein anderes Land in die Erforschung des Risikos Mobilfunk gesteckt. Die Ergebnisse kommen allen Menschen zugute.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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DMF


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