Beihilfe zur Bedeutungslosigkeit leisten (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 07.02.2009, 22:13 (vor 5764 Tagen) @ caro

Glauben Sie ernsthaft, Ulrich Weiner bekäme Geld für einen Auftritt in einem öffentlich-rechtlichen Fernseh-Sender? :no:

Ja klar, warum nicht. Vielleicht nicht direkt als Honorar für die Exklusiv-Berichterstattung, sondern in Form einer "Aufwandsentschädigung". Sagen wir mal Benzingeld oder sowas. Das schluckt die Rechnungabteilung des SWR bestimmt. Von Luft allein kann der wackere Uli Weiner auf Dauer ja auch nicht leben.

Immer wieder interessant, mit wie viel Mutmaßungen und Unterstellungen hier gegen Betroffene "argumentiert" wird.

Naja, caro, da gibt es mMn durchaus einige Unterschiede zu den großen Mutmaßern und Unterstellern der Szene:

a) Habe ich meinen Senf nicht unaufgefordert, sondern nach Ihrer freundlichen Einladung abgesondert.
b) Ist die Mutmaßung als solche gut zu erkennen und nicht großspurig als Faktum ausgegeben worden.
c) Sind Spekulationen über Honorare für Uli W. völlig belanglos im Vergleich zu Spekulationen, dass schwache EMF arglose Bürger reihenweise dahinmeuchelt.
d) Sie reden, als wären Sie der Buchhaltungschef des SWR und wüssten was Sache ist.
e) Sollte mein Bemühen ums Beibringen von Fakten nicht dahingehend missverstanden werden, dass ich mir nicht die eine oder andere Spekulation leiste. Bei denen, die ich kritisiere, ist's mMn umgekehrt, die spekulieren wie Kostolani - jedoch erfolglos - und verirren sich nur selten zu Fakten.

Schon schade, dass Sie am Belanglosen hängen bleiben und den völlig deplazierten (weil grundfalschen) Kommentar des SWR-Moderators keine Silbe würdigen. Gut, Sie sind ES und haben andere Ziele als ich, einverstanden. Aber: Rechtfertigt dies, jede Desinformation (Falschinformation) stillschweigend hinzunehmen, nur weil es "der Sache" der ES dient? Ich meine, nein, denn Lügen haben bekanntlich kurze Beine und wenn ich mir so Revue passieren lasse, was wir hier - und vor uns andere - schon alles an Desinformation aus dem Sumpf rausgezogen haben, dann müssten einige Kritiker längst ohne Beine daher kommen. Verstehen Sie, diese endlose Kette von Lügen, Verdrehungen, Irrtümern und Übertreibungen pulverisiert mMn systematisch die Grundlage jeder Mobilfunkkritik - und wer darüber großzügig hinwegsieht leistet Beihilfe zum Sturz in die Bedeutungslosigkeit. Da werden auch neue Akteure wie der BUND nur einen kurzen Aufschub bewirken, weil der Kritik nach wie vor das Zeug fehlt, auch oberhalb des Laienpublikums zu punkten. Dieses Substanzdefizit können Sie auch daran festmachen, dass bei den Kritikern die Belegschaft stark fluktuiert: Tritt ein "Anti-Mobilfunk-Hetzer" von der Bühne ab (meist sehr diskret und warum eigentlich!), greift sich irgendein Neuzugang den Stab und rennt dieselbe Strecke ab wie zuvor die anderen. Weiterentwicklung: Null. Fortschritt: Null. Erfolg: Null. Substanzgewinn: Null. Profilgewinn: 100. Game over. Next Player.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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