Zahlen zur "Elektrosmogsituation" (Allgemein)

Doris @, Sonntag, 02.11.2008, 18:23 (vor 5862 Tagen) @ H. Lamarr

Nun, also rumeiern tut Dr. Spaarmann nicht, zumindest in seinem Schreiben findet er klare Worte und vertritt eine deutliche Position.

Seine Aussage zu Handys und die Nutzung durch Kinder in der Kritik zum BUND Papier empfinde ich persönlich ebenfalls als klare Ansage und ich kann es nicht begründen, aber ihm nehme ich es ab, dass es ihm tatsächlich um die nachwachsende Generation geht, während ich bei den ganzen aktuellen Aktionen der Stuttgarter BI und der KOI zu "Kinder und Handys" irgendwie das ungute Gefühl habe, denen geht es weniger um das Wohl der Kinder als um die Durchsetzung der eigenen Ideen.

Ansonsten bin ich für eine sach- und nicht für eine personenbezogene Diskussion. Sie haben, erlauben Sie mir diese Bemerkung, da tüchtig nachgelassen in den letzten Jahren, und Sie sollten überdenken und klar sagen, auf welcher Seite Sie eigentlich stehen wollen. Ich achte jeden Standpunkt, aber nicht so eine Rumeierei, nicht Fisch noch Fleisch. Ich werde da nicht den Eindruck los, Sie sind nicht mehr der Meinung, dass etwas geändert werden muss an der Smogsituation. Lassen Sie doch einfach die Polemik weg und sagen Sie, wie Sie das Problem lösen würden. Ein in diesem Sinne "neuer" und eindeutig positionierter Klakla würde viel Anklang finden.

Hier gibt es Zahlen zu den "Verursachern" der "Smogsituation", die Sie, laut Dr. Spaarmann nicht (mehr?) so kritisch sehen. Zumindest spricht die Fußnote unter Ihren Beiträgen, aus der Sie die "Relativierung" wieder rausgenommen haben, für Spaarmanns Meinung.

In Deutschland gibt es rund 260.000 Mobilfunk-Sendeanlagen, ca. 2 Millionen kleinere Sendeanlagen, rund 50 Millionen häusliche Sendeanlagen wie WLAN, schnurlose Telefone und Anlagen zur Daten- und Videoübertragung sowie rund 100 Millionen Mobiltelefone. .

Da kommt schon was zusammen und kein Ende ist in Sicht. Die Masten einfach als "unproblematisch" abzutun, halte ich für falsch, da es durchaus schlecht positionierte Masten gibt und diese allgemein eben doch erheblich mit zu der Gesamtbelastung neben den Millionen DECT, WLAN und Handys beitragen. Und auch hier fehlen die Erkenntnisse zu den Langzeitauswirkungen, wie bei den Handys auch.

Tags:
Spaarmann, BUND


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