Tetra-BOS-Sprechfunk bekommt schnelle Überholspur (Technik)

Gast, Sonntag, 09.03.2025, 00:28 (vor 15 Stunden, 16 Minuten)

Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte bekommen Zugang zu Breitband-Mobilfunk. Vodafone betreibt dafür ein virtuelles Netz mit LTE und 5G nach dem 3GPP-Standard Mission Critical Communications (MCx). Es ergänzt den etablierten digitalen Bündelfunk Tetra (Terrestrial Trunked Radio).

Tetra hat den Nachteil, nur sehr schmalbandig Datenübertragung zu unterstützen. Damit ist es in der Praxis nicht tunlich, Bilder oder gar Videos zu übertragen. Mit MCx ändert sich das. Die behördlichen Nutzer sind dabei in das bestehende LTE/5G-Netz Vodafones eingebucht, erhalten aber Vorrang bei der Zuteilung der Netzkapazitäten. Damit ist sichergestellt, dass Einsatzkräfte ausreichend Bandbreite haben, selbst wenn die Mobilfunkzelle überlastet ist, beispielsweise bei einem Großereignis mit sehr vielen Personen.

Spezielle Endgeräte sind dafür nicht notwendig, es können handelsübliche LTE- oder 5G-Handys genutzt werden. Sie müssen lediglich im Netz als Einsatzkraftgerät registriert werden. mehr ...

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