Hochfrequentes Geräusch (Technik)

H. Lamarr @, München, Montag, 17.03.2025, 23:32 (vor 1 Tag, 22 Stunden, 40 Min.)

Möglicherweise stimulierte der Reizbegriff "hochfrequentes Geräusch" einen Teilnehmer des Gigaherz-Forums, ein Posting über den Einsatz einer akustische Waffe (Lrad) in Serbien einzustellen. Der unqualifizierte Begriff "hochfrequentes Geräusch" hat mit HF-EMF selbstverständlich nichts zu tun, gemeint ist ein Geräusch im oberen Frequenzbereich des Hörvermögens von Menschen, womit das Posting im Gigaherz-Forum fehl am Platz ist.

Technische Merkmale von Lrad

LRAD (Long Range Acoustic Device) ist eine gerichtete akustische Waffe, die für Kommunikation über große Entfernungen sowie zur nicht-tödlichen Kontrolle von Menschenmengen eingesetzt wird. Sie wurde ursprünglich von der amerikanischen Firma LRAD Corporation (ehemals American Technology Corporation) entwickelt.

1. Gerichtete Schallübertragung
- LRAD erzeugt einen extrem gerichteten Schallstrahl (bis zu 30° Öffnungswinkel), wodurch gezielte Beschallung möglich ist.
- Dies unterscheidet es von herkömmlichen Lautsprechern, die den Schall in einem breiten Winkel abstrahlen.

2. Hohe Lautstärke
- Erreicht bis zu 162 dB SPL (Schalldruckpegel) in 1 m Entfernung.
- Zum Vergleich: Ein Düsenflugzeug beim Start erzeugt etwa 140 dB.
- Ab 130 dB kann Schall bereits Schmerzen verursachen.

3. Frequenzbereich
- Typischerweise 2–5 kHz (Sprachfrequenzbereich), was die Sprachverständlichkeit auf große Distanzen verbessert.
- Bestimmte Modelle können auch tieffrequente Töne erzeugen.

4. Reichweite
- Je nach Modell kann LRAD bis zu 5 km weit gehört werden.
- Für Sprachkommunikation beträgt die effektive Reichweite etwa 300 m – 1 km.

5. Energieverbrauch
- Betrieb über Akkus oder externe Stromquellen.
- Durchschnittliche Leistungsaufnahme liegt zwischen 50 und 100 Watt, je nach Modell.

Einsatzbereiche
- Militärisch: Kommunikation auf See, Schutz von Kriegsschiffen gegen Piraten.
- Polizei & Sicherheitskräfte: Zur Kontrolle von Menschenmengen bei Protesten oder zur Warnung.
- Katastrophenschutz: Notfallkommunikation nach Naturkatastrophen.
- Industrie: Vogelvergrämung an Flughäfen oder Offshore-Plattformen.

Kritik & Gesundheitsrisiken

- Gehörschäden Bei hoher Lautstärke kann LRAD zu dauerhaften Hörschäden oder Tinnitus führen.
- Schmerzempfinden: Die erzeugten Frequenzen können unangenehme oder schmerzhafte Vibrationen in den Ohren verursachen.
- Psychologische Wirkung: Der intensive Ton kann Schock oder Panik auslösen.
- Missbrauchspotenzial: Kritiker befürchten, dass LRAD als Schallwaffe zur Repression eingesetzt werden könnte.

Unterschied zu Schallkanonen
LRAD ist kein Infraschall- oder Ultraschallgerät, sondern arbeitet im hörbaren Bereich. Es ist nicht mit militärischen Schallkanonen zu verwechseln, die unhörbare Schwingungen zur Erzeugung körperlicher Beschwerden nutzen.

Quelle: ChatGPT

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Hochfrequentes Geräusch

e=mc2, Mittwoch, 19.03.2025, 08:13 (vor 14 Stunden, 0 Minuten) @ H. Lamarr

Möglicherweise stimulierte der Reizbegriff "hochfrequentes Geräusch" einen Teilnehmer des Gigaherz-Forums, ein Posting über den Einsatz einer akustische Waffe (Lrad) in Serbien einzustellen. Der unqualifizierte Begriff "hochfrequentes Geräusch" hat mit HF-EMF selbstverständlich nichts zu tun, gemeint ist ein Geräusch im oberen Frequenzbereich des Hörvermögens von Menschen, womit das Posting im Gigaherz-Forum fehl am Platz ist.

So eindrücklich die Videos der Kundgebung sind, so wenig ist bekannt was wirklich passiert ist. Aber wer weiss, vielleicht war doch Mikrowelle im Spiel.
? Zumindest haben scheinbar ein paar Betroffene von Wärmewirkung gesprochen und generell hält sich niemand die Ohren zu. Das spricht eher für den Einsatz eines Active Denial Systems (ADS) als für LRAD.
Damit haben wir nach dem Havanna- auch ein Belgrad-Syndrom. Wäre nicht erstaunt, wenn auch hier nie klar wird um was es ging.

Hochfrequentes Geräusch

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 19.03.2025, 21:08 (vor 1 Stunden, 5 Minuten) @ e=mc2

Möglicherweise stimulierte der Reizbegriff "hochfrequentes Geräusch" einen Teilnehmer des Gigaherz-Forums, ein Posting über den Einsatz einer akustische Waffe (Lrad) in Serbien einzustellen. Der unqualifizierte Begriff "hochfrequentes Geräusch" hat mit HF-EMF selbstverständlich nichts zu tun, gemeint ist ein Geräusch im oberen Frequenzbereich des Hörvermögens von Menschen, womit das Posting im Gigaherz-Forum fehl am Platz ist.

So eindrücklich die Videos der Kundgebung sind, so wenig ist bekannt was wirklich passiert ist. Aber wer weiss, vielleicht war doch Mikrowelle im Spiel.
? Zumindest haben scheinbar ein paar Betroffene von Wärmewirkung gesprochen und generell hält sich niemand die Ohren zu. Das spricht eher für den Einsatz eines Active Denial Systems (ADS) als für LRAD.
Damit haben wir nach dem Havanna- auch ein Belgrad-Syndrom. Wäre nicht erstaunt, wenn auch hier nie klar wird um was es ging.

Mysteriöse Geschichte. Die beiden Videos unter ihrem Link (Mikrowelle) zeigen, wie sich die Menge entlang einer unsichtbaren Linie teilt. Die Leute springen kontrolliert nach links oder rechts zum Straßenrand, nicht nach vorne oder hinten die Straße entlang. So als hätten sie ein Auto auf sich zurasen gesehen. Da war aber kein Auto zu sehen. Mutmaßlich sprangen die Leute weiter weg vom Ursprung so auseinander, wie sie es bei denen gesehen haben, die näher am Ursprung waren (Mitzieheffekt).

Die Reporterin in dem Video unten spricht von einem "Geräusch". Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass es sich hier um eine Inszenierung während der Schweigephase der Demo handelt. Ein handelsübliches Megaphon verbreitet das furchteinflößende Geräusch (Motorgeräusch?) und zehn oder zwanzig Eingeweihte springen auf Kommando schreiend auseinander. In Zeiten, wo Autos auf Massenveranstaltungen zu Waffen werden, sollte das genügen, um die in den Videos sichtbare Welle auseinanderstrebender Menschen zu erzeugen. Als Urheber kämen für mich beide Seiten infrage, die Exekutive und (radikale) Demonstranten.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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