ödp hat schwarzen Peter bekommen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 31.07.2014, 00:14 (vor 3761 Tagen)

Endlich hat das Rätselraten ein Ende, was Peter H. qualifiziert, dem Ressort "Wissenschaft" des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk vor zu stehen: Nichts. Herr H. schrieb für die ödp einen Artikel (PDF) zum Thema "Überwachung und Manipulation", und gibt in der Autorenvorstellung preis:

Peter H., Jahrgang 1948, studierte Germanistik, Linguistik und Pädagogik, erlernte anschließend den Beruf des Druckers, übte ihn aus, wechselte dann in die Psychiatrie und war dort 20 Jahre als Gruppenleiter tätig.

Kommentar: Eine eigenartige Karriere. Von einem akademischen Abschluss ist nichts zu lesen, so dass anzunehmen ist, H. habe seine Fächer studiert wie das TV-Programm oder Speisekarten. Auch die Reihenfolge irritiert: erst Studium, dann Lehre. Da schwamm schon früh einer gegen den Strom. Krönender Abschluss: "wechselte dann in die Psychiatrie" - was immer das auch heißen mag, wenn ein Drucker einfach mal so in die Psychiatrie wechselt.

Ich habe aus beruflichen Gründen schon mit hunderten Lebensläufen zu tun gehabt, bei diesem sagt mir meine Nase: Vorsicht, wer solche Haken schlägt und verdruckst formuliert, hat in aller Regel etwas zu verbergen.

In dem verlinkten PDF finden sich übrigens mehrere Anti-Mobilfunk-Artikel, die alle eines gemeinsam haben: Sie sind langweilig, weil die ewig gleiche Leier einäugig recherchierter Alarmmeldungen den Neuheitenwert alter Tageszeitungen hat. Es fehlt an allem, notabene an Fachkompetenz.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
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