Mein Mast muss weg, dein Mast darf bleiben (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 06.11.2008, 12:58 (vor 5854 Tagen) @ caro

Es geht um den Sicherheitsabstand, und der wird um genau 36 Zentimeter unterschritten.
Am Standort Bismarckstraße gibt es diverse Unstimmigkeiten. Mehrere Standortbescheinigungen waren fehlerhaft, erst die dritte korrekt. Außerdem hatte Vodafone ursprünglich eine Antenne beantragt, installiert sind acht.

Aha. Na dann helfen Sie mir Mal auf die Sprünge. Wo bitteschön ist aus dieser Textpassage für Sie ein Zusammenhang zwischen dem Verfahren in Stuttgart und der BI West erkennbar? Das erscheint nun sehr weit hergeholt. Ich habe ein paar facts genannt, und die habe ich nicht von der BI West.

Sie machen mir das Leben schwer, caro, wie soll ich erklären, dass 2+2 eben 4 und nicht 5 ist, es ist halt so ...

Versuch: Wenn Sie im ersten Satz ein Detail des Verfahrens erwähnen (36 cm) und dann im nächsten Satz fortfahren mit: "Am Standort Bismarckstraße gibt es diverse Unstimmigkeiten ...", dann sehe ich eine dicke Verbindungslinie zwischen dem Verfahren (Unstimmigkeit = 36 cm) und der BI West (noch diverse andere Unstimmigkeiten, außer den 36 cm). Für mich ist dies nicht weit hergeholt, sondern so zwingend, dass ich mich frage, ob man dies überhaupt anders verstehen kann. Denn wenn zwischen beiden Sätzen keine Verbindung ist, caro, warum um alles in der Welt machen Sie dann den abrupten Schwenk von dem Verfahren (Standort wurde nicht genannt) zur Bismarckstraße?

Anstelle von "Verfahren" würde ich ja gerne den Standort des umstrittenen Masten nennen, damit die Abgrenzung zum Standort Bismarckstraße klar und deutlich wird. Kann ich aber nicht, weil ich diesen Standort nicht weiß.

Das Interessante ist hier für mich das offenkundige Missverständnis. Interessant deshalb, weil Missverständnisse (dazu rechne ich auch Irrtümer) in der Mobilfunkdebatte einen unglaublich hohen Stellenwert haben und sie die Debatte nicht selten gegen die Wand fahren - ohne dass die Beteiligten auf beiden Seiten das Missverständnis erkennen (und anerkennen).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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