Schreiben IZgMF vom 03.01.07 (Elektrosensibilität)

KlaKla, Sonntag, 07.01.2007, 12:00 (vor 6523 Tagen) @ Fee

Am Anfang bei einer solchen Messung sollte jeweils ein einfühlsames Gespräch stehen über die Symptome, Beobachtungen usw., das gibt schon etwas Hinweise, ob es sich vor allem um Besorgnis handelt, um Nachbarschaftskonflikte usw. oder Elektrosensibilität.
Es existieren sogenannte baubiologische Richtwerte, wo auch empfindliche Personen beschwerdefrei sein sollten. Davon muss doch nicht die betroffene Frau Kenntnis haben.
Nach Angabe der gemessenen Werte schreibt man diese Werte z.B. in Klammer hin. Dann versucht man, wo man mit einfachen Massnahmen den Elektrosmog minimieren kann, das halte ich für grundsätzlich gut, egal ob elektrosensibel oder nicht, auch niederfrequente Felder können eine Rolle spielen.
Dann sollte man der betroffenen Frau die Angaben schriftlich geben, samt Adressen z.B. von Abschirmmaterialien, Schnurlostelefonen, die nicht strahlen, wenn das Mobilteil aufgegt wird, Info-Material für ein Gespräch mit der Nachbarin, weiterführende Adressen für Messungen durch Spezialisten. So fühlen sich Betroffene geholfen und verstanden, hilft unnötige Panik verhindern zugunsten von konkreten Massnahmen, vermindert den Einfluss von Scharlatanen. Was man nicht vergessen sollte, alle Minimierungsmassnahmen sind nur Notlösungen, wichtig wäre der Einsatz gegen weitere Verstrahlung. Vermutlich kommen jetzt dann gleich kritische Einwände, denn das letztere scheint im izgmf an einen kleinen Ort geraten zu sein.


Ich denke nicht, dass das eine BI alles leisten kann geschweige den sollte, wenn die so genannten Frontleute sich einem Dialog verweigern. Die Bürgerwelle und wohl auch sie verlange bedingungslose Unterwerfung für die ES-Betroffenen aber von Solidarität kann man nur träumen, wenn eine Aktion mal nicht von der BW aus geht. Stimmt, ich vermute, dass Sie der BW nahe stehen und/oder Mitglied sind.

Vielleicht ist ja gerade der mangelnde Dialog ein Grund, warum die "vielen" BI's nach erfolgreicher Aufstellung eines Sendemasten sich nicht weiter aktiv mit dem Thema Mobilfunk auseinander setzen wollen.
Es gibt sie nicht, die "vielen" aktiven Mobilfunkgegner die Anderen aktiv behilflich sind. Es gibt keinen Dialog zwischen den unterschiedlichen Strömungen in der Bewegung. Entweder du bist für mich andernfalls bin ich gegen dich. Totalitäre Führung.

Aktionstag Mobilfunk (2006), wo waren die vielen Aktionen der deutschlandweiten Bürgerbewegungen? Ich habe keine Aktion von Zwerenz, Dr. Scheiner, der Partei Ödp oder Dr. Stöcker vom Verein der ES-Betroffenen gesehen. WLAN-Petition, warum haben diverse Frontleute die öffentliche Veranstaltungen abhalten, etc. nicht unterzeichnet? Unangenehme Tatsache, die Sie nicht wegdiskutieren können.

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