14. Mobilfunksymposium des BUND (Allgemein)

Gast, Montag, 19.01.2015, 15:01 (vor 3585 Tagen)

Samstag, 07. März 2015
von 9:30 bis ca. 17:00 Uhr im Erbacher Hof in Mainz.

Mitveranstalter sind der Verband Baubiologie (VB) und das Institut für Baubiologie und Nachhaltigkeit Neubeuern IBN.

Vorträge und Referenten:

Atomkraftwerke abreißen - aber sicher! Zur Freigabe von radioaktiven Abfällen
- Wohin mit dem strahlenden Schrott?
Dr. Werner Neumann (BUND Bundesverband)

Mikroplastik - vom Badezimmer ins Meer
- Kleine Teilchen große Wirkung?
Nadja Ziebarth (BUND Meeresschutzexpertin)

Vorsorge statt Nachsorge: TTIP und CETA verhindern
- Freie Fahrt für neue und alte Gifte?
Ernst-Christoph Stolper (BUND Landesverbaund RLP/ Bundesverband)

Neueste Entwicklungen im Mobilfunkbereich und zukünftige Frequenzversteigerungen
- Was kommt noch auf uns zu?
Dr. Ing. Martin Virnich (ibu - Ingenieurbüro für Baubiologie und Umweltmesstechnik)

Risiken und Nebenwirkungen moderner Medien, Smartphone Spielkonsolen und Co.
- Wann beginnt die Sucht?
Dr. Wolfgang Baur (BUND Bundesverband)

Stickoxid- und Feinstaubbelastung in deutschen Städten
- Wie retten wir die Atemluft?
Jens Hilgenberg (BUND Bundesverband)

Umwelt- und Gewässerbelastungen durch Fluorchemiekalien
- Gefahr für unser Trinkwasser?
Dr. rer. nat. Thorsten Stahl (Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LHL))

Tags:
BUND, Virnich, Mobilfunksymposium, Referenten, Mediziner, IBN, Verband-Baubiologie, Verbandsarbeit, Oekologischer Aerztebund, Baur, Fachveranstaltung, Koppelgeschäft

1. Umweltsymposium des BUND: Böse Schlappe f. Mobilfunkgegner

H. Lamarr @, München, Dienstag, 20.01.2015, 00:27 (vor 3585 Tagen) @ Gast

Das Mobilfunksymposium des BUND ist tot, es lebe das Umweltsymposium des BUND.

2008 hieß es noch: 7. Mobilfunksymposium in Mainz am 24.05.2008. BUND-Tagung zieht Teilnehmer aus ganz Deutschland an.

Doch nachdem die Teilnehmer alle angezogen waren, meldeten sich zunehmend weniger, die noch angezogen werden wollten. Die Kleiderkammer des BUND leerte sich nicht mehr wie geplant. Das erlahmende Interesse hatte deutlich sichtbare Folgen: 2012 wurde das "Mobilfunksymposium" umbenannt in "Umwelt- und Mobilfunksymposium".

Das war weder Fisch noch Fleisch, sondern ein typischer Marketingvorgang (aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nix), der schon damals Unheil für die vereinigten Mobilfunkgegner erwarten ließ. Die Prognose aus dem Jahr 2012 wird jetzt zur Tatsache: Der BUND sattelt 2015 erneut um, diesmal von "Umwelt- und Mobilfunksymposium" auf "Umweltsymposium". Womit der eher peinliche Ursprung des Symposiums endlich abgestreift ist.

Für die deutsche Anti-Mobilfunk-Szene ist die Umfirmierung des BUND-Symposiums eine neue herbe Schlappe, die Szene verliert damit ihr letztes starkes Zugpferd im Veranstaltungszirkus.

In der Einladung zu dem Symposium heißt es jedoch noch immer: Zu dieser Traditionsveranstaltung des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) laden ebenso der Verband Baubiologie (VB) und das Institut für Baubiologie und Ökologie in Neubeuren IBN ein.

Wie ist das zu erklären? Wurde der Einfluss der Baubiologie beim BUND endlich zurückgedrängt? Nein, dafür gibt es keine anderen Hinweise. Eher dürfte es mEn so sein, dass auch die Baubiologie künftig verstärkt auf andere Pferde setzt, und den zuschand gerittenen Gaul "Mobilfunk macht krank" nicht mehr ganz so gnadenlos durch die Dörfer hetzen wird wie bisher. Anders gesagt: Das 14. Symposium des BUND ist eine weitere Sondierungsveranstaltung, an deren Ergebnis sich der BUND und die Mitveranstalter neu orientieren möchten. Auch dies ist eine deutliche Klatsche für die Anti-Mobilfunk-Vereine, von denen die letzten, die noch Lebenszeichen zeigen, gerne so tun, als wäre die Anti-Mobilfunk-Szene im Aufwind. Wäre es so, der BUND hätte noch ein "Mobilfunksymposium".

Damit kein Missverständnis aufkommt: Ich meine, die Baubiologie wird weiterhin versuchen, das BUND-Symposium als Werbeveranstaltung zu nutzen, nur wird sie nicht mehr allein auf die Angst vor Funkwellen setzen, sondern andere Ängste und Sorgen der Bevölkerung stärker mit ins Programm nehmen. Davon haben Baubiologen etwas, z.B. von der Angst vor Schimmel, nicht aber Mobilfunkgegner.

So gesehen geht mit dem Untergang des "Mobilfunksymposiums" ein weiteres Licht aus, die Schatten greifen wieder ein Stückchen weiter nach den wenigen in Deutschland verbliebenen Mobilfunkgegnern. Und nichts deutet momentan darauf hin, dass sie dieses verlorene Terrain zurück gewinnen könnten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Baubiologie, BUND, Mobilfunksymposium, Einflussnahme, IBN, Umweltsymposium, VB, Werbeveranstaltung

Schlag nach beim IZgMF

AnKa, Mittwoch, 21.01.2015, 23:39 (vor 3583 Tagen) @ H. Lamarr

Das Mobilfunksymposium des BUND ist tot, es lebe das Umweltsymposium des BUND.

2008 hieß es noch: 7. Mobilfunksymposium in Mainz am 24.05.2008.

Stimmt. Die Entwicklung des Titels der Veranstaltung lässt schmunzeln.

Anfangs hieß es: "Mobilfunksymposium".

Zwischendurch dann: "Umwelt- und Mobilfunksymposium".

Und nun stiebitzte man sich eine neue Idee, getreu dem immer guten Motto "Schlag nach beim IZgMF":

"Was den Titel anbelangt, kommt das neue Konzept aber noch ein bißchen holprig daher. Hierin 'Umwelt' und 'Mobilfunk' gleichberechtigt nebeneinander auf eine Ebene zu stellen, das hat noch nicht die rechte Balance. Es klingt ein bißchen wie 'Landwirtschafts- und Zwiebelsymposium', oder 'Kraftfahrzeug- und Streusalzsymposium'. Es würde also völlig genügen, die Veranstaltung 'Umweltsymposium' zu nennen."

Anno 2015: Die Veranstaltung heisst nun "Umweltsymposium".

Warum nicht gleich so?

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

14. Umweltsymposium des BUND: Besucherinformation

H. Lamarr @, München, Dienstag, 20.01.2015, 00:39 (vor 3585 Tagen) @ Gast

Nunja, eigentlich ist es ja nicht das 14., sondern das 1. Umweltsymposium des BUND (RLP). Aber Schwamm drüber, Klappern gehört zum Handwerk.

Alle Infos zur Veranstaltung unter dieser Webadresse.
Flyer der Veranstaltung (PDF, 1,1 MByte).

Motto der Veranstaltung "Mensch, Umwelt und Gesundheit". Kurz: MUG, die Stiefschwester von UMG :-).

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Mobilfunksymposium, UMG, Umweltsymposium

2. Umweltsymposium - Kühling stellt BUND-Studie vor

KlaKla, Mittwoch, 10.08.2016, 19:36 (vor 3016 Tagen) @ Gast

[Strang abgetrennt am 15.08.2016; Absprung hier]


Zum diesjährigen Ringelpiez vom BUND, Verband Baubiologie (VB) und Leerwerkstatt der Baubiologen (IBN) stellt Prof. Dr. Wilfried Kühling eine BUND-Studie vor. Titel: Schützt Kinder vor Mobilfunkstrahlung!

Ich gehe mal davon aus, dass man diese BUND-Studie nicht im EMF-Portal findet.

In meinen Augen ist das ganze Umweltsymposium nur eine kostengünstige Werbeveranstaltung. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 EUR mit Seminarunterlagen und 15 EUR ohne Seminarunterlagen (BUND-Mitglieder je 5 EUR weniger). Eine Spende wäre wenigstens steuerlich absetzbar aber diese Teilnahmegebühr nicht. Oder vielleicht doch, als Weiterbildungsmaßnahme für Baubiologen und Wünschelrutengeher?

Ach und der Umweltmediziner Dr. med. Peter Germann versucht sich nun an Weichmacher, Bisphenol A und Pestizide in unserem Körper – Wirkmechanismen und Behandlungsmöglichkeiten.

Hintergrund
Darum 2. und nicht 15. Umweltsymposium des BUND

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Meine Meinungsäußerung

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Germann, Infektionsgefahr, Umweltsymposium, Mobilfunkexperte, Kühling, Werbeveranstaltung, Weichmacher, BUND-Studie, Viralmarketing

2. Umweltsymposium - Kühling stellt BUND-Studie vor

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.08.2016, 00:22 (vor 3016 Tagen) @ KlaKla

Zum diesjährigen Ringelpiez vom BUND, Verband Baubiologie (VB) und Leerwerkstatt der Baubiologen (IBN) stellt Prof. Dr. Wilfried Kühling eine BUND-Studie vor. Titel: Schützt Kinder vor Mobilfunkstrahlung!

Wie aufregend :sleep:.

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Seilschaft, IBN, Verbandsarbeit, Seniorenvereinigung, VB

Kühling BUND-Studie päsentierte Helga Krause

KlaKla, Dienstag, 27.09.2016, 07:51 (vor 2968 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 27.09.2016, 08:28

Was BUND Mitgliedern als "Studie" serviert wird, verdeutlichte der BUND/BUND-Naturschutz auf den Symposium. Helga Krause hielt den Vortrag von W. Kühling. Hier gibt es die Power Point Präsentation.

Es ist mMn die persönliche Meinung eines Ruheständlers, der sich verlaufen hat und nicht mehr den Weg zurück zur Realität findet. Was auch kein Wunder ist, wenn man mit denen kooperiert, die mit der Angst vor Funk versuchen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten oder mit selbst diagnostizierte EHS und/oder Verschwörungfäns. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Kühling und Krause den Film "Thank you for Calling" (Ty4C), der meiner Meinung nach eher einer Auftragsarbeit gleicht kommt als einer Dokumentation bewerben. Beim Filmfestspiel erkannte man, dass dieser Film nicht in die Kategorie Dokumentation gehört. Aber leichtgläubigen Menschen kann man viel erzählen.

Kritiken zu Klaus Scheidstegers neuen Film "Ty4C" findet man hier ...

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Vorne Bund Naturschutz, hinten Institut für Baubiologie
Die Verführung durch den Bund-Naturschutz
Eine Inszenierung mit Nutznießern erinnert doch sehr an die Festspiele aus Oberammgau ;-)

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
BUND, Instrumentalisierung, Lobbyismus, Ty4C, Auftragsarbeit, Kooperation, Kühling, Ruheständler

Einladung zum 2. BUND-Umweltsymposium

Gast, Mittwoch, 31.08.2016, 11:45 (vor 2995 Tagen) @ KlaKla

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 10.09.2016 von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr findet in Mainz im Erbacher Hof das 2. BUND-Umweltsymposium statt. Ausrichter sind die beiden BUND-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Hessen in Zusammenarbeit mit dem BUND Bundesverband.

Die nunmehr 2. Tagung steht unter dem Motto: „Risiken vermeiden“. Eine intakte Umwelt ist eine elementare Grundvoraussetzung dafür, dass Menschen gesund und gut in ihrem Umfeld leben können.

Mittels eines breit gestreuten Vortragsprogramms werden aktuelle Themen wie Pestizide und kommunales Handeln sowie Hormonelle Schadstoffe wie Bisphenol A und Weichmacher aufgegriffen. Auch die medizinischen Aspekte werden beleuchtet. Desweiteren wird der BUND seine Studie zum Schutz von Kindern vor Mobilfunkstrahlung vorstellen. Das Thema richtiges Dämmen von Gebäuden ohne Schimmelbildung sowie Radonbelastungen aus dem Untergrund werden behandelt.

Das Mainzer Umweltsymposium hat sich mit den Jahren zu einer der bundesweit führenden Veranstaltungen auf dem Gebiet der Risikotechnologien entwickelt. [*räusper*, Anmerkung "Gast"]

Wir würden uns sehr freuen, Sie 2016 bei uns in Mainz begrüßen zu dürfen.

Als Kooperationspartner sind der Verband Baubiologie (VB) und das Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit Neubeuern (IBN) mit dabei.

Alle Infos auch unter www.bund-rlp.de/symposium

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns auch dieses Jahr helfen können, das Symposium zu einem Erfolg zu machen, indem Sie einen Veranstaltungshinweis auf Ihrer Website, Ihrem Forum oder Ihrem Veranstaltungskalender platzieren.

Im Namen der BUND Landesverbände bedanke ich mich und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Felix Weber (Praktikant)

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.

Tags:
BUND, Radon, VDB, Umweltsymposium, Kooperationspartner, VB

Einladung zum 2. BUND-Umweltsymposium

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 31.08.2016, 21:55 (vor 2995 Tagen) @ Gast

Also das klingt irgendwie sehr lau. Geradezu lustlos. Oder Luftlos. Keine Power mehr dahinter.

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 10.09.2016 von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr findet in Mainz im Erbacher Hof das 2. BUND-Umweltsymposium statt. Ausrichter sind die beiden BUND-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Hessen in Zusammenarbeit mit dem BUND Bundesverband.

Die nunmehr 2. Tagung steht unter dem Motto: „Risiken vermeiden“. Eine intakte Umwelt ist eine elementare Grundvoraussetzung dafür, dass Menschen gesund und gut in ihrem Umfeld leben können.

Mittels eines breit gestreuten Vortragsprogramms werden aktuelle Themen wie Pestizide und kommunales Handeln sowie Hormonelle Schadstoffe wie Bisphenol A und Weichmacher aufgegriffen. Auch die medizinischen Aspekte werden beleuchtet. Desweiteren wird der BUND seine Studie zum Schutz von Kindern vor Mobilfunkstrahlung vorstellen. Das Thema richtiges Dämmen von Gebäuden ohne Schimmelbildung sowie Radonbelastungen aus dem Untergrund werden behandelt.

Das Mainzer Umweltsymposium hat sich mit den Jahren zu einer der bundesweit führenden Veranstaltungen auf dem Gebiet der Risikotechnologien entwickelt. [*räusper*, Anmerkung "Gast"]

Wir würden uns sehr freuen, Sie 2016 bei uns in Mainz begrüßen zu dürfen.

Als Kooperationspartner sind der Verband Baubiologie (VB) und das Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit Neubeuern (IBN) mit dabei.

Alle Infos auch unter www.bund-rlp.de/symposium

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns auch dieses Jahr helfen können, das Symposium zu einem Erfolg zu machen, indem Sie einen Veranstaltungshinweis auf Ihrer Website, Ihrem Forum oder Ihrem Veranstaltungskalender platzieren.

Im Namen der BUND Landesverbände bedanke ich mich und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Felix Weber (Praktikant)

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

2. BUND-Umweltsymposium ohne sichtbare Resonanz

H. Lamarr @, München, Freitag, 30.09.2016, 12:47 (vor 2965 Tagen) @ KlaKla

Zum diesjährigen Ringelpiez vom BUND, Verband Baubiologie (VB) und Leerwerkstatt der Baubiologen (IBN) stellt Prof. Dr. Wilfried Kühling eine BUND-Studie vor. Titel: Schützt Kinder vor Mobilfunkstrahlung!

Nachdem, was als Präsentation von dieser sogenannten Studie bekannt wurde, ist das keine Studie, sondern Herr Kühling hat seine Lernfortschritte auf dem Gebiet Mobilfunk dokumentiert und lässt die Welt daran teilhaben – egal ob diese das will oder nicht. Wie verquert die Sicht von Herrn Kühling auf die Grenzwerte ist zeigt seine technische Fragestellung, die Emission einer Basisstation (Fernfeld) ins Nahfeld (Handy) zu extrapolieren, um dann kühn zu schlussfolgern, der BTS-Grenzwerte würde bei Handys erheblich überschritten :no:. Mich erinnert dies an schwierige Fragen aus Kindermund, etwa warum Wasser nass ist. Was will man darauf schon Kluges antworten.

Dass es an dieser dilettantischen Präsentation gelegen hat glaube ich zwar nicht, doch haben die Medien diesmal die Veranstaltung, die sich selbst zu den "bundesweit führenden Veranstaltungen auf dem Gebiet der Risikotechnologien" sieht, gnadenlos ignoriert. Google News meldet zum Suchbegriff "BUND-Umweltsymposium" 0 Treffer. Das hat es bislang noch nicht gegeben, das muss ziemlich weh tun. Und auch sonst ist die Resonanz im www so schwach, dass sich die Veranstalter fragen müssen, ob sie ihrem verkappten "Mobilfunksymposium" nicht doch besser endgültig Lebewohl sagen wollen, solange dies noch mit einem Rest von Würde möglich ist. Möglicherweise hat es sich inzwischen herumgesprochen, dass der BUND in Sachen "Elektrosmog" nur pseudowissenschaftliche Äcker pflügt und seine belanglose Stimme daher getrost überhört werden darf. Das plötzliche Getue um "die Kinder" halte ich für den scheinheiligen Versuch des BUND, Muttis und Vatis, Opas und Omas sowie Tanten und Onkels zu mobilisieren, um verlorenes Terrain wieder wett zu machen. Sorgen um Kinder erkenne ich an, wenn echte Experten ohne Eigeninteresse sie wecken. Wenn hingegen selbsternannte Experten aus abgelegenen Fachbereichen trommeln und lediglich selektiv das kolportieren, was ihnen gefällt, sehe ich keinen Anlass zu Sorge, sondern zu Kritik an einer penetranten Mischung aus Selbstgefälligkeit und unerträglicher Gewissheit.

Auch der alte Abraham Lincoln rät den Veranstaltern zum Einpacken: Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit; aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht. Der gemeuchelte ehemalige US-Präsident hatte noch mehr kluge Sprüche drauf.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
BUND, Risikokommunikation, Studie, Medien-Echo, Kühling

3. Umweltsymposium des BUND ganz ohne Mobilfunk

Gast, Samstag, 22.04.2017, 17:02 (vor 2761 Tagen) @ Gast

Der BUND lädt zum 3. Umweltsymposium (aus Sicht des BUND ist es das 16-te), diesmal wieder wie gewohnt in der ersten Jahreshälfte. Erstmals kommt das Syposium, das die längste Zeit als "Mobilfunksyposium" veranstaltet wurde, gänzlich ohne Mobilfunkthema aus. Die deutsche Baubiologie ist dennoch weiter Kooperationspartner.

Am Samstag, 20. Mai 2017 findet in Mainz im Erbacher Hof von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr wieder das inzwischen 3. BUND-Umweltsymposium "Mensch Umwelt Gesundheit" diesmal zum Thema "Lärm" statt. Ausrichter sind die beiden BUND-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Hessen in Zusammenarbeit mit dem BUND Bundesverband.

Das diesjährige Symposium behandelt einen Themenkomplex, der uns alle betrifft: Das Thema „Lärm“ in all seinen Facetten.

Das Vortragsprogramms bietet zunächst eine Einführung zu den Grundlagen der Thematik. Im Anschluss werden die Ursachen und Wirkungen von Lärm und Infraschall vorgestellt. Ein Blick auf die aktuelle Fluglärmsituation wird verbunden mit Forderungen an das Fluglärmrecht. Darüber hinaus wird die Wirksamkeit von Lärmaktionsplanungen und Tempo-30-Zonen erörtert. Ein weiterer interessanter Beitrag behandelt die Psychoakustik, welche sich mit der menschlichen Wahrnehmung akustischer Reize auseinandersetzt. Abschließend werden die Möglichkeiten zur Lärmreduktion im Schienengüterverkehr dargestellt.

Lärm - Was ist das? Eine Einführung zu den Grundlagen
Michael Jäcker-Cüppers (Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. (DEGA))

Lärm - Wer macht ihn? Ursachen und Wirkungen von Lärm und Infraschall
Prof. Dr. Wilfried Kühling (Wissenschaftlicher Beirat des BUND)

Lärmaktionsplanungen - Was bringt das?
Prof. Dr. Kerstin Giering (Umweltcampus Birkenfeld)

Mehr Fluglärmschutz für alle? Aktuelle Entwicklungen in Rhein-Main und Forderung an das Fluglärmrecht
Joy Hensel (Rechtsanwältin, Wiesbaden)

Psychoakustik - Was ist das?
Jürgen Muck (Baubiologe)

Tempo 30 - Bringt das was? Best Practice in Kommunen am Beispiel von Speyer
Prof. Dr. Kerstin Giering (Umweltcampus Birkenfeld)

Leisere Bahn - Wie geht das?
Dr. Werner Reh (BUND Bundesverband, Leiter Infrastruktur und Verkehr)

Als Kooperationspartner sind der Verband Baubiologie (VB) und das Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit Neubeuern (IBN) mit dabei. Alle Infos auch unter www.bund-rlp.de/symposium

Anmeldung ab sofort möglich unter:

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.
Hindenburgplatz 3
55118 Mainz
Tel. 06131-62706-0
Fax: 06131-62706-66
symposium@bund-rlp.de

Aus organisatorischen Gründen wird um frühzeitige Anmeldung gebeten – per Telefon, Fax oder am einfachsten per eMail an den BUND. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 EUR mit Seminarunterlagen und 15 EUR ohne Seminarunterlagen (BUND-Mitglieder je 5 EUR weniger).

Tags:
BUND, IBN, Umweltsymposium, VB

3. Umweltsymposium: BUND auf dem Weg zu Seriosität

H. Lamarr @, München, Dienstag, 25.04.2017, 12:23 (vor 2758 Tagen) @ Gast

Am Samstag, 20. Mai 2017 findet in Mainz im Erbacher Hof von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr wieder das inzwischen 3. BUND-Umweltsymposium "Mensch Umwelt Gesundheit" diesmal zum Thema "Lärm" statt.

Wie schön, endlich löst sich der BUND von dem Pseudothema "Mobilfunkstrahlung" und findet den Weg zu einem realen Problem, das auch in der Schweiz Aufmerksamkeit bekommt.

Tag gegen Lärm 2017: Ruhe fördert

Bern, 25.04.2017 - In der Schweiz lebt jeder Fünfte an einem Wohnort, an welchem die gesetzlichen Grenzwerte für den Strassenverkehrslärm überschritten sind. Die Folgen für die Gesundheit von Erwachsenen sind in vielen Studien dokumentiert: Vermehrt kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle sowie Zunahme von Diabetes. Weniger bekannt sind jedoch die Folgen einer ständigen und hohen Lärmexposition für Kinder. Deshalb steht der diesjährige "Tag gegen Lärm" am 26. April 2017 unter dem Motto "Ruhe fördert" und fokussiert darauf, wie wichtig Ruhe für eine gesunde Entwicklung der Kinder ist. mehr ...

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, BUND, Umweltsymposium

4. Umweltsymposium des BUND

KlaKla, Dienstag, 14.04.2020, 07:53 (vor 1673 Tagen) @ Gast
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 14.04.2020, 08:39

März 2019 Das Koppelgeschäft BUND und Institut Baubiologie + Nachhaltigkeit Rosenheim
17. BUND-Umweltsymposium

Ausrichter sind die beiden BUND Landesverbände Rheinland-Pfalz und Hessen in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftlicher Beirat des BUND Bundesverband. Mitveranstalter sind wieder der Verband Baubiologie (VB) und das Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit (IBN).

Vorträge und Referenten

  • Schadstoffe an Schulen - alte Bekannte und Neue Probleme
    Dr. Wigbert Maraun (ARGUK Umweltlabor GmbH)
  • Smarthome? - dann aber "bio"!
    Dr. Manfred Mierau (Baubiologie Maes, Aachen)
  • Mobilfunk der 5. Generation (5G) - schöne neue Welt?
    Dr. Martin Virnich (ibu - Ingenieurbüro für Baubiologie und Umweltmesstechnik)
  • Hormonelle Schadstoffe in Plastik - welche Gefahren gibt es?
    Dr. Andreas Gies (ehemals UBA)
  • Schöne Grüße von Alexa & Co - vom Datenschutz und Immissionen
    Dr. Martin Virnich (ibu - Ingenieurbüro für Baubiologie und Umweltmesstechnik)
  • Vom falschen Licht - flimmern bis zum Umfallen
    Joachim Gertenbach (Verband Baubiologie)
  • Vom guten Licht - es geht auch anders
    Peter Danell


Aussteller:

- BUND Rheinland-Pfalz, Info- und Büchertisch
- Verband Baubiologie (VB)
- Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit Neubeuern (IBN)
- Danell GmbH, Baubiologische Elektromaterialien
- Biologa GmbH

Kommentar: Ich finde beim Landesverband BUND Rheinland Pfalz keinen passenden Arbeitskreis, und auch keine Meldungen. Abgesehen vom Tagungsband. Das erweckt bei mir den Eindruck, hier sind Geschäftemacher am Werk, die ihr persönliches, kommerzielles Interessen unterm Mäntelchen BUND abhalten.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Filz, BUND, Werbung, IBN, VB, Biologa, Viralmarketing, IbU, Koppelgeschäft

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