Wie Eva W. den Presserat angeschmiert hat (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 21.08.2014, 10:48 (vor 3736 Tagen) @ H. Lamarr

Eva W. aus O. in M. war über einen Artikel in der Süddeutschen empört, und wandte sich deshalb an den Presserat. Dieser hat im Juni 2014 mit 6:1 Stimmen befunden, dass die Beschwerde von Frau W. begründet sei. Infolgedessen erhielt die Redaktion der Süddeutschen vom Presserat einen "Hinweis" (siehe Hintergrund).

Das ist, bei Licht besehen, eigentlich ein dicker Hund: Eva hat den Presserat für Ihre Zwecke instrumentalisiert.

Ich habe mir soeben erlaubt, den Presserat in einer E-Mail darauf hinzuweisen, dass er mMn durch die Vertreterin einer Interessengruppe instrumentalisiert wurde. Der Beleg für die Absicht der Instrumentalisierung ist mühelos an dem zu erkennen, wie der Fall im Gigaherz-Forum ausgebreitet wird und wie der bescheidene Erfolg eines "Hinweises" an die SZ zum Anlass befremdlich wirkender Huldigungen geworden ist. Worin dieser angeblich große Erfolg für die Szene denn nun genau besteht, ist mir bislang bei keiner der Lobeshymnen klar geworden - die SZ hat doch nur einen "Hinweis" bekommen, mehr nicht. Und selbst dieser ist mMn diskutierbar.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Instrumentalisierung


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