Gutachten Herrenberg: Wer versteht das Prinzip der Grafiken? (Allgemein)

Kuddel, Donnerstag, 09.01.2014, 22:54 (vor 3963 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn ich mir nun die vielen Immissionskarten in dem Herrenberg-Gutachten anschaue, dann ist dort immer nur ein einziger Standort "on air", alle Nachbarstandorte sind quasi abgeschaltet.

Wie um um alles in der Welt soll unter solchen Umständen bei zwei dicht benachbarten Standorten die Immission durch beide Emissionsquellen richtig ersichtlich sein, ohne dazu zum Taschenrechner greifen zu müssen (quadratisches Addieren der beiden Feldstärkewerte)?

Welche Fehler würde denn "worst case" entstehen ?
Ist man näher an dem einem Mast, als am anderen, wird der eine Mast den Gesamt-Imissionswert dominieren.
"Worst case" wäre eine Position exakt in der Mitte zwischen den Masten (wenn sie "gleichstark" sind)
Selbst wenn ein Mast "stärker" wäre, würde sich die Grenzlinie, an welcher die Leistungsflußdichten dann exakt gleich wären, nur etwas verschieben.

Die Leistungsflußdichte würde sich aber auch "worst case" gerade mal verdoppeln (z.B. aus 2mW/m² würden "worst case" 4mW/m²).

Angesichts der enormen Sicherheitspuffer in den Grenz- und Vorsorgewerten macht das m.M.n. den Kohl nicht fett :-)


K


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