ADAC: das Gelbe vom Ei (Allgemein)
Aber wessen Interessen vertritt er? Die seiner Mitglieder oder vielmehr die der Autolobby?
In der beliebten Pannenstatistik des ADAC schneiden seit einiger Zeit die deutschen Premiummarken hervorragend ab. Früher war das anders, da haben die Japaner die vorderen Plätze belegt.
Auf den ersten Blick möchte man meinen: Da haben die Deutschen eben die Lektion gelernt und zeigen es jetzt den Japanern, wie man richtig gute Autos baut.
Mag so sein.
Es könnte aber auch anders sein.
Die deutschen Premiummarken bieten ihren Kunden einen werkseigenen Pannenservice, statt der "gelben Engel" sind es dann Mercedes- und BMW-Engel, die vor Ort aufkreuzen und einen Schaden beheben. Diese Schadensfälle kriegt der ADAC nicht mit, sie fehlen in der Pannenstatistik und schönen die Bilanz zugunsten der deutschen Hersteller. So die Hypothese und der ADAC spielt mit.
Mist, dass das Leben aber auch immer so kompliziert gemacht werden muss. Bis mir die geschilderte Überlegung jemand erzählte, war der ADAC für mich das Gelbe vom Ei.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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- TV-Tipp - Montag, 14. Januar, 20:15 Uhr - ADAC-Check -
H. Lamarr,
12.01.2013, 15:00
- ADAC: das Gelbe vom Ei -
H. Lamarr,
12.01.2013, 15:22
- Gottschalk: Eine Institution wirft Schatten - H. Lamarr, 13.01.2013, 03:28
- TV-Tipp - Montag, 14. Januar, 20:15 Uhr - ADAC-Check - H. Lamarr, 14.01.2013, 21:49
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H. Lamarr,
12.01.2013, 15:22