"Charles" beweist Nocebo-Effekt bei Elektrosensiblen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.03.2012, 00:05 (vor 4627 Tagen) @ charles

Auf meine HP steht eine Liste mit aufgenommenen Geräusche von unterschiedlichen Elektrosmog Quellen.
Das sind MP3 Dateien, und Sie sollten wissen das da nur Frequenzen von 20Hz bis 20kHz im Frage kommen. Höhere Frequenzen von im MHz oder GHz Bereiche sind da nicht möglich.

Spielen Sie einige dieser Geräusche mal einen Elektrosensitiven vor.
Der wird die Beschwerden wie bei der Originalquelle erfahren.

"Charles", damit belegen Sie, zwar unabsichtlich aber dafür umso schlüssiger, dass es sich bei "Elektrosensibilität" nur um eine Überzeugung handelt, und nicht um eine unerwünschte Gabe. Danke, besser als mit der "Geräuschempfindlichkeit" lässt sich der Nocebo-Effekt bei "Elektrosensiblen" eigentlich gar nicht demonstrieren - vorausgesetzt, es gibt tatsächlich EHS, die bei den Geräuschen Symptome zeigen.

Wenn überzeugte Elektrosensible schon auf die Geräusche reagieren, ohne HF, dann ist dies ein Fall von Mustererkennung, wie es "Kuddel" bereits beschrieben hat, denn alle mir bekannten EHS sind mit demodulierenden Messgeräten ausgestattet, für überzeugte EHS sind die niederfrequente Spektralkomponenten eines Hochfrequenzsignals daher ein vertrautes Geräusch, das besagt: Gleich geht's mir schlecht. Die Geräusche sind alles andere als wohlklingend, wegen starker ungeradzahliger Oberwellen klingen einige sogar richtig unangenehm, krank wird davon jedoch keiner.

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Können Körperzellen Hochfrequenzsignale demodulieren?

Immer wieder wird diskutiert, ob nicht die Trägerfrequenz selber, sondern deren Modulation – bezüglich Kalzium um die 16 Hz – eine wichtigere Rolle spielt. Dies zu erforschen wurde mehrfach versucht, hier werden nur zwei Bespiele erwähnt.

► 2003 hat Quirino Balzano eine theoretische Überlegung vorgeschlagen, nach der man testen könnte, ob Zellen modulierte Hochfrequenzsignale demodulieren (Balzano & Sheppard 2003). Diese Theorie wurde im Rahmen des Britischen Forschungsprogramms überprüft, eine Demodulation wurde nicht gefunden (Sheppard et al. 2008).

► Im Zuge des DMF wurde nach einer möglichen Demodulation ergebnislos gesucht [21]. Dabei wurde auch der Ionenausfluss aus Zellen in einer speziellen Expositionskammer überprüft, aber nichts gefunden.

Dr. Giulia Ratto

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Im Gegensatz zu "Kuddel" kenne ich ein paar überzeugte EHS, ein überzeugender EHS ist jedoch nicht einmal ansatzweise dabei. Auffallend ist, dass bekennende "Sofortwahrnehmer" ihr Heil in Ausflüchten suchen, wenn es um die Objektivierung der Behauptung mit einem Test unter realen Bedingungen geht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Elektrosmog-Phobie, Nocebo


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