Belo-Horizonte-Studie: weitere Einwände (Allgemein)

Gast, Mittwoch, 09.11.2011, 00:38 (vor 4752 Tagen) @ Kuddel

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Auf dem Bild sieht man viele BS (Mobilfunk-Basisstationen) als rote Punkte, und wenn man sich um diese Punkte immer größere Kreise vorstellt, wird klar, dass die verbleibende Fläche immer kleiner wird. Am ehesten bleibt die Mitte des Parks frei - da wohnt keiner und kriegt auch keinen Krebs. Es kann also sein, das die Flächen weit von BS nicht nur klein, sondern zusätzlich auch noch dünner besiedelt sind. Ob dort dann aber eher die jüngeren oder die älteren Leute leben wage ich nicht einzuschätzen. Junge Leute mit Kindern mögen Parks genau so wie Rentner.

Quantitative Angaben zu Flächen, und bei welchem Durchmesser die Kreise "verschmelzen" sind leider nicht möglich. Die Autoren waren klug genug den Maßstab zu "vergessen".

Die ganzen Mängel der Arbeit zu übersehen war eine Glanzleistung der Gutachter. Es handelt sich bei "Science of Total Environment" nicht um eine epidemiologische Zeitschrift. Der impact factor ist leider höher als bei Bioelectromagnetics. Die Gutachter waren wahrscheinlich keine Epidemiologen oder Statistiker, sondern ganz normale Umweltbiologen ohne ausreichende Kenntnisse über EMF.

Dr. G. Ratto

Tags:
Impact Factor, Belo-Horizonte-Studie


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